Immer noch kein Arsch in der Hose

Der Familienunternehmerverband, forsch vorgestürmt, dass man mit anderen zumindest reden müsste, wenn überhaupt etwas laufen soll, hat seine Position präzisiert: in Bezug auf die AfD soll man mit deren Vertretern nur dann reden, wenn keine im Raum sind. Eine durchaus bemerkenswerte und präzise Definition von „miteinander reden“.

Bei vielen Unternehmen dieser Art, auch vielen damals schon existierenden Verbandsmitgliedern, galt es ja in einer früheren Zeit als Aushängeschild, „judenfrei“ zu sein und Schilder mit „Zutritt nur für Arier“ oder „Juden werden hier nicht bedient“ an die Tür zu hängen. Nur wenn Juden gegen geringes, an die SS zu zahlendes Entgeld für die Unternehmen im KZ arbeiteten, sah man das nicht so eng.

Man sollte sich mal bei den Unternehmen und dem Verband erkundigen, ob die heutigen Belegschaften im übertragenen Sinn auch wieder „judenfrei“ sind oder sich doch der eine oder andere AfD-Parteigänger unter den Angestellten versteckt. Oder mal bei Rossmann (und anderen) reinschauen und am Eingang lautstark fragen

Ich wähle AfD. Werde ich hier bedient oder habe ich Hausverbot?

Offenbar denken auch andere nicht gerade positiv über die Unternehmen, wie dieser Netzfund zeigt:

Noch ist allerdings der grün-linke Pöbel lauter.