In der mittleren und späten Eisenzeit, in der in Griechenland, Rom, Mesopotamien und Ägypten die offizielle Geschichte bereits gut entwickelt war, herrschte in Mitteleuropa ein relatives Informationsvakuum. Nach allem, was sich rekonstruieren lässt, war die Zeit weitgehend friedlich, die Leute anscheinend vermögend und die Kultur gut entwickelt. Das lässt sich aus Funden von Kultur- und Gebrauchsgegenständen, Begräbnissitten und den aus der Verbreitung von Gegenständen ableitbaren europaweiten Handelsbeziehungen schließen. Gegen Ende des Zeitabschnitts drang aus dem lausitzer Raum eine andere Kultur vor, die sich durch wesentlich einfachere Gebrauchsgegenstände, Verarmung (sichtbar an den abnehmenden Funden metallischer Gegenstände) und völlig andere Begräbnisriten auszeichnete. Diese Kultur überdeckte schließlich fast alles in Westeuropa, bis im nächsten Schritt mit der Ausdehnung der römischen Herrschaft die dokumentierte Geschichte begann. Wie kann dieser Kulturbruch erklärt werden?
Die Standarderklärung ist ein eroberndes Vordringen einer von Bevölkerungsüberschuss ausgezeichneten Gruppe. Beispiele sind die Wanderungen der Kelten, die in Italien vordrangen und von den Römern gestoppt wurden, ähnlich die der Kimbern und Teutonen und weitere Ereignisse der Völkerwanderungszeit. Nicht zu dieser Erklärung passt allerdings, dass die genannten Züge einzelner Völkerschaften sich schnell am Widerstand der anderen erschöpften und spurlos zusammen brachen, während der Kulturaustausch in der späten Eisenzeit ubiquitär war. Einen entsprechenden Bevölkerungsüberschuss konnte kein Gebiet aufweisen, schon gar nicht die kleine Lausitz im Verhältnis zu ganz Europa. Die Standarderklärung „Eroberung“ ist folglich unlogisch. Gibt es eine andere?
Was ist, wenn die Lausitzer ihren Überschuss nicht organisiert sondern völlig unorganisiert auf die Reise geschickt haben? Wenn sie vor allem junge Männer fortschickten, die woanders gewissermaßen als Flüchtlinge auftreten? Reiche Gesellschaften gönnen sich gerne den Luxus, anderen zu helfen. Was, wenn die alten Gesellschaften diese „Flüchtlinge“ aufgenommen haben, diese sich aber nicht integrierten, sondern im Gegenteil ihre Sitten weiter verfolgten? Wenn die Gesellschaften schließlich dadurch kippten, dass die Neuankömmlinge brutal ihre Vorstellungen durchsetzten, bis alles ihnen gehörte? Das Ergebnis wäre ein kultureller Verfall gewesen, wie er zu beobachten war. Eine solche Umwandlung kann auch schlechter aufgehalten werden, da sie unorganisiert erfolgt. Es gab keinen Heerwurm zu vernichten, mit dem das Problem beseitigt gewesen wäre. So lange sich niemand der Infiltration entgegen stellt, läuft sie weiter, da mit dem kulturellen Verfall zumindest für einen Teil der Eindringlinge ein Weiterziehen angesagt war. Diese Option hat jedenfalls eine bessere Logik für sich als die Standardhypothese.
Mal die Parallele gezogen, ist das genau die Situation, in der wir uns heute befinden. Unorganisierte Horden eines negroiden und arabischen Bevölkerungsüberschusses schwappen ungehindert über unsere Grenzen und drohen, Europa zu überschwemmen. Bei inzwischen 25% Fremden im Land dürfte die Vokabel „Überschwemmung“ nicht übertrieben sein. Diese Leute fordern, fordern und fordern und integrieren sich nicht, sondern nehmen mit Gewalt, was sie nicht auf freiwilliger Basis bekommen. Gegenwehr gibt es kaum – im Gegenteil werden die, die sich wehren, zusätzlich von den eigenen Leuten angegriffen.
Zugegeben, dass sind meine Gedanken, die nicht unbedingt von den offiziellen Historikern geteilt werden. Aber wenn ich Recht habe, zeigt uns der Blick in die späte Eisenzeit unser Schicksal: das Ende unserer Kultur und eine kulturelle und wirtschaftliche Verarmung. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine Gute Nacht!