Die lang herbei geredete Offensive der Ukraine ist gnadenlos gescheitert, wie inzwischen selbst die deutschen Lügenmedien zugeben, wenn auch nach wie vor durch die Blume. Allerdings war das abzusehen.
So schön der Leopard II in den Augen der kriegsgeilen deutschen Regierung auch sein mag, er ist nur ein Teil eines ganzen Waffensystems, das koordiniert zum Einsatz kommen muss. Neben dem Leopard sind an schweren Panzern noch Abrams, Challenger, LeClerc und ein paar Reste an Sowjetpanzern im Einsatz, und bei den anderen Waffengattungen ist ein ebenso großes Durcheinander zu bemerken. Wesentliche Waffengattungen wie die Luftwaffe ist praktisch nicht vorhanden, weshalb auch eine ganze Menge anderer Waffen, vor allen Dingen (Luft)Abwehrwaffen, nicht effektiv eingesetzt werden können. Die Westpanzer sind im Schnitt 25% schwerer als die russischen Modelle und bleiben im Schlamm stecken oder sind zu schwer für die Brücken (besonders die US-Panzer). Zudem ist eine Wartung im Feld wegen der Vielzahl der Systeme unmöglich und für die Abrams steht auch kein Flugbenzin zur Verfügung, weil deren Antrieb so etwas braucht. Auch bei anderem Gerät wie Schützenpanzern, Räumpanzern oder der Artillerie sieht es kaum besser aus. Zudem ist die Ukraine der Angreifer und sollte daher bei der Artillerie überlegen sein, weil der Verteidiger auf die Positionen eingeschossen und daher effektiver ist. Auch da ist das Gegenteil der Fall. Technisch war das Steckenbleiben abzusehen und damit ist eigentlich die Zeit gekommen, langsam Schluss zu machen.
Eigentlich ist dazu schon länger Zeit, aber gewisse Kreise in der US-Führung scheinen das nicht zu wollen, obwohl auch in den USA die meisten die Nase voll haben. Verbunden ist das schon seit längerem mit dem Austesten, wo denn die roten Linien der Russen wirklich sind: Panzerabwehrsysteme, Luftabwehrsysteme, schwere und leichte Panzer, schwere Artillerie, Raketen mit immer größerer Reichweite … offenbar wollte man es wissen, wenn man auch bei Raketen mit längerer Reichweite oder Flugzeugen bisher noch zurückhaltend ist. Da alles aus oben beschriebenen Gründen wenig effektiv war, ist es noch nicht weiter eskaliert. Aber …
Relativ früh haben die Russen das größte Kernkraftwerk der Welt, Saporoschje, besetzt. Lieferte es Anfangs noch Strom, vorzugsweise in die Ukraine (die ukrainische Betreibermannschaft ist weiterhin im Einsatz), wurde es inzwischen heruntergefahren. Grund: die Russen beschwerten sich über dauernden Artilleriebeschuss durch die Ukraine, die Inspektoren der IAEO bestätigten den Beschuss, ließen die Ukraine aber noch ungeschoren, und aus Sicherheitsgründen wurde das KKW heruntergefahren. Es muss natürlich noch weiter gekühlt werden wie die deutschen KKW ebenfalls.
Das Kühlwasser kam vorzugsweise aus dem Dnjepr-Stausee. Den hat irgendjemand gesprengt, wobei „irgendjemand“ mit Sicherheit die Ukraine ist, weil die Russen davon nun gar nichts haben außer einem Haufen Flutopfer, um die sie sich kümmern müssen. Ein paar vorgeschobene Linien wurden geflutet, aber im Gegenzug ist auch alles verschlammt, d.h. die ukrainische Armee hat auch nicht nur Vorteile davon (wie auch die stecken gebliebene Offensive zeigt).
Die Kühlung besorgen nunmehr Kühlteiche. Seit geraumer Zeit beschuldigt die Ukraine die Russen immer heftiger, die Kühlteiche zu verminen, um sie zu sprengen. Ohne Kühlung wiederholt sich Tschernobyl. Die IAEO hat die Verminung nach Untersuchungen dementiert und die Russen hätten absolut nichts von einer Sprengung der Kühlanlagen, denn eine Kernschmelze würde die Krim und Rostow bis hin zu Wolgograd kontaminieren.
Andererseits haben die Russen eine Sabotage des KKW als Überschreiten der letzten roten Linie bezeichnet: das wäre aus ihrer Sicht ein nuklearer Angriff, der eine entsprechende Antwort auslösen würde. Ein Angriff wäre also der nächste Test, ob das wirklich eine rote Linie ist.
Man muss sich nun fragen, ob die Kriegshetzer in den USA es wirklich so weit treiben wollen. Vordergründig tönt zwar Selenski rum, aber der ist von Beruf Komiker und der Mann auf der Bühne; die Sketche schreiben andere. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Eigentlich ist der Ofen aus, denn im Vorfeld des nächsten Nato-Treffens wird von vielen Beteiligten schon zurück gerudert. Die letzte Chance für die US-Hardliner, die ja auch schon Gegenwind im eigenen Haus bekommen, wäre eine nukleare Eskalation. Einen GAU in Saporoschje auslösen, den den Russen in die Schuhe schieben und dann abwarten, wie deren Reaktion aussieht. Mit etwas „Glück“ eskaliert die Sache dann so weit, dass tatsächlich die Nato mit eigenen Truppen involviert wird. In ein paar Tagen wird klar sein, wie gestört die US-Kriegstreiber wirklich sind.