Was trage ich denn heute?

ist eine der Standardfragen, die sich modebewusste Frauen angeblich häufiger stellen. „Schatz, ich habe nichts zum Anziehen mehr im Schrank!“ lautet die Klage, worauf er: „Dann schau doch nach! Hier! Das rote, das gelbe, das blaue – Tag, Kurt – das …“

Gemeint sind natürlich Kleider. Seit dem 1.11.2024 könnte die Frage aber auch

Was trage ich den heute? Den Penis oder die Vagina?

lauten, denn einmal pro Jahr darf sich jeder frei entscheiden, frei nach dem alten köllschen Karnevalslied

emol im jahr kütt de ring us sin bett

wobei es sich aber nicht um den Rhein, sondern die primären Geschlechtsteile handelt.

Zugegeben, die Wahl findet auf dem Papier statt. Eine Pflicht zur Geschlechtsumwandlung ist nicht damit verbunden und jede Neu-Frau darf den Frauen, „die schon länger damit leben“, in der Umkleide, auf der Toilette oder unter der Dusche beweisen, dass immer noch ein ganzer Kerl in ihr steckt.

Trotzdem gibt es zunehmend auch operative Anpassungen, also irreversible Sterilisationen:

Die Anzahl der geschlechtsangleichenden Operationen hat über die Jahre stark zugenommen. Bemerkenswert ist, dass es im Jahr 2005 nur insgesamt 120 solcher Operationen gab, während diese Zahl bis 2023 auf 3.075 gestiegen ist.

Obwohl die Häufigkeit dieser Operationen in allen Altersklassen zugenommen hat, sticht der sprunghafte Anstieg bei den 18- bis 25-Jährigen heraus. Von nur 8 Operationen im Jahr 2005 auf über 985 im Jahr 2023 – das entspricht einem erstaunlichen prozentualen Anstieg von 12.312 Prozent.

Daten des Statistischen Bundesamtes

Das betrifft die Altersgruppe 18 – 25. Vorher ist noch keine operative Anpassung des Äußeren zulässig, aber die Bunteregierung wirbt kräftig für den Einsatz von Pubertätsblockern bei Kindern, die selbst entscheiden können. Eltern haben mehr oder weniger kein Mitspracherecht. Also im Klartext: die Kinder werden in den Schulen einer unkontrollierbaren grünen Indoktrination und Gehirnwäsche ausgesetzt. Wenn die Eltern mit den Ergebnissen nicht einverstanden sind, dürfen die Kinder sie denunzieren und der Staat schreitet mit aller Härte gegen die Eltern ein. Das gab es schon mal. Damals hieß das Ganze Hitler-Jugend und NS-Justiz.

Pubertätsblocker sind im Grunde nichts anderes als eine chemische Kastration. Dazu sagt das Gesetz

Auch hier im Klartext: der Staat verleitet die Kinder zu einer selbstbestimmten Sterilisation, die rechtlich unzulässig ist, und dennoch wird sie nicht nur durchgeführt, sondern die Eltern trotz dieses Gesetzes vor Gericht in der Regel die Vagina und nicht den Penis, also das Kürzere.

Als Außenstehender kann man noch nicht einmal rechtlich einschreiten, denn das hier ist das Bürgerliche Gesetzbuch und nicht das Strafgesetzbuch. Jeder Stasianwalt nähme eine Strafanzeige gar nicht erst zur Kenntnis.

Und die Folgen?

Für die Studie wurden 95 Kinder im durchschnittlichen Alter von 11 Jahren ausgewählt, die mit Pubertätsblockern behandelt wurden. Im Laufe einer Nachbeobachtungszeit von zwei Jahren konnte keine Verbesserung des psychischen Gesundheitszustands nachgewiesen werden.

Genau das jedoch wird von den Befürwortern von „geschlechtsangleichenden Operationen“ immer wieder als wichtigstes Argument ins Feld geführt. Die Studie wurde bereits im Jahr 2015 durchgeführt, wird aus den oben geschilderten Gründen aber bis heute zurückgehalten.

Und von der wissenschaftlichen Seite beurteilt? In der Biologie kommt es fallweise sehr selten tatsächlich zu Transgender-Erscheinungen verschiedener Art. In einer statistischen Auswertung ostdeutscher Städte gehen weniger als 0,04% aller potentiell Betroffenen so weit, einen Antrag auf Geschlechtsänderung nach dem neuen Gesetz beim Meldeamt zu stellen (also keine operative Behandlung), d.h. 99,96% aller Bürger identifizieren sich mit ihrem biologischen Geschlecht zumindest so weit, dass sie nichts unternehmen. Lediglich in den ausgesprochenen grünen Hochburgen Leipzig und Jena, in denen die Grünen beim letzten Mal noch 2-stellige Wahlergebnisse erzielen konnten, liegen die Anteile bei 0,06% bzw. 0,10%. Grüne Ideologie wirkt folglich. Siehe dazu den Beitrag des Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera.