Die Bundesverteidigungsministerin

ist ja bekanntlich die einzige Wehrmachtschefin weltweit, die mehr eigene Kinder als einsatzfähige Kampfflugzeuge hat. Neulich meinte ist, im Mittelrheintal einmal 2 und damit 66% gesehen zu haben, aber es waren wohl doch nur amerikanische F18 aus Bitburg. Der Standort der 3 einsatfähigen Jäger wird aus guten Grund wohl geheim gehalten.

Nach Umstandskampfuniformen und Unisextoiletten hat sich die Superministerin jetzt ein neues Projekt ausgedacht: die Digitalisierung der Bundeswehr. Gemessen am Intellekt der Politiker kann ich mit jetzt schon die Einführungsrede vor den Generälen vorstellen:

… und wenn Russland uns mit 4, 5 oder 6 Megabyte angreift, werden wir in einer Nacht mit 10, 15 oder 20 Gigabyte zurückschlagen!!

Dabei präsentiert sich die Bundeswehr eher so: bei der Truppe in Mali ging das Getriebe eines Einsatzfahrzeuges zu Bruch, was sofort an das Beschaffungsamt nach Koblenz zwecks Organisation eines Ersatzteils gemeldet wurde. Schon nach 3,5 Wochen lag die Bedarfsmeldung nach amtsinternen Aktenvermerken dort vor (vermutlich Flaschenpost). Der normal Gang wäre nun nicht die Bestellung des Ersatzteils beim Hersteller, sondern (ab einem bestimmten Betrag) eine EU-weite öffentliche Ausschreibung (das ist kein Witz!), an dessen Ende nach durchschnittlich 4 Monaten das Ersatzteil hätte geliefert werden können. In diesem Fall ging es deutlich schneller: schon nach 1,5 Monaten konnte das Amt feststellen, dass die Ersatzteilnummer aus den vorliegenden Unterlagen nicht ermittelt werden konnte und auch sonst niemand eine Ahnung hatte, ob noch irgendwo vergleichbares im BW-Bereich herum liegt. Letztlich „lieh“ sich die Truppe vor Ort ein Ersatzteil bei den Holländern aus und konnte wieder fahren.

37 Mrd € / Jahr, die sinnlos investiert sind, Tendenz: auf über 60 Mrd. € steigend. Dabei bekommt die Bundeswehr noch nicht einmal die einfachsten Sachen selbst geregelt. Zur Bewachung von BW-Einrichtungen sind ca. 30.000 private Sicherheitsleute engagiert, weil das mit 180.000 Soldaten nicht zu machen ist. Von denen sind ca. 3.000 im Auslandseinsatz, also weniger als 2%, was die Möglichkeiten der Truppe bereits maßlos übersteigt.

Von Alexrk2, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18650307

Es wäre besser, den Verteidigungshaushalt um den Faktor 100.000 zu kürzen und von dem Geld an der Grenze Schilder mit der Aufschrift

Russian Army NOT welcome!!

aufzustellen. Die Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr dürfte das kaum beeinträchtigen.