Es gibt nur wenige Themen, bei denen so viel Blödsinn zusammenkommt wie bei den Fahrverboten für Dieselfahrzeuge. Angefangen bei den völlig unsinnigen Werten (die MAK-Werte für dauerhafte Arbeitsplatzbelastung sind 20x [zwanzig mal] so hoch) über die angebliche Dauerbelastung (die nicht vorliegt, von gewissen Inversionswetterlagen vielleicht abgesehen), die Messwertaufnahme (gemessen wird dort, wo keiner athmet, und die Konzentration nimmt mit zunehmender Entfernung schnell ab [im günstigsten Fall kubisch, also mit d³ ]) bis hin zum Einfluss der Dieselfahrzeuge selbst, die in Summe nur wenige Prozent der Belastung erzeugen, so dass bei einem Fahrverbot nur marginale Verbesserungen zu erwarten sind. Wären die Behauptungen über die gesundheitlichen Gefahren auch nur ansatzweise korrekt, läge das Durchschnittsalter in Deutschland heute bei ca. 35 Jahren, denn alle, die im Zeitraum 1960-1990 in den Ballungsräumen gelebt haben, wären heute tot (was sicher die Älteren bestätigen, die noch wissen, dass man früher Wäsche zum Graufärben nach dem Waschen nur nach draußen auf die Leine hängen musste).
Aber leider ist es ja so, dass man in ein Grünes oder Linkes Gehirn allenfalls mit einer Splitterhandgranate oder einem Geschoss aus einer HK416 vordringen kann. Sachliche Argumentationsketten sind bei solchen Leuten völlig fehl investiert.
Trotzdem kann man sich ja der Diskussion anschließen, ob es nicht andere Verkehrskonzepte gibt, die das leidige Wühlen durch verstopfte Städte nicht abmildern können. Aber auch hier: Sachargumentationen sind ziemlich sinnlos, bis auf einen Punkt: GELD. Kernstück des Grün-Roten Gefasels ist, dass für andere Konzepte kein Geld zur Verfügung stünde und endlich Schluss sein muss mit der Subventionierung des Straßenverkehrs. Letztlich müsse nur alles teurer werden (damit man noch mehr Kulturbereicherer hier umsonst verköstigen kann). Auch dieser Blödsinn ist so falsch wie möglich.
Schaut man sich die Sache genauer an, so nimmt alleine der Bund ca. 60 Mrd € pro Jahr aus Kfz- und Mineralölsteuern sowie weiteren Gebühren ein, Länder und Kommunen aus diversen Sonderabgaben und Gebühren weitere Gelder. Ausgegeben für die maroden Straßen wird weniger als 20% der Einnahmen, d.h. der Straßenverkehr subventioniert pro Jahr andere Haushalte wie die Asylantenwohlfahrt mit 45-50 Mrd €. Würde man das Geld für die Infrastruktur ausgeben, könnte man nicht nur sämtliche Straßen sanieren, sondern obendrein sämtliche Autobahnleitplanken hartvergolden, und vermutlich wäre selbst dann noch etwas übrig.
Positiv ausgedrückt: man könnte eine ganze Menge an neuen Konzepten ausprobieren und müsste sich erst ziemlich spät Gedanken machen, wo das Geld herkommt. Genauer: erst wenn es gelingt, mehr als 50% des heutigen Verkehrs weg zu rationalisieren, könnte ein völlig kostenloser ÖPNV nach heutigen Schätzungen nicht mehr mitfinanziert werden.
Aber wie sagte schon Göhte: „Nichts scheint dem Grünen Hirn mehr zu liegen als Lügen und Hirnfäkalien abzusondern.“ Fack ju.