Über Genderstudien und Nomenklaturprobleme für die korrekte Endung*&xin mach man sich zunehmend lustig. Dabei werden allerdings gravierende Probleme übersehen, die mit der neuen Genderfreiheit einher gehen.
So habe ich mich beispielsweise entschlossen, die neuen Freiheiten auszunutzen und mich als praktizierenden Halbseitenzwitter zu betrachten. Das eröffnet einem unter anderem die Möglichkeit, Sex mit sich selbst ohne Inanspruchnahme der üblichen Hilfsmittel (Hand) zu haben. Damit fangen die Probleme allerdings an. Zur Verhinderung einer Autoschwangerschaft ist Verhütung notwendig, aber soll man nun die Pille nehmen oder soll die andere Körperhälfte ein Kondom tragen? Im Rahmen der ausgewogenen Geschlechtergleichstellung ist die Frage nicht ganz einfach zu beantworten, zumal die Gefahr besteht, dass die falsche Seite das Präparat nimmt.
Problematisch auch, falls es doch zur Schwangerschaft kommt. Sollte die väterliche Hälfte auf die Idee kommen, sich aus dem Staub zu machen, bekäme der Begriff „zerrissene Persönlichkeit“ eine ganz neue Bedeutung. Und wie nennt man sich dann selbst? „Matter“ als Schüttelkonstrukt aus „Vater“ und „Mutter“?
Genderfragen sind also nicht ganz ohne, und „doesn’t matter“ ist sicher die falsche Einstellung.