Die Klimahysterie vom menschengemachten Klimawandel präsentiert uns eine CO2-Kurve, die über Jahrtausende um den Wert von 280 ppm pendelt und dann seit 1950 auf inzwischen 415 ppm hochgeschnellt ist. Die Differenz hat angeblich der Mensch mit fossilen Brennstoffen produziert. Mit recht großer Wahrscheinlichkeit ist diese Kurve aber eine Lüge.
CO2-Messungen gibt es seit den 1960er Jahren, als die ersten ständigen Messpunkte z.b. auf dem Mauna Loa eingerichtet wurden. Danach kam die Satellitentechnik hinzu, und seit 2016 gibt es auch Satellitenmessungen in 3D-Auflösung. Die Erkenntnisse aus diesen Messungen:
- Die CO2-Konzentration variiert in der Atmosphäre und ist weniger homogen, als dies meist unterstellt wird.
- In hohen Breiten ist die Konzentration systematisch kleiner als in Äquatornähe.
- Die tages- und jahreszeitlichen Schwankungen sind in hohen Breiten ebenfalls deutlich größer.
Eigentlich muss man somit 410 +- x ppm sagen, wobei x von der Breite abhängt. Die Variation hält sich aber in Grenzen und dürfte 20 ppm kaum übersteigen. So weit der Stand der heutigen Messungen.
Gletschermessungen
Vor 1960 muss man auf andere Messungen zurückgreifen. Das einzige vom IPCC zugelassene Messmodell ist die Messung von antarktischen Eisdaten. Wenn es schneit, werden Luftbläschen eingeschlossen, die man später freipräparieren und auf den CO2-Gehalt vermessen kann. Nach dem gängigen Modell lag die CO2-Konzentration in den letzten paar 100.000 Jahren unabhängig von irgendwelchen Temperaturkapriolen um 280 ppm, mit relativ kleinen Schwankungen, wenn es mal wärmer war. Nach diesem Messmodell sind mindestens 100 ppm der 400 ppm auf den Menschen zurück zu führen.
Man kann die Messungen auch an grönländischen Gletschern durchführen. Das ist problematischer, weil die Gletscher dort weniger stabil und insgesamt anderen Bedingungen unterworfen sind. Bei diesen Messungen zeigen sich wesentlich größere Schwankungen des CO2-Gehaltes, die bis fast 350 ppm reichen, also die Lücke zu den heutigen 400 ppm großenteils schließen. Blöd für eine Klimahysterie. 280 ppm sind viel besser. Folglich legte das IPCC fest, dass die Grönlandwerte durch Eintrag von Karbonatstäuben verfälscht sind und nicht verwendet werden dürfen. Das mag nicht grundsätzlich falsch sein, aber die Diskussion wurde mit den bekannten Mitteln abgewürgt und findet folglich nicht statt.
Aber auch die antarktischen Werte sind systematisch falsch, nämlich viel zu niedrig. Da ist zum Einen der Zeitpunkt der Einschließung, der nur bei Niederschlägen erfolgen kann. Die lokale Variation bei Niederschlägen ist nur unzureichend untersucht, aber die Konzentration liegt in der Regel zu diesem Zeitpunkt am Minimum. Man müsste also zunächst die Werte systematisch nach oben korrigieren, um sie mit den heutigen Messungen vergleichen zu können.
Zusätzlich beziehen sich die Daten noch nicht mal auf einen festen Zeitpunkt. Die Poren, in denen das Gas eingeschlossen wird, stehen nämlich nach weiteren Untersuchungen mehr als 2.000 Jahre noch mit oberen Schichten in Verbindung und tauschen Gas aus. Der vom IPCC angegebene konstante Verlauf ist somit definitiv eine Fälschung, weil es sich um einen Mittelwert handelt, der gleitend über einen Zeitraum seit der Gründung Roms bis heute mittelt.
Also nochmals im Klartext: systematisch zu tief und gerade für den Zeitraum, der für heutige Interpretationen wichtig wäre, keine zeitgenauen Werte.
Relative Aussagen über die letzte Million Jahre sind von diesen systematischen Fehlern nicht betroffen, nur die moderne CO2-Theorie.
