Wie irgendwie durchgesickert ist, plant die EU als mutmaßlich offenen Einstieg in den Krieg mit Russland die Entsendung von „Friedenstruppen“ in die Ukraine.
Was man von solchen „Friedenstruppen“ halten kann, zeigt ein Blick in die Geschichte. Im Jugoslawienkrieg bat eine serbische Truppe eine niederländische „Friedenstruppe“, die zum Schutz der Zivilbevölkerung abgestellt war, doch mal zur Seite zu gehen, damit sie ein paar Leute umbringen konnten. Was die Niederländer auch prompt taten. Worauf die Serben eine ganze Menge Bosnier umbrachten, meist alte Menschen, Frauen und Kinder, und in Gruben verscharrten. Worauf die Niederländer den Schutz der Gruben mit den Toten wieder übernahmen. Alles fein säuberlich dokumentiert in den Akten des internationalen Gerichtshofs in Den Haag, der einige der serbischen Täter später verurteilte.
Ähnlich effektiv war die Schutzwirkung in der Ostukraine, wo schon solche Truppen stationiert waren und sich stets in Sicherheit brachten, wenn die Kriegsparteien, vorzugsweise die Ukrainer, wieder anfingen zu schießen.
Auf solche „Friedenstruppen“ sollte man wohl besser verzichten, denn die Bezeichnung „Kriegsverbrecherschutztruppen“ wäre in den meisten Fällen wohl korrekter.
Kommt hier noch hinzu, auf welcher Grundlage den „Friedenstruppen“ dorthin entsandt werden sollen. Schließlich ist es die EU, die sich mit aller Kraft jeglichen Verhandlungen verschließt, die eine Voraussetzung für das Entsenden solcher Truppen sind. Derzeit kann man also anstelle von „Friedenstruppen“ nur von „Sturmtruppen“ reden, die gegen das russische Militär eingesetzt werden sollen.
Es stellt sich dann die Frage, welche Truppen dort eigentlich hingeschickt werden sollen. Von den deutschen Panzern ist der größte Teil nicht einsatzbereit, ein großer Teil der einsatzbereiten Panzer ist bereits in die Ukraine unterwegs oder schon dort und mit den restlichen Panzern gelingt es derzeit nicht, die zugesagte Truppe an den Ostgrenzen der Nato aufzustellen. Das entsprechend ausgebildete Panzerbataillon hat sein Panzer abgegeben, das zweite Panzerbataillon ist nicht für diesen Einsatz ausgebildet und soll nun seine Panzer an das erste abgeben, die Panzer verfügen allerdings nicht über eine für den Einsatz zertifizierte Panzerung. Holdrio!
Zudem sinkt die Mannschaftsstärke der Bundeswehr:
Es melden sich weniger Leute als die Truppe verlassen. Dabei ist die Situation noch desaströser als sich in den absoluten Zahlen abbildet. Fast 1/4 der Rekruten kündigt innerhalb der „Probezeit“, was bedeutet, dass diese Leute im Konfliktfall noch nicht einmal als Reservisten zur Verfügung stehen, denn sie sind nicht komplett ausgebildet. Von ca. 20.000 Soldaten, die die Bundeswehr im letzten Jahr verlassen haben, könnten nur 15.000 reaktiviert werden. Im Klartext:
Eine Bananenrepublik ohne Bananen wird von einer Gurkentruppe ohne Gurken verteidigt. Irgendwie passt alles zusammen. Ich glaube auch nicht, dass es in anderen Ländern besser aussieht, denn die Briten haben schon signalisiert, dass sie nicht verteidigungsfähig sind. Mal frei vermutet: liefert man deshalb alles an die Ukrainer, weil hier ohnehin keiner ist, der das Material bestimmungsgemäß verwenden könnte/würde?
Was passiert, wenn solche Truppen in die Ukraine verlegt werden, lässt sich leicht voraussagen: beim ersten Schuss aus russischen Kanonen wird diese Truppe eine Stampede nach Westen veranstalten und erst wieder anhalten, wenn sie bis zum Bauchnabel im Atlantik steht. Dazwischen sind wir. Also:
Volle Deckung, wenn es losgeht, sonst werdet ihr niedergetrampelt !
P.S. über die ruhmreichen Niederländer wurde bereits berichtet. Nun noch das:
Wenn das mal gut geht! Im Gegensatz zu früheren Zeiten trifft man heute kaum noch auf Niederländer, die Deutsch sprechen. Offiziell wird empfohlen, als deutscher Tourist in verschiedenen Gegenden der Niederlande besser Englisch zu sprechen, um sich nicht als Deutscher zu outen.
Andererseits wird so natürlich auch vieles einfacher. Anstatt die Niederlande zu besetzen wie 1940 genügt nun ein einfacher Befehl an die niederländische Armee, sich gefälligst selbst zu besetzen. Man muss nur die innere Logik verstehen.