Maskerade

Was nützen die Masken gegen Viren? Dazu einmal ein einfacher Vergleich. Stellt euch vor, ihr steht auf dem Mittelstreifen einer Autobahn. Hier mal ein Bild, um die Vorstellungskraft zu fördern:

Klar? Gut!

Also ihr seid jetzt das Virus – oder besser formuliert, das Virus hätte eure Größe. Dann entspricht die Breite der Autobahn etwa der Maschenweite einer FFP2-Maske. Das Ganze müsst ihr euch nun auch noch nach oben und nach unten vorstellen, am Besten etwa quadratisch. Meint ihr, dass euch ein solchen Sieb aufhalten könnte?

Die Siebgitterstäbe, also der Stoff, ist natürlich viel größer. Nehmen wir mal an, so ein Siebloch habe eine Weite von ca. 50 cm, also etwa Ellenbogenlänge. Und den Ellenbogen legen wir wieder quer auf den Mittelstreifen einer Autobahn. Allerdings nun einer etwas anderen:

Dann entspricht das in etwa den Größenverhältnissen bei den Siebgitterstäben. Wenn wir zwei solche Autobahnen nebeneinander legen, haben wir gerade mal 2 Sieblöcher erwischt. Auch das wieder quadratisch in die Höhe gerechnet. Meint ihr, dass man bei einer derartigen Behinderung des Luftstroms noch vernünftig atmen könnte?

Stimmt ja alles nicht, sagen die Märchenerzähler des RKI. Die Viren treten in Aerosoltröpfchen auf, die etwa der Breite der 1. Autobahn entsprechen oder etwas größer sind und werden so wirksam durch das Sieb aufgehalten. Nehmen wir sie beim Wort. Ein Fass soll mit Wasser gefüllt werden, das aus einem Wasserhahn fließt. Der Wasserstrahl ist gleichmäßig und ca. 1-1,5 cm breit. Da das Fass nicht unter den Hahn passt (es ist zu hoch), nehmen wir ein Nudelsieb aus der Küche, füllen es bis zum Rand mit Wasser und schütten es dann in das Fass aus, bis es voll ist. Geht nicht? Aber genau das haben die Geistesgrößen vom RKI doch gerade verkauft! Der Wasserstrahl ist breiter als die Siebmaschen und passt nicht durch, also bleibt das ganze Wasser im Sieb hängen!

Man kann es auch mit einem Taschentuch wiederholen und vorher etwas Speiseöl mit einem Quirl im Wasser in feine Tröpfchen zerlegen (suspendieren nennt man das). Im Taschentuch bleibt natürlich etwas Öl hängen, aber in dem, was rausfließt, ist immer noch Öl. Wenn man das länger macht (genauso wie man eine Maske länger trägt), kommt das komplette Öl durch, weil der Stoff irgendwann mit Öl gesättigt ist. So sieht es auch in der Maske aus: was ausgeatmet wird, bleibt zum Teil an den Gitterstäben hängen und schafft ein einzigartigen Mikroklima all dessen, was die Lunge eigentlich los werden will. Durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit wird aber der Rest noch viel bereitwilliger durch die Maschen getrieben und schließlich auch wieder das, was am Gitterstab haftet, weil der vollständig belegt ist. Genauso wie das Taschentuch zunächst einzelne Wassertropfen aufsaugt, dann aber zunehmend mehr und schließlich alles durchlässt.

Was nützt die Maske schließlich gegen die Viren? NICHTS! Was nützt die Maske insgesamt? Nun, eine ganze Menge:

https://de.rt.com/gesellschaft/119657-deutsche-studie-zur-mund-nasen/

Wieso man dazu eine Studie benötigt, weiß ich allerdings nicht. Schließlich ist das alles in 100 Jahren Arbeitsmedizin bereits untersucht worden und in der DGUV 112-190 verbindlich abgespeichert. Und von begeisterten Maskenträgern – ca. 8 von 10 – sollte man eigentlich die Vorlage dieses Attestes verlangen.