Man kommt nicht mehr heraus aus den Parallelen

Ein recht widersprüchlicher Titel, habe ich doch kürzlich anhand des Veblen-Young-Axioms der Projektiven Geometrie darauf hingewiesen, dass gar keine Parallelen existieren. War aber notwendig, sonst hätte ich das Wort „Vergleich“ verwenden müssen, was in bestimmten Begriffszusammenhängen inzwischen justiziabel ist.

Damit ist vermutlich klar, worum es sich handelt. Daher erst mal wieder Historie: ein Hauptgrund, weshalb sich Hitler so lange ohne Probleme an der Macht halten konnte, war seine Fähigkeit, seine Paladine gegeneinander auszuspielen. Den Hühnerzüchter in der traditionellen schwarzen Uniform gegen den promovierten Hinkefuß, den wiederum gegen den drogenabhängigen Fettsack, der wiederum den Chefspinner im Zaum hielt usw. Die wiederum verfügten über eine ihnen unbedingt loyal ergebene Hausmacht: der Hühnerzüchter mit der SS über einen nahezu unabhängigen Staat im Staate, der Hinkefuß über die gesamte Kulturlandschaft, der Fettsack über große Teile der Industrie und die Lustwaffe, der Chefspinner über eine Raubtruppe, die sich quer durch das besetzte Gebiet alles unter den Nagel riss, was die anderen noch nicht erwischt hatten, usw.

Die Parallelen zu heute sind schnell zu finden: ein Wirtschaftsspezialist, der selbst als Kneipenwirt scheitern würde, da die Verwaltung der Deckel seiner Kunden bereits die intellektuellen Fähigkeiten übersteigen würde, eine für Sachen außerhalb des Hauses Zuständige, die ohne Hilfe aber weder den Rasen noch das Gartentor finden würde, ein Jurist, der selbst Ludwig Thomas Mindestkriterien nicht wirklich erfüllt, usw. Sie alle installieren ihre Hausmacht, in dem sie in den von ihnen geführten Ministerien die Schlüsselpositionen mit ihnen ergebenen Speichelleckern und sonstigen Kreaturen frei Hand besetzen.

Dabei handelt es sich um reguläre Beamtenposten. Die bisherigen Inhaber, von denen einige tatsächlich noch nach Qualifikation ausgewählt wurden (Beweis: sie werden auf Anweisung des Chefs vom Verfassungsschutz „beobachtet“), können nicht entlassen werden, sondern werden auf andere Posten verfrachtet, wo sie dem bunten Treiben ihrer Chefs nicht in die Quere kommen können. Gewissermaßen eine abgewandelte Version des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ alter Zeiten.

Die Krux an der Sache: selbst wenn eine andere Regierung kommt, sie wird diese Leute, die keine Fachqualifikationen sondern eine Ideologie vertreten, auch nicht mehr los. Man könnte rotieren oder noch mehr Stellen schaffen, aber im Fazit wird es so nahezu unmöglich, innerhalb der Bürokratie die Weichen anders zu stellen. Selbst wenn die grüne Mischpoke geht, bleibt ihre Ideologie im Tagesgeschäft prägend.

Die Grün-Rot-Gelben sind durch eine Menge halb- bis illegaler Tricks dabei, ihre Macht auf Dauer zu installieren. Die NS-Zeit, in der parallele Vorgänge zu beobachten waren, hat sich 12 Jahre gehalten. Wahlen gab es damals nicht mehr, ob es sie heute noch gibt, ist abzuwarten. Noch ist das Polster von 82% Mehrheit (siehe Beitrag von gestern) groß genug, um den Wahlunsinn zur Beruhigung des Volkes weiter zuzulassen (mal als Wink: in Berlin regiert nun eine Schwarz-Rote Koalition – mit einem Grünen Programm; will da noch jemand die 82% in Zweifel ziehen?).

Fragt sich nur, wer der Strippenzieher ist. Diese Land hatte gute und schlechte Kanzler, mit Angela Merkel als mit Abstand schlechtestem Kanzler der Geschichte. Man könnte glatt auf die Idee kommen, den Google-Übersetzer zu fragen, ob „Merkel“ mit „Biden“ ins Englische zu übersetzen ist. Olaf Scholz ist dagegen eine völlig neue Kategorie von Kanzler: im Englischen könnte man seine Kanzlerschaft mit „NSC“ abkürzen, was bekanntlich für „No such Chancellor“ steht. Olaf Scholz scheint es gar nicht mehr zu geben.

Wer kontrolliert dann? Dazu muss man schauen, wo die Paladine regelmäßig zum Rapport antreten. Und das ist nicht das Kanzleramt in Berlin, sondern der WEF in Davos. Oder bei Bill Geht’s(?) Wenn man sich anschaut, wie es in diesem Land zugeht, wird einem auch langsam bewusst, weshalb Geht’s(?) den Vornamen „Bill“ trägt. Wir bezahlen nämlich seine „Bill = Rechnung“, die er über seine Paladine ausliefern lässt.