Wie setzt man sich gegen die Corona-Diktatur zur Wehr? Auf dem Marktplatz mit Maske gegen die Masken demonstrieren ist ziemlich sinnfrei und darauf warten, dass ein Psychiater psychopathologische Gutachten über Merkel, Söder und ein paar andere verfasst und sie einweisen lässt, wohl auch. Also was tun?
Wenn man was machen will, sollte man zumindest ein paar Sachen wissen. Beispielsweise wie man steht oder geht, wenn man eine Demo mitmacht. Vielleicht sogar wie man sich hinsetzt. Ansonsten sind Argumente angesagt. Und da liegt für viele offenbar das Problem. Man hört jede Menge Argumente, aber wenn man sie braucht, sind sie weg. Oft schon deswegen, weil (noch) einige den ganzen Tag arbeiten und danach der Sinn eher nach Bier und Zerstreuung steht und die Aufnahmekapazität für andere Sachen begrenzt ist. Man sollte sich daher etwas organisieren, um bei Aktionen dann auch zügig was in der Hand zu haben. Hier ein paar Tips.
How to get schlau
Zunächst mal: Videos sind vielleicht lustig und überdecken die Leseschwäche, sind aber unproduktiv. Man vertrödelt viel Zeit und hat dennoch konkret fast nichts in der Hand. Man sollte auf Schriftliches setzen, weil Aktionen außer Demos ohnehin schriftlich laufen.
(1) Man benötigt Daten. Wie viele Corona-Tote gibt es, wie viele davon sind wieder genesen und wie viele von denen haben inzwischen Durchfall bekommen oder sind ein zweites Mal gestorben? Solche Daten gibt es vom RKI, Divi, Euromomo, der WHO und ein paar anderen. Um schnell auf solche Daten zugreifen zu können, legt man sich einfach einen speziellen Ordner in der Lesezeichenverwaltung seines Browsers an und speichert dort die Lesezeichen auf diese Seiten. Das hat den Vorteil, dass man (a) schnell mal etwas nachschauen kann und (b) keine Seite vergisst, denn die Lesezeichen erinnern einen an Links, die man vielleicht gar nicht mehr auf dem Schirm hat.
In der gleichen Weise, vielleicht in einem anderen Ordner, kann man Links auf den Corona-Ausschuss oder Querdenken speichern. Dort gibt es auch immer wieder neue Sachen oder auch Formularhilfen, wenn man Aktionen starten möchte. Sinnvoll sind an der Stelle auch Links auf die Corona-Verordnungen des Bundeslandes, in dem man wohnt, das Infektionsschutzgesetz und das Strafgesetzbuch. Andere kann man be Bedarf ebenfalls hinzu nehmen.
(2) Sinnvoll ist es auch, Zeitungsartikel zu sichern. Beispielsweise die 58 falsch-positiven PCR-Test von 60 Tests insgesamt. Die sind zwar zufällig aufgefallen und angeblich ein Einzelfall, was man aber auch durchaus in Zweifel ziehen kann, denn „zufällig aufgefallen“ kann in anderen Umgebungen auch durchaus „absichtlich nicht aufgefallen“ bedeuten, was man erst einmal getrost unterstellen kann.
Eine schnelle Möglichkeit der Sicherung besteht in einem Screenshot der Meldung:
Den kann man in eine Textverarbeitung einfügen und den Link hinzufügen (zur Not kann man später auch über eine Suchmaschine wieder auf die Stichworte zugreifen). Wenn die Zeit reicht, auch einen kurzen Kommentar dazu schreiben, damit man später schnell weiß, warum man das gesichert hat. Den nächsten Artikel fügt man auf die gleiche Weise ebenfalls in die Textverarbeitung ein. Schön aussehen muss das nicht, ist ja nur eine Gedächtnisstütze und Datenbank.
Um sich darin zurecht zu finden (das Dokument wird im Laufe der Zeit wohl umfangreicher werden), legt man Kapitel mit passenden Überschriften an, z.B. „Corona-Kritik“ oder „Corona-Religion“. Die Artikel werden jeweils im passenden Kapitel einsoriert und da eine Textverarbeitung in der Regel 5-10 Unterkapitelebenen erlaubt, kann man die Artikel ziemlich fein in verschiedene Kategorien einsortieren. Auf der ersten Seite legt man ein Inhaltsverzeichis an, so dass man sich auch schnell zurecht finden kann, und obendrein gibt es noch die Suchfunktion. Mit Hilfe der Links kann man später immer wieder die kompletten Artikel aufrufen, falls notwendig.
Wenn man befürchtet, dass der Artikel entfernt wird, kann man ihn auch als PDF-Datei ausdrucken. Dann hat man ihn komplett. Wie man mit PDF-Dateien umgeht, folgt in Abschnitt
(3) Längere Dokumente. In Artikeln oder anderen Suchen im Internet stößt man immer wieder auf längere wissenschaftliche Artikel, auch in englischer oder einer anderen Sprache. Eine ganze Menge davon findet ihr auch hier in den verschiedenen Artikel im Blog. Wenn ihr die nicht sichert, sind die weg. Versprochen. Selbst Fachleute haben Probleme, etwa auf arXiv irgendetwas wiederzufinden, wenn sie sich nicht mehr genau an die Stichworte erinnern. Also downloaden, auch wenn ihr sie nicht unbedingt versteht oder keine Zeit und Lust habt, das zu lesen.
Auch die Sachen müssen effektiv verwaltet werden, damit man nicht die Übersicht verliert. Dazu gibt es ein prima Programm:
Nach dem Downloaden wird das PDF (oder DOC oder ODT oder epub oder …) zur Calibre-Bibliothek hinzu gefügt. Im Menü „Eintrag bearbeiten“ sorgt man dafür, dass der Autor und Titel korrekt notiert sind (einschließlich Autoren- und Titelsortierung) und das Werk in eine passende Serie (Kategorie) einsortiert ist, gibt vielleicht noch ein paar Stichworte für die Suche hinzu und kann auf der rechten Seite auch einen Kommentar unterbringen, um nicht immer alles lesen zu müssen, um zu wissen, worum es geht.
Ihr solltet nicht nur positive Artikel sichern, also beispielsweise, warum Masken nichts nützen, sondern auch solche, die behaupten, sie nützen doch was. Die bekommt man nämlich möglicherweise als Retourkutsche verpasst und dann ist es besser, man weiß schon was darüber, zum Beispiel weshalb der Artikel Blödsinn ist.
Wie oben schon gesagt: es ist nicht notwendig, dass ihr alles verstehen könnt oder gelesen habt. Den Artikel von Ioannidis, weshalb Corona eigentlich eine eher milde Grippe ist, findet man als Link beispielsweise bei Achgut und deren Redakteure haben das Ding bereits ausgewertet und die Hauptaussagen kurz zusammengefasst. Teile der Zusammefassung kann man als Kommentar beim Artikel unterbringen. Wenn ihr jetzt irgendeine Aktion startet, dann haut den Zielpersonen die Artikel bzw. Links darauf um die Ohren. So was kommt gut und ihr habt eine wissenschaftliche Referenz, gegen die erst einmal angestunken werden muss. Und glaubt ja nicht, dass der Adressat das liest oder wenn, das besser versteht als ihr. Die Anzahl der entzogenen Doktorarbeiten diverser dummschwätzende Politiker ist ein gute Nachweis dafür, dass noch nicht einmal die Fachleute so etwas nachschauen.
So, damit legt ihr euch eine kleine Datenbank an, aus der ihr euch für Briefe etc gut bedienen könnt. Falls ihr etwas öffentlich zugänglich macht, achtet aber darauf, keine Bildchen reinzukopieren. Das gibt fast immer Ärger. Screenshots wie die oben sind kein Problem, aber wehe da fährt ein Kind Fahrrad. Schon hat man irgendeinen an der Backe, der das Recht an dem Foto hat.
Damit verabschiede ich mich für heute mit dem neuen deutschen Abschiedsgruß. Der lautet ja nicht mehr „Tschüss“ oder „auf Wiese gehen“, sondern
„Bleiben Sie gesund!“
Also Gegengruß bieten sich zwei Versionen an. Erst die höfliche:
„Zu spät!“
Bei schlechter Laune geht aber auch:
„JAWOLL, HERR ORTSGRUPPENLEITER !! HEIL SPAHN, HERR ORTSGRUPPENLEITER !!„