Schlaglichter

Die Behörden und Versorger sind vorbereitet, bei einem Blackout arbeitsfähig zu bleiben und dem verwirrten Bürger zu helfen.

Quatsch !!

Wenn es PENG macht, ist alles weg, vor allen Dingen die Kommunikation. Alles ist heute digital und vom Strom am Ort der Geräte abhängig. Zu Hause ist sofort alles tot, die Handymasten halten vermutlich so lange, wie man maximal eine FDP2-Maske am Stück tragen soll, also sagen wir mal 2h. Das alte Analog-Telefon, das mit zentraler Eigenstromversorgung funktionierte, gibt es nicht mehr.

Kurbelradio ist Quatsch. UKW-Sendeanlagen werden ebenfalls schnell den Geist aufgeben und haben ohnehin nur eine kurze Reichweite. Mittelwellenanlagen, die eine weit reichende Informationsverbreitung bewerkstelligen könnten, sind seit Jahren abgerissen. KW und LW dito. Spätestens nach ein paar Stunden gibt es keine neuen Informationen mehr und keiner weiß, was wo läuft oder wo er wie hingehen soll.

Der Zusammenbruch gilt auch für die Bediensteten der Behörden (Polizei usw.). Diejenigen, die zu Hause sind, sind genauso schnell von jeglicher Kommunikation abgeschnitten wie alle anderen und nicht erreichbar. Mit dem Bus zum Dienst geht nicht, weil keiner fährt; Autos nur so lange wie der Sprit reicht. Mit anderen Worten: sie können nicht benachrichtigt werden, wo sie gebraucht werden und kommen im Zweifelsfall dort auch nicht mehr hin.

Außerdem sind das auch Menschen, die sich um ihre Familien kümmern werden. Wenn es irgendwo außerhalb der Öffnungszeiten einzukaufen gilt, werden die sich nicht zur Dienststelle durchschlagen und ihre Familien im Stich lassen. Eher im Gegenteil: wenn es was zu plündern gibt, dürften bewaffnete „Ordungskräfte“ vorne mit dabei sein.