Andere Messmöglichkeiten
Auf der Suche nach anderen Messmethoden stößt man auf Pflanzen. Blätter haben an der Unterseite Spaltöffnungen, durch die das CO2 in das Blatt gelangt und der Photosynthese zugänglich wird. Durch die Spaltöffnungen verliert die Pflanze aber auch Wasser. Zum Teil muss sie das, um zu „schwitzen“ (Wärmeabfuhr wie bei uns), zum Teil wird sie versuchen, diese Verluste zu minimieren.
Nun sind Pflanzen ja nicht doof, obwohl sie grün sind (im Gegensatz zu Politikern, die doof sind, weil sie grün sind). Nimmt die CO2-Konzentration zu, nimmt die Anzahl der Spaltöffnungen ab, damit weniger Wasser verdunstet. Pflanzen mit dem C3-Kreislauf arbeiten bei der Photosynthese immer im Sättigungsbereich, so dass mehr CO2 nicht zu stärkerem Wachstum führt. Wenn trotzdem die Biosphäre zulegt, dann weil die zweite Ressource, das Wasser, besser genutzt werden kann. Die Anzahl der Spaltöffnungen kann man im Mikroskop nachmessen und im Labor sowie für die letzten 60 Jahre im Freiland die Korrelation Spaltöffnungsdichte/CO2 eichen. Hat man gemacht und eindeutige Ergebnisse erzielt.
Intakte Blätter aus vergangenen Zeiten lassen sich in Mooren oder Tümpeln finden, wo sie unter Luftabschluss lange genug überdauern, um auch nach Jahrtausenden eine Zählung der Spaltöffnungen zu erlauben. Hat man auch gemacht.
Ergebnis: ein wildes Auf und Ab der CO2-Konzentration in lockerer Korrelation mit milderen und härteren Klimaabschnitten, wobei die 380 ppm-Marke mehrfach gerissen wurde.
Die heutigen 400 ppm sind also trotz der fossilen Brennstoffe nicht außergewöhnlich. Der Mensch hat durch sein Tun zwar einen Einfluss, aber der ist bislang ungefähr 1/10 des behaupteten. „CO2 macht höhere Temperaturen“ konnte durch diese Messungen ebenfalls nicht bestätigt werden.
Das IPCC hält diese Messungen für Unfug und würgt eine Diskussion ab.
Zusätzlich existiert noch ein geologisches Modell, das allerdings nur für lange Zeitäume entwickelt wurde. Das entspricht, so weit vergleichbar, ebenfalls eher dem Pflanzenmodell als den Gletscherdaten.
Fazit
Die Klimahysterie lebt davon, die heutige Situation als außergewöhnlich darzustellen. Das gelingt ihr aber nur mit einem einzigen Messmodell für Zeiten vor 1960, das nachweislich unkorrekt ist. Bereits das gleiche Messprinzip liefert völlig andere Daten, wenn man es in einem anderen Teil der Welt einsetzt. Ein weiteres komplett anders aufgebautes Messverfahren weist darauf hin, dass auch die zweite Messreihe noch systematisch zu tief liegt, stimmt aber tendenziell mit dieser überein.
Es liegen also zwei Messreihen vor, die das heutige CO2-Modell insbesondere hinsichtlich der Klimamaßnahmen als Unfug bzw. groben Unfug entlarven. Normalerweise wäre die Lage nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten eindeutig, zumal die systematischen Fehler/Fehlerquellen bekannt sind. Trotzdem werden die beiden Messreihen zugunsten der am wenigsten zuverlässigen, aber eben am besten zur Hysterie passenden unterdrückt.
Für Skeptiker/Leugner hat das Auswirkungen. Dreht sich die Diskussion meist um die Frage, welche Auswirkungen die menschengemachte außergewöhnliche und nie dagewesene Erhöhung der CO2-Konzentraion hat, kann man sich mit gutem Gewissen darauf zurückziehen, dass „außergewöhnlich“ und „nie dagewesen“ bereits eine glatte Lüge sind und der Anteil des Menschen bislang mehr oder weniger marginal ist.