Dr. Lutz Niemann
Nach der bayerischen Landtagswahl im Oktober 2023 hatte die Bayerische Staatsregierung Söder / Aiwanger angekündigt, bis 2030 aus Voltaik 40 Terawattstunden Strom zu erzeugen und 1.000 neue Windräder zu bauen. Jetzt wurden im Hofoldinger Forst südlich von München 3 Windräder gebaut, jeweils ein Windrad auf dem Grund der Gemeinde Otterfing, Sauerlach und Aying. Anfänglich war ein viertes Windrad im Wald der Gemeinde Brunnthal geplant, daraus wurde nichts. Der Grund war nicht zu erfahren. Vielleicht hatten die Bürger vom Brunnthal erkannt, daß jedes Windrad ein Sargnagel für Deutschlands Wirtschaft darstellt und wollten daher nicht zum Untergang unseres Landes beitragen.
Hier ein Bildbericht, um die ungeheuren Dimensionen der Gerätschaften beim Bau zu zeigen.
Der Fuß vom Windradl wird demnächst mit Beton vergossen



Der untere Teil ist aus Betonfertigteilen zusammengesetzt

Der Mobilkran wird aus Einzelstücken zusammengesetzt




Nachdem das Maschinenhaus droben war, wurde der Kran noch einmal umgelegt um notwendige Änderungen für die Installation der Flügel vorzunehmen.
Weitere Bilder sind hier zu finden: https://www.windenergie-hofoldinger-forst.de/baufortschritt/
Ein eindrucksvoller 14-Minuten-Film zum Transport von Flügeln ist hier zu finden:

Die Infotafel
Bei der Energiewende wird vertuscht, getrickst, gelogen
Aus den Zahlen auf der Infotafel errechnen sich 1700 Volllaststunden pro Jahr. Diese Anzahl von Volllaststunden wird im Süden von Deutschland nicht erreicht. Ich habe oft das Windrad auf dem Schuttberg im Norden von München besucht und aus den dort angezeigten Zahlen 1200 bis 1300 Volllaststunden pro Jahr ausgerechnet. 1700 sind 35% mehr als 1250. Die ganze Kalkulation der Windräder wird vermutlich um 35% falsch sein.
Es handelt sich um einen Bürgerwindpark, bei dem sich zu 25% der Kosten (= 6 Mill. EURO) die Bürger der jeweiligen Gemeinde mit Einlagen beteiligen konnten. Die Einlagen der Bürger werden mit 6% verzinst, ein beachtlicher Zinssatz, höher als Einlagen bei der Sparkasse. Der Zinssatz für das Fremdkapital (=21 Mill. EURO) errechnet sich zu 3,75%.
Innerhalb 2,5 Std. war der ausgeschriebene Betrag der Bürgerbeteiligung gezeichnet. Man sieht mal wieder: „Mit Speck fängt man Mäuse“, und der wirksamste Speck auf Menschen ist nun einmal Geld und hier die hohe Verzinsung.
Der Zusatzbetrag für die höheren Zinszahlungen an beteiligte Bürger beträgt 135 000,- EURO im Jahr. Kann man diesen Betrag „Aufwendungen zur Bestechung“ der Bürger nennen, damit sie die drei weiteren Sargnägel für die Wirtschaft unseres Landes akzeptieren?
Auf der Internetseite https://www.windenergie-hofoldinger-forst.de/ ist der Umsatzerlös vom 3,22 Mill. EURO pro Jahr der 3 Windräder zu finden. Da aber tatsächlich nur 35% weniger Strom zu erwarten ist, wird der Umsatzerlös auch nur 35% weniger sein, das sind 2,1 Mill. EURO. Es errechnet sich mit dem erhofften Erlös ein Strompreis von 11 ct/kWh – das ist offenbar der derzeitige Preis für den nach dem EEG subventionierten Windstrom.
Zum Vergleich: Das Kernkraftwerk ISAR 2 hatte seinen Strom für 2,4 ct/kWh erzeugt — wie kann bei dem Umstieg von Kernstrom auf Windstrom diese gigantische Verteuerung des Stroms als ein Fortschritt bejubelt werden??? Eine andere Meinung ist hier zu finden.
Auf der Internetseite ist die Adresse von einem Energiemonitor zu finden, hier ein Beispiel:

Man erkennt daß Wind (blau) und Sonne (gelb) den Verbrauch (rote Linie) noch nicht ganz decken können. Manchmal weht der Wind, meistens aber auch nicht. Aber es gibt einen gigantischen Fortschritt bei der Energiewende in Oberbayern, daß nämlich der Solarstrom oft 24 Stunden am Tag fließt. Ich vermute, daß demnächst der Nobelpreis für Physik nach Bayern vergeben wird — oder vielleicht ist es doch nur der Nobelpreis für Füsig?
Für alle Aufnahmen besitzt der Autor das Copyright. Allen Kränen und Bauteilen wurde ein Widerspruchsrecht gegen die Veröffentlichung von Fotos, auf denen sie zu sehen sind, eingeräumt, aber nicht wahr genommen. Die Redaktion