Wer meint, der grüne Wahnsinn vernichte nur politisch durch völlig unsinnige Gesetze den Wohlstand und den Fortschritt, der irrt. Längst ist es den grünen Heuschrecken gelungen, auch das Finanzsystem zu infiltrieren und so Innovation im Unternehmensbereich genauso nachhaltig zu sabotieren. Das Werkzeug heißt „ESG-Kriterien“. Was ist das?
Die ESG-Kriterien sind bei Großbanken und via BaFin und freiwilliger Selbstaufgabe auch bei kleinen Banken inzwischen DIE wesentlichen Kriterien bei Kreditvergaben an Unternehmen. Wer sich die Liste anschaut, merkt ziemlich schnell, wo der Hase hinläuft. Zunächst einmal werden Unternehmen ausgeschlossen, die bestimmte prozentuale Umsatzgrenzen in Industriebereichen überschreiten, die den Grünen nicht passen: wer sein Geld mit Kernenergie, Kohle, Öl, Gas und ähnlichem verdient, wird vom Kreditfluss abgeschnitten. Die Umsatzgrenzen liegen je nach Branche zwischen 0% und 5%. Großkonzerne dürfte das nicht jucken, Start-Ups und Mittelständler schon. Nicht ohne Grund wird eine der fortschrittlichsten Kernenergietechnologien nun in Ruanda realisiert und nicht hier. Und auch nicht ohne Grund ist es derzeit nicht ganz unproblematisch, Rohstoffe (Erze) und Kohle zu bekommen, wenn man nicht gerade beim bösen Feind einkaufen will: bereits über ein Jahrzehnt wurden Investitionen in Bergbauunternehmen verhindert, weil das ja klimaschädlich ist.
Das betrifft natürlich nicht nur Investitionen in bereits bestehende Unternehmensbereiche. Auch Forschung und Entwicklung werden nachhaltig behindert, denn wenn die Mittel nicht über die Produktion eingefahren werden, muss man sie auf dem Finanzmarkt besorgen, und da gibt es nichts, wenn das Thema den grünen Spinnern nicht passt.
Neben dem Geschäftsfeld eines Unternehmens selbst werden natürlich auch die Branchen nach Klimagesichtspunkten eingeteilt. Banken müssen ihre Mittel inzwischen branchenabhängig kontingentieren. Mit anderen Worte: die Bank hat zwar noch Kreditmittel zu vergeben, aber nicht an den Backwarenhersteller, weil das Kontingent „Bäckereien“ bereits ausgeschöpft ist. Und so bleibt das Geld eben nutzlos liegen und ruiniert die Bankbilanz, weil sich im Segment „Gas, Wasser, Scheiße“ kein Installateur findet, der einen Kredit wünscht.
Mit dem Kreditantrag kommen dann seitenlange Fragebögen, die vom Kreditnehmer auszufüllen sind, aber nur am Rande mit dem Investitionsvorhaben zu tun haben. Da stehen dann Fragen wie
- Wieviel CO2 emittiert ihr Unternehmen?
- Welche Maßnahmen treffen Sie, um die Emissionen zu verkleinern?
- Welche Maßnahmen zur Sicherung der Artenvielfalt treffen Sie? (Beispiel: Dach- und Parkplatzbegrünung, …)
- Wie fördern Sie die Gendervielfalt in Ihren Unternehmen? (Spezielle Ansprechpartner, …)
- Welche Maßnahmen treffen Sie, um den Anteil von Frauen und Einwanderern unter Ihre Mitarbeitern zu erhöhen?
- …
Solche Fragenkataloge enthalten derart viel grüne Ideologie, dass sie der Unternehmer nicht beantworten kann, es sei denn, er wirft 5% seines Umsatzes für Berater oder spezielle Abteilungen raus, die solchen für ein Unternehmen völlig sinnlosen Fragen nachgeht. Völlig sinnlos, weil es sich ohnehin kein Unternehmen mehr leisten kann, seine Prozesse nicht ständig zu optimieren, aber dann stehen andere Fragen im Vordergrund als dieser Blödsinn. Obendrein dürfte es keinen Bankmitarbeiter geben, der in der Lage wäre, zu kontrollieren, was da als Antwort gegeben wird.
Wer in die mittlere Spalte schaut, muss sich fragen, was eine Bank mit diesem Themenbereich zu tun hat. Dafür gibt es die betriebliche Mitbestimmung samt dem damit verbundenen Gesetzeskatalog, die Gewerkschaften, Berufsgenossenschaften usw.
In der letzten Spalte findet sich der Begriff „Compliance“. Was das im Detail bedeutet, kann man gerade bei VW beobachten. Aus Grünentreue kackt der Konzern mit seiner E-Mobilität ab, während der Vorstand nichts Besseres zu tun hat als verbindliche Regelungen zum Gendern zu treffen. Und wie und warum sich ein Unternehmen, das Kugellager herstellt, Gedanken über Artenvielfalt und Ernährungssicherheit machen sollte, wissen vermutlich nicht einmal die Grünen.
ESG-Kreditkriterien: sinnlose Bürokratie, die Unternehmensressourcen verschleudert, Unterbinden von Investitionen in Wirtschaftsbereiche, deren Produkte dringend benötigt werden und Verhindern von F&E-Projekten in Zukunftsbereichen. Grün – Hauptsache verhindern. Was waren das noch für Zeiten, als Geschäftsleute tatsächlich Geschäfte machen wollten und nicht nur ihre Geschäftspartner ideologisch belehren und zensieren?
Nebenbei: auch auf anderen Gebieten werden die Banken ausgenutzt, um gegen ihre Kunden und deren Interessen zu operieren. Stichwort Geldwäsche. Jede Bank muss inzwischen spezielle Mitarbeiter vorhalten, die bei Geldwäscheverdacht tätig werden. Und der Verdacht wird durch BaFin-Überwachungssoftware geäußert. Hat jemand beispielsweise zu Hause im Laufe der Zeit etwas Bargeld gebunkert und zahlt das nun auf sein Konto ein, weil er etwas kaufen möchte, geht die rote Lampe GELDWÄSCHE an. Auch bei normalen Geschäften geht die an, wenn etwa aus Gründen der Vertraulichkeit ein neutraler Mittelsmann eingeschaltet wird, und bei vielen Gründen, bei denen normalerweise niemand auf Geldwäsche kommt.
Natürlich ist der Kunde nicht verpflichtet, der Bank Rechenschaft zu geben, und die ist wenig interessiert, Kunden zu verprellen. Muss sie aber, denn an wen meldet die Software den Verdacht sonst noch so weiter? Und bevor sie sich irgendeinem Risiko aussetzt und den Kunden auch noch als „unkooperativ“ irgendwo anschwärzt, was natürlich nicht verborgen bleibt, passiert es des öfteren, dass die Bank von sich aus dem Kunden kündigt, bevor der das kann. Nicht wenige Bankkunden erhalten so eine Kontenkündigung ohne große Rechenschaft der Bank, warum das so ist.
Politisch wird das natürlich genutzt, wenn man liest, dass vielen regierungskritischen Bloggern unter dem Vorschieben hanebüchener Gründe die Konten gekündigt werden, während regierungsfreundliche NGO, die nicht nur vom Staat finanziert werden, sondern obendrein aus mehr als verdächtigen Quellen große Zuwendungen erhalten, ungeschoren bleiben. Ein weiteres Werkzeug der grünen Faschisten.