Auch unser Dorf wurde von der Flüchtlingswelle nicht ausgenommen. Glücklicherweise stand ein altes Schulgebäude zur Verfügung, das eigentlich abgerissen werden sollte. Nun wurden kurzerhand 154 Flüchtlinge einquartiert, diesmal nicht junge Männer, sondern Familien mit Kindern.
Für 154 Personen ist die Bleibe an der Obergrenze, aber inzwischen ist wieder etwas Luft gemacht worden, indem eine Familie (1!) nach Süddeutschland verlegt wurde. Ob man es glaubt oder nicht, aber durch Verlegung einer Familie ist die Belegung von 154 auf 128 gesunken. Wer jetzt an eine Großfamilie mit Onkeln, Tanten, Neffen, Nichten und Cousinen denkt, liegt falsch. Bei der Familie handelt es sich um 1 Mann, seine 3 Frauen und seine 22 Kinder!
Ich weiß nicht, ob wir das schaffen können, wie gerne von Leuten, die weit weg wohnen, behauptet wird, aber sorry, DAS WILL ICH NICHT SCHAFFEN !!