Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, habe ich damals irgendwann eine Polio-Schluckimpfung bekommen. Ich meine, dass ich da schon in der Schule war. Ansonsten gab es Tetanus, falls beim Fahrrad-Racing mal wieder eine großflächige Asphaltbremse mit diversen ungeschützen Körperteilen angesagt war. Ansonsten hat man die üblichen Kinderkrankheiten eben bekommen und das war’s.
Meine Kinder haben irgendwann Röteln, Masern, Mumps bekommen, ob als Kombi, weiß ich auch nicht mehr. Vermutlich auch irgendwann in der späteren Kinderzeit. Das war in den späten 1980er Jahren, vielleicht auch schon Anfang der 1990er. Danach ist bis heute immer mehr der Impfhype ausgebrochen. Heute beginnt der Impfreigen mit 6 Wochen Babies und bevor sie 2 Jahre alt sind, sind sie gegen mehr Krankheiten geimpft als ich in meinen 68 Lebensjahren insgesamt gehabt habe.
https://www.gelbe-liste.de/impfung/impfungen-babys-kleinkinder
Wenn man mitzählt, sind es insgesamt so um die 15 Impfungen, denen heute schon Babies ausgesetzt werden. Ich bin nun kein Gegner von Impfungen, aber macht es Sinn, wenn beispielsweise aktuell einige Kinderärzte auftreten, die zusätzlich noch eine Grippeschutzimpfung (Influenza) bei Babies ab dem 6. Monat empfehlen? Schließlich besitzen Kleinkinder angeblich noch so etwas wie eine Grundimmunität und das Immunsystem muss sich wie andere Körperfunktionen erst noch während der Kindheit entwickeln. Bei dieser konzentrierten Impferei steht das Immunsystem jedenfalls unter einem unnatürlichen Stress, da es daneben ja auch noch mit den normalen Umweltkeimen irgendwie fertig werden muss.
Parallel haben sich im Laufe der Jahre auch gewisse Nebenwirkungen herauskristallisiert, die allerdings viele Ärzte gar nicht wahr haben wollen. Zu meiner Zeit waren Kinder „normal“, wie man so schön sagt, aber schon bei meinen Kindern machte sich das ADHS-Syndrom (Zappelphilipp) breit und in den 2000ern berichteten die Lehrer unter unseren Bekannten, dass bei Elternabenden die Eltern dem Klassenlehrer erst einmal Listen übergaben, welche Medikamente die Zöglinge wann zu nehmen haben und was sie essen dürfen, um ADHS oder allerlei Allergien auszupendeln. ADHS kann man meinethalben noch auf das Fernsehen schieben, aber die eklatante Zunahme aller möglichen Allergien spricht eher für eine Überlastung des Immunsystems, das obendrein noch den eigenen Körper angreift.
Im Corona-Zeitalter wird immer deutlicher, dass sich die Mediziner untereinander immer uneiniger werden, sowohl in Bezug auf die Impferei von Kindern als auch auf die kommende Impferei mit irgendeinem ominösen Corona-Impfstoff als auch auf das Tragen Masken usw. Ging man früher halt zum Arzt und der empfahl irgendetwas. Das wirkte oder eben auch nicht und man wechselte u.U. den Arzt. Das blieb alles privat zwischen Arzt und Patient. Heute melden sich die unterschiedlichen Ansichten der Ärzte aber auch lautstark medial zu Wort, wobei man feststellen kann, dass auch Ärzte leider nur unzureichend faktenorientiert argumentieren, sondern zu einem erschreckenden Anteil ideologieorientiert. So stößt man problemlos auf Leute, deren Atemwege schwerer beeinträchtig sind als die eigenen, denen aber vom Hausarzt eine Maskenbefreiung verweigert wird, weil nur die Maske wirklich schütze (wo vor, weiß allerdings niemand). Einige Kliniken gehen sogar so weit, während der Geburt von der Gebährenden das Tragen einer Maske zu verlangen, was etwa so sinnreich ist wie Usain Bolt beim 100m-Finale mit Maske und Schutzanzug auf die Bahn zu schicken.
https://klagepaten.eu/informationen-zu-mund-nasen-bedeckung-bei-der-entbindung/
Wenn Medizinstudenten heute im Praktikum einen Bunsenbrenner an den Wasserhahn anschließen, weil halt der Schlauch zufällig passt, spricht das auch nicht gerade für besondere Eignung, später den Blinddarm zu operieren. Mit anderen Worten: die Ärzteschaft verliert zunehmend an Grundvertrauen bei den Patienten (zumindest mir geht es so und vielen anderen vermutlich auch). Und wenn etwa ein Chefarzt einer Klinik sich aktuell zu Wort meldet, die ohnehin freistehenden Betten in den Intensivstationen angesichts der Drohung einer zweiten Welle verstärkt frei zu halten und Corona-Tests bei der Aufnahme zu verstärken (was immer das heißen mag), um „Uboote, die alle infizieren können“, fern zu halten, spricht das auch weniger darum, dass es solchen Ärzten wirklich um Patienten anstatt um Ideologie geht.
Wer heute akut ins Krankenhaus muss, kann sich überlegen, ob er erst einen Anwalt oder den Rettungsdienst anruft. Anscheinend verzichten viele sogar darauf, überhaupt zu einer Entscheidung zu kommen, was inzwischen dazu geführt hat, dass selbst Krankenhäuser zum Teil vor der Insolvenz stehen, weil die Patienten für OP-Termine ausbleiben. Wer mehr Zeit hat und früher einen Anruf der Art „Mit geht es schlecht. Wann kann ich in die Sprechstunde kommen?“ tätigte, wird sich wohl demnächst besser so verhalten:
„Herr Doktor, mir geht es schlecht. Wann können Sie in meine Sprechstunde kommen? Ich möchte Sie untersuchen, ob Sie der ideologisch richtige Arzt für mich und meine Probleme sind.„