Heute ist der 22. September 1

Oder der 14. April 1441.

Oder der 28. Kislev 5781.

Oder der … es wird unübersichtlich, also lassen wir das.

Eigentlich wäre heute der 14. Dezember 2020, aber wie die Vergleiche mit dem islamischen Kalender oder dem jüdischen Kalender zeigen, ist man sich irgendwie nicht einig. Ein guter Einigungsvorschlag wäre die Neufestsetzung auf

1. Januar 1 = 22. März 2020

Die Kirchen und Jesus haben, außer hier http://87.98.130.255:8428/stream, ohnehin ausgedient, die Juden mag keiner, die Moslems können ohnehin nicht mit Zahlen umgehen, die Chinesen sind weit weg und die Atzteken und agyptischen Pharaonen bereits ausgestorben.

Die neue Zeitrechnung macht auch deshalb Sinn, weil alles, was vor dem 22.3.2020 oder 1.1.1 galt oder herausgefunden wurde, danach ungültig und vergessen ist. Krankheiten beispielsweise hat es vor Covid19. also vorher noch nie gegeben. Oder zumindest ist niemand an eventuell doch existierenden Krankheiten gestorben. Beweis? Kein Problem: bei den US-Wahlen haben jede Menge Wahlberechtigte im Alter von 180 oder mehr Jahren für Biden abgestimmt (https://t.me/Gemeinheiten_und_Beobachtungen/803). Hätte es vorher bereits Corona gegeben, wäre die nie so alt geworden.

Die Null (in Ziffern 0) hat ebenfalls keine Bedeutung mehr. Oder zumindest nicht in jedem Kontext. So sind 9.000 Menschen in D erstmalig an Corona verstorben. Es gibt da welche, die behaupten, es seien insgesamt aber 900.000 verstorben. Da die Null aber kontextbezogen keine Bedeutung besitzt, dürfen an der zweiten Zahl auch zwei Nullen gestrichen werden. Also ganz offiziell und nicht diskurtierbar: von 9.000 insgesamt verstorbenen Menschen sind genau 9.000 an Corona verstorben – quod erat demonstrandum!

Trotdem mogeln einige. In den RKI-Statistiken tauchen statt 9.000 auch schon mal 12.000 oder mehr auf, was durch Streichen von Nullen nicht übereinander zu bringen ist. Das liegt daran, dass das RKI auch mehrfach an Corona Versterbende zählt und nicht differenziert. Erstmalig sind es wirklich nur 9.000. Die Zahl ist schon schlimm genug, da braucht man nicht auch noch Simulanten, die mehrfach sterben.

Um dem abzuhelfen, hat die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit allen Verbänden die Relativrechnung eingeführt. Auf das obige Beispiel angewandt ist 12 die neue 9, bei Bedarf gilt das auch für 16, 27 oder 135. Man kann das selbst austesten. Hier ein kleiner Test: Denkt euch eine Zahl zwischen 15 und 50. Habt ihr eine? Gut! Jetzt verdoppelt diese Zahl. Fertig? Nun 2 abziehen, danach mit drei multiplizieren und das ganze durch 6 dividieren. Zwischenkontrolle: das müsste noch ganzzahlig aufgegangen sein. Stimmt’s? Okay, dann kommen wir zur Aufösung. Schließt die Augen! – – Dunkel, oder?

Auch bei der Bahn gibt es solche Rechnungen. In Köln steigen 124 Leute in den Zug, der hier eingesetzt wird, in Düsseldorf steigen 36 aus und 14 ein, in Duisburg 42 aus und 9 ein und in Essen 82 aus. Wie viele Maskenkontrolleure müssen in Essen nun einsteigen, damit der Zug leer ist?

Auch wissenschaftlich steigen wir mit diesem Datum völlig neu ein. Beispielsweise kann man von der Ärztekammer Niedersachsen bei der Nachfrage nach dem Sinn vom Masken erfahren:

Grundsätzlich ist das Maskentragen sowie das Einhalten aller anderen
wichtigen Hygieneschutzmaßnahmen sowohl von Patientinnen und Patienten sowie Arzt/ Ärztin im Behandlungskontext das richtige und empfohlene Vorgehen in der derzeitigen COVID-19-Pandemie. Das Nicht-Tragen von Masken in einer Arztpraxis gefährdet nicht nur die Gesundheit der anderen Patientinnen und Patienten, sondern auch die des Arztes/ der Ärztin. Deshalb sind auch etwa Maskenverbote in Praxen nicht erlaubt.

Anbei senden wir Ihnen einige Informationen und auch Erkenntnisse zum Tragen von Masken von verschiedenen Institutionen, die einen guten Überblick geben und in den Fokus stellen.

Die Informationen des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geben allgemein einen sehr guten Überblick für Interessierte.

Es gibt darüber hinaus einige wissenschaftliche Publikationen, die das Tragen von Masken als Maßnahme des Infektionsschutzes unterstützen und empfehlen: Prather, Wang und Schooley (2020) sowie Peepels (2020) bewerten das Tragen von Masken in der derzeitigen Pandemie als eine wichtige Maßnahme, die die Ausbreitung des Erregers SARS-CoV-2, der die Infektionskrankheit COVID-19 auslöst, vermindern oder verhindern kann. (K.A. Prather, C. C. Wang, R. T. Schooley, 2020: Reducing transmission of SARS-CoV-2, Science Magazin, Vol 368 (2020), DOI: 10.1126/science.abc6197,
http://www.haeverlag.de/n/1m; Peepels, 2020: Face masks. What the data say, Nature 2020., http://www.haeverlag.de/n/1d).

Auch eine Meta-Studie aus „The Lancet“ von Derek K. Chu, Elie A. Akl, S.Duda et. al. (2020), die 172 Beobachtungsstudien (unter anderem 44 Kohorten-Studien, ohne experimentelle Settings) aus 16 Ländern zusammenfasst (n= 25697), untersucht die Wirksamkeit von Alltagsmasken, im Kontext von anderen Maßnahmen wie Abstand halten und einem Schutz der Augen im Alltag. Dabei kommen die Autoren zu einer eher positiven Einschätzung eines Mund-Nasen-Schutzes im Rahmen des Infektionsschutzes und unterstreichen seinen Stellenwert vor allem dort, wo nicht strikt Abstand gehalten werden kann.
 Darüber hinaus weist die Studie dem Tragen von Brillen eine zusätzliche Schutzfunktion vor einer SARS-CoV-2-Infektion zu (Chu D. K., Akl E. A., Duda S. et. al, 2020: Physical distancing, face masks, and eye protection to prevent person-to-person transmission of SARS-CoV-2 and COVID-19: a systematic review and meta-analysis, Lancet 2020; 395: 1973–87, http://www.haeverlag.de/n/1n, DOI: 10.1016/S0140-6736(20)31142-9).

Eine Metastudie von Forschenden um Emily Ying Yang Chan (2020)
unterstreicht zudem die Barriere-Funktion von Masken, die die Verbreitung oder die Aufnahme virushaltiger Tröpfchen verhindern kann (Yang Chan E. Y., Shahzada T. S., Sham T. S. T. et al., 2020: Narrative review of non-pharmaceuticalbehavioural measures for the prevention of COVID-19 (SARS-CoV-2) based on the Health-EDRM framework, Br Med Bulletin: DOI: 10.1093/bmb/ldaa030).

Weitere Informationen zur Infektionsprävention durch das Tragen von Masken finden Sie auch bei der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM): https://www.dghm.org/4319-2/ (Stand: 4.11.2020).

Wer sich das aufmerksam durchliest, stellt fest, dass es keinerlei Erfahrungen mit Masken aus der Zeit vor dem 1.1.1 gibt. Masken wurden erst am 1.1.1 erfunden und konnten daher auch erst ab diesem Zeitpunkt studiert werden.

Damit ist auch klar, weshalb alle, die die Masken für sinnlos oder gar gesundheitsschädlich halten, Verschwörungstheoretiker und zu ignorieren sind. Sie greifen auf wissenschaftliche Erkenntnisse zurück, die aus der Zeit vor der Zeitenwende stammen und folglich gar nicht existieren. Beispielsweise auf diese unsägliche DGUV 112-190, auch genannt „Protokolle der Weisen der Arbeitsmedizin“ – eine glatte Fälschung der Corona-Leugner.

Das gilt auch für alle anderen Covidioten, wie Wodarg, Bhakdi und andere. Die behaupten teilweise, Corona hätte es schon vorher gegeben, was nach den heiligen Versprechen des Corona-Lehrers Osten gar nicht möglich ist. Corona ist am 1.1.1 auf die Welt gekommen, um uns zu erlösen! Vor allen Dingen von solchem Unsinn wie Grundrechten und sicherem Leben. Alle diese Covidioten beziehen sich auf Gerüchte aus Zeiten, in denen noch gar nicht wissenschaftlich gearbeitet werden konnte, weshalb das alles mit Recht ignoriert wird.

Wenigstens haben das alle Regierungspolitiker, Parlamentarier, lokale Behörden, Lehrer, Richter und Staatsanwälte, sämtliche Verbände, die Kirchen und überhaupt mindestens 98% der Menschen verstanden. Mit Leuten diskutieren zu wollen, die sich auf angebliches Wissen vor dem 1.1.1 berufen, ist völlig unsinnig. Mit solchen Leuten kann man nicht reden.


Da ich dummerweise zu den vielleicht 2% gehören, in deren Gehirn Restbestände alten schamanischen Wissens zu finden sind und mit denen man nicht diskutiert, sollte ich mich wohl besser auch mal zurücklehnen und mit den Rest des Schauspiels in Ruhe anschauen. Immerhin gab es in der Vergangenheit auch schon mal Corona-Geschädigte und die Unterschiede zu heute bestehen ledigich in S/W vs. Farbaufnahmen und Windeln im Gesicht.


Faktencheck:

Vor dem 1.1.1 haben nachweislich keine wissenschaftlichen Arbeiten existiert. Die Corona-Leugner haben zur Täuschung der Öffentlichkeit nicht nur Millionen von Dokumenten erfunden, sondern sie zur Abrundung der Täuschung sogar untereinander verlinkt.

Dieter Wordarg und Dieter Bhakdi wurden schon vor dem 1.1.1 pensioniert und haben nachgewiesenermaßen damit keinen einzigen Tag in ihrem Leben wissenschaftlich gearbeitet. Eine zusätzliche Täuschung besteht in der Abkürzung des Vornamens zu Dr. Wodarg und Dr. Bhakdi, womit wissenschaftliche Titel vorgetäuscht wurden. Der einzige wissenschaftlich korrekt erworbene Titel gehört Osten und ist so verdient, dass er durch die Namensgebung „Drosten“ zum Bestandteil des Namens gemacht wurde.

Das Video ist eine plumpe Fälschung, die sich auf nie stattgefundene Ereignisse bezieht und die begeisterte und gerechtfertigte Zustimmung zur verehrten Oberhexe Merkel verunglimpfen soll.

Das Faktenchecker-Team von correctiv.org