Stefan Rahmstorf ist Chef der PIK, zu Deutsch „Panik-Ideologie-Kreatoren“, mit Sitz in Potzblitz oder so. Hier sein neuester Tweet:
Das ist mal wieder so eine frei daher fantasierte Geschichte. Wenn man den Prof.-Titel ernst nehmen würde, müsste man vermutlich frei daher gelogenen Geschichte sagen, aber er plappert ja nur nach, was der Focus sich aus den Fingern saugt.
Zunächst mal: eine Sache stimmt, die meisten (aber nicht alle) Gletscher werden kürzer. Das ist aber keine Vorhersage der Klimawