Im Rahmen der von der Bundesregierung geplanten Energiewende müssten mehr als 90 Prozent des deutschen Gasverteilnetzes von über 500.000 Kilometern stillgelegt werden. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Denkfabrik Agora mit Beteiligung von Gasnetzbetreibern hervor. Im Zuge der geplanten Reform der Heizungssysteme, bei der vor allem auf Wärmepumpen gesetzt werden soll, sei der Großteil des Netzes dann überflüssig, heißt es darin.
Ab 2045 werde das übrige Netz noch in erster Linie für die Wasserstoffversorgung von Kraftwerken und für die Industrie gebraucht. Wohnungen und Häuser in Ballungsgebieten könnten noch an Fernwärme angeschlossen bleiben. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass Wasserstoff und auch Biogas bei Heizungen keine Rolle spielen werden. Das derzeitige Netz ist überwiegend in kommunalem Besitz. Die Denkfabrik legte zudem eine Reihe von Vorschlägen vor, wie das Netz im Wert von 60 Milliarden Euro möglichst kostengünstig stillgelegt werden kann.
Zur Kostenentlastung von Netzbetreibern und Kunden soll Agora zufolge etwa die Pflicht zum Ausgraben ungenutzter Leitungen entfallen. Die Netze müssen zudem schneller abgeschrieben werden können, was Steuervorteile für die Besitzer hat. Den Untersuchungen zufolge braucht man jedoch vor allem eine verbindliche Planung, wann und wo Netze noch benötigt und welche wann stillgelegt würden. Man könne beispielsweise mit einem Bonussystem die koordinierte Stilllegung fördern und so bis zu fünf Milliarden Euro jährlich an Betriebskosten sparen.
Die abzuschreibenden 60 Mrd. € sind natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. In Ballungsgebieten kommen, wie korrekt bemerkt, Wärmepumpen nicht in Frage. Ein Fernwärmenetz müsste allerdings auch erst einmal gebaut werden (die Anzahl der vorhandenen Anschlüsse ist begrenzt) und auch die Wärmeerzeugung existiert nicht im notwendigen Umfang. In ländlichen Gebieten wiederum existieren die notwendigen Stromnetze nicht und auch die Stromerzeugung ist nicht im notwendigen Umfang existent. Zudem wissen die Chemiker unter den Lesern, dass längst nicht jedes Rohrsystem geeignet ist, Wasserstoffgas zu transportieren, wobei natürlich auch die Wasserstoffgasproduktion nicht existiert.
Krimineller Clan? Wieso?
Diese Stilllegungsorgie hat Staatssekretär Graichen den Versorgern bereits vor einiger Zeit nahegelegt, sehr zu deren Verwunderung. Diese Studie stammt nun von der NGO Angora, und wer steckt hinter Agora? Richtig, auch Graichen. Oder besser: gleich ein ganzer Clan von Graichens, zu dem dann noch ein Herr Habeck und ein Herr Kellner und ein paar andere zu rechnen sind. Man versorgt sich gegenseitig mit Gutachten und Pöstchen, nach denen dann die Politik betrieben wird.
Reitschuster hat diesen Beitrag nicht ohne Grund unter der Kategorie „Kriminalität“ verortet. Was da im Wirtschaftsministerium am Ruder ist, erzeugt jedenfalls den Anschein, dass der Bürger es mit einem hochkriminellen Clan zu tun hat (wie in anderen Ministerien auch).
Wer noch eine Ähnlichkeit möchte: die 60 Mrd. €, die da auf Kosten des Steuerzahlers vernichtet werden sollen (schließlich wurden sie bezahlt und werden nun durch Abschreibung/Förderung zum Teil nochmals bezahlt), entsprechen in etwa dem geschätzten Jahresumsatz der ‚Ndrangetha, der z.Z. mächtigsten Mafia-Organisation. Der ‚Ndrangetha kommt man derzeit nicht bei, was ein schlechtes Licht auf die Aussichten wirft, der Graichetha beizukommen.