Was veranlasst ansonsten normale Menschen, anderen gegenüber, die sie nicht kennen oder denen gegenüber sie in einem normalen Abhängigkeitsverhältnis leben, plötzlich Grausamkeiten zu verüben, wie sie in „Uns geht doch gut!“ angesprochen wurden? Der Mensch ist doch eigentlich Altruist, d.h. hilft anderen, ihm unbekannten Menschen.
Das Thema habe ich schon mehrfach im Zusammenhang mit Religionen, besonders dem Islam, mit Bezügen zu den Nazis usw. angesprochen. Die Begründungen treffen auch hier zu. Wer möchte, kann im Blog nach den Themen suchen.
Entmenschlichung. Um grundlos aggressiv gegen andere Menschen vorzugehen ist es hilfreich, den anderen nicht als Menschen zu betrachten. Der Islam ist da beispielsweise sogar mehrschichtig. Da gibt es den Dhimmi, der sich unterworfen hat und sogar zu beschützen ist, so lange er Sklavendienste leistet. Das ist allerdings mehr Eigentumsschutz als Menschlichkeit. Der andere ist der Kuffar, den es um jeden Preis zu töten gilt. Verankert wird die Unterscheidung Mensch <-> Kuffar durch Dauerpropaganda, die sich bereits nach kurzer Zeit im (unbedarften) Gehirn als Realität durchsetzt. Das gleiche Prinzip liegt beispielsweise auch bei den Bezeichnungen für „andere“ bei den Nationalsozialisten, Juden, Zigeunern, Japanern, Chinese usw. vor, bei denen der eigentliche Inhalt der Bezeichnungen weit über unsere Bezeichnung „Fremde“ hinaus geht. Wenn man den anderen nicht als Mensch sieht, sind brutale Handlungen schon wesentlich einfacher.
Die Elemente finden wir auch in der künstlichen Corona-Panik wieder. Durch die effektive Ausschaltung jeglicher Berichtsvielfalt in der Einheitspresse findet die notwendige Dauerpropaganda statt. Der Gegenstand eines positiv verlaufenen PCR-Test ist kein Mitmensch mehr, der möglicherweise (oder auch nicht) eine schwere Krankheit vor sich hat, sondern nur noch eine Gefahr, eine Virenschleuder, der durch Kontakt mit anderen Menschen diese automatisch umbringen wird und der obendrein noch die Krankenhäuser verstopft, so dass „anständige Kranke“ nicht mehr behandelt werden können.
Es ist leicht verfolgbar, dass diese Sichtweise inzwischen fest verankert ist. Es gibt kein Mitleid mit Quarantäne-Opfern, es wird noch nicht einmal gefragt, ob sie überhaupt erkranken. +PCR-Test = tötliche Gefahr, Kontaktperson = tötliche Gefahr. Die Gesellschaft ist sogar schon weit darüber hinaus: keine Maske = will andere umbringen, Maskenbefreiung = tötet die Angehörigen anderer, Attest für Maskenbefreiung = Maskenverweigerer, Kritik = Corona-Leugner, usw. Verbal ist die Gesellschaft schnell bei Kuffar, Gaijin, Gatzi (bei den Roma, die sich selbst als Rom=Mensch bezeichnen; besser kann man die Differenzierung zwischen Mensch und Nichtmensch sprachlich wohl kaum fassen).
Damit ist das erste Ziel bereits genommen. Sogar besser als bei den ethnischen Gruppen, bei denen die Differenzierung dauerhaft ist (mit Ausnahme des Islam, denn sobald man konvertiert, ist man wieder Mensch). Die Gesellschaft kann heute im 14-Tage-Rhythmus (Quarantänezeit) bis in den Minutenrhythmus (Maske aufsetzen) umschalten.
Wie wirksam das ist, zeigt der Fall der inzwischen bestätigten Todesfälle mit Kindern: wichtigstes Element der 1. Hilfe ist, dafür zu sorgen, dass der Verletzte atmen kann. In mindestens einem Fall nahm der Busfahrer dem kollabierten Kind jedoch die Maske nicht ab, was schon jenseits unterlassener Hilfe im Bereich des Totschlags liegt.
Befehl. Die Entmenschlichung führt jedoch mehr oder weniger zur Gleichgültigkeit, aber noch nicht zu direkter Aktivität. Dazu braucht es meist (aber nicht immer) weitere Auslöser. Die Entmenschlichung reicht aber für Amtsärzte aus, ohne jegliche Gewissensbisse und ohne jegliches Nachdenken bürokratische Erlasse von sich zu geben, die schwerste nachteilige Folgen für die Betroffenen haben. Genau diese Erlasse von Leuten, die die Situation, die sie veranlassen, nicht selbst erleben müssen, sind der zweite notwendige Schritt: ist der andere schon kein Mensch im eigentlichen Sinn, genügt der Befehl, in seinem Fall die Tierschutzgesetze zu ignorieren, um ohne Gewissensbisse und Zurückhaltung nahezu jegliche Handlung zu vollziehen. Streng im Sinne Heinrich Himmlers, trotz der Berge von Erschossenen immer noch ein anständiger Mensch geblieben zu sein.
Und so sind wir an dem Punkt, dass Lehrer sehen, wie ihre „Schützlinge“ leiden, gleichwohl aber nicht lange fackeln, sie in jeder Form aufs Übelste zu mobben. Ihnen vorzuwerfen, sie würden die Angehörigen der Lehrer und Mitschüler umbringen; sie zu zwingen, Masken zu tragen, obwohl das Kind sichtbar gesundheitliche Problem hat; Kinder von anderen zu isolieren oder von der Schule auszuschließen, wohl wissend, dass sie es damit zum minderwertigen Untermenschen deklarieren. Nicht nur Lehrer sind so, aber bei ihnen ist es praktisch am Schlimmsten, weil sonst kaum jemand so engen Kontakt zu denjenigen hat, den er mobbt.
Inzwischen konnten diese Zusammenhänge bis in die Hirnmechanik verfolgt werden: https://www.spektrum.de/news/gehorsam-mindert-mitgefuehl/1761948
Soweit zur induzierten Entmenschlichung der Mitmenschen, wie wir sie inzwischen in großen Teilen der Bevölkerung finden. Davon zu unterscheiden ist die selbstinduzierte Entmenschlichung, die im Prinzip die Voraussetzung für das ist, was wir hier betrachtet haben. Aber das ist ein anderes Kapitel.