Die Antwort mag erstaunen:
Sie bieten sich als Fluchtländer für hier politisch Verfolgte an.
Für Russland ist das schon länger bekannt. Auf sozialen Netzwerken wie telegram gibt es Hilfegruppen, die Auswanderungswilligen auch vor Ort helfen, und selbst bei Bundesbehörden exisiten Webseiten dazu.
Für die USA gilt das seit Trump ebenfalls. Deutsche können dort politisches Asyl beantragen. Ein aktuelles Beispiel
Die Influenzerin Naomi Seibt ist bekennende AfD-Unterstützerin und wirbt in ihren Beiträgen in den sozialen Medien für die Partei. Seibt lebt schon länger in den USA. Nun hat die 25-Jährige nach eigenen Angaben einen Asylantrag in den USA gestellt. In einem Interview mit dem US-Sender Fox News erläutert Seibt die deutschen Zustände und damit den Grund für ihren Antrag auf Schutz.
Seibt trifft mit ihren Ausführungen den Kern. Tatsächlich wurden in Deutschland gleich mehrere Paragrafen des Strafrechts verschärft und damit das Recht auf freie Meinungsäußerung eingeschränkt. Wahr ist auch, dass kritische und polemische Äußerungen zur aktuellen Politik von deutschen Politikern regelmäßig und massenhaft zur Anzeige gebracht werden. Richtig ist zudem, dass Menschen, die in ihrer öffentlich geäußerten Meinung erkennbar vom herrschenden Narrativ abweichen, von den deutschen Geheimdiensten überwacht werden. Sie müssen zudem Beschimpfungen, Beleidigungen und Todesdrohungen hinnehmen. Besonders im Fokus der woken Moralisten stehen dabei Anhänger der AfD und Personen, die sich für eine Verhandlungslösung im Ukraine-Konflikt sowie ein gutes Verhältnis zu Russland einsetzen. Ebenfalls richtig ist, dass eine der treibenden Kräfte der neuen deutschen Repression die Antifa darstellt.
Weil die Influencerin in Deutschland mit Strafverfolgung rechnen muss und sie ihre physische Unversehrtheit bedroht sieht, habe sie gemäß Paragraf 208 des Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes in den USA Asyl beantragt, erläutert sie. Seibt fügte hinzu, dass sie sich derzeit legal in den USA aufhalte. Sie warte nun auf eine Vorladung bei der Einwanderungsbehörde.
Seibt macht dabei von einer Neuregelung in der Asylpolitik durch US-Präsident Trump Gebrauch. Europäer, die aufgrund ihrer abweichenden Meinung und ihrer Kritik an der europäischen Migrationspolitik gefährdet sind, können in den USA Anspruch auf Asyl geltend machen.
Unterstützt wird sie dabei u.a. von Elon Musk.
Sagt das nicht mehr über die Zustände in diesem Land aus als 100 andere Beispiele?