Die schländische Wirtschaft wird planmäßig in den Orkus gefahren. So wird Bosch voraussichtlich mehr als die bereits angekündigten 7.000 Leute in Schland rauswerfen, weil hier nichts mehr wettbewerbsfähig produziert werden kann. Nun sollte man vermuten, dass sich bei den Spitzenmanagern einer findet, der die Dinge – die völlig irrsinnige und genauso bekloppte Ideologie der Grünen – beim Namen nennt. Weit gefehlt!
So äußert der Bosch-Chef Stefan Hartung in einem Interview:
„Wir alle sind aufgerufen, unsere Konsumgewohnheiten zu ändern, weil wir künftig CO₂-frei leben wollen und sollen. Die Politik hat der Automobilindustrie hier klare Vorgaben gemacht, und wir liefern. Aber die Nachfrage der Konsumenten bleibt doch deutlich hinter den Erwartungen zurück.“
Ja, die Politik macht klare Vorgaben, aber machen die irgendeinen Sinn? Der Bosch-Chef stellt das jedenfalls nicht in Frage. Dafür versteigt er sich in faktenferne Spekulationen, warum die Nachfrage der Konsumenten nicht vorhanden ist:
Den Käufern fehlt nicht das Geld für die [vergleichsweise teuren] E-Autos, sondern die staatliche Regulierung [gemeint sind Subventionen] ist unberechenbar geworden. [Als Beispiel nannte Hartung das „Heizungsgesetz“]
Den Käufern, zu denen zweifelsfrei auch die mehr als 7.000 Leute gehören, die er auf die Straße setzen will, fehle nicht das Geld für überteuerte Produkte? Oder halten vielleicht ein paar Wirtschaftssaboteure absichtlich ihr Geld zurück, weil sie nicht wissen, wie lange sie davon noch überleben müssen? Dazwischen kommt eine eigenartige Erkenntnis
Auch haben die Käufer Zweifel bekommen, ob Elektromobilität wirklich klimafreundlicher ist als effiziente Verbrennertechnologie.
Komisch, den Käufern geht nicht nur das Geld aus, sondern obendrein ein Licht auf, dass die ganze Sache zumindest beim derzeitigen Stand der Technik (Strom aus Gas- und Kohlekraftwerken) nichts anderes als ein oberfauler Betrug ist – dem Oberboss eines der technisch in dieser Richtung führenden Unternehmen aber nicht?
Aber es kommt noch dicker: Gegenwärtig arbeiten bei Bosch noch annähernd 80.000 Mitarbeiter im Bereich Verbrennungsmotoren und Hartung geht auch davon aus, dass „Verbrenner noch lange gebraucht werden, 20, 30 Jahre oder in einigen Nischen sogar noch länger“. Als Beispiele nannte er dieselbetriebene Notstromaggregate. Gleichwohl sprach er sich für eine „konsequentere CO₂-Steuer auf klimaschädliche Technologien“ aus, um im nächsten Satz „hohe Energiepreise“ in Deutschland zu beklagen.
Von Robert Habeck weiß man ja zur Genüge, dass er keinerlei Ahnung von der Materie hat, die mit seinem Amt verbunden ist, und obendrein auch noch völlig beratungs- und faktenresistent ist (selbst die Qualifikation als Kinderbuchautor kann man in Frage stellen, hat doch mutmaßlich seine Frau die Hauptarbeit geleistet). Aber habe nur ich nach diesem Interview den Eindruck, dass man Hartung und Habeck ohne Probleme gegeneinander austauschen kann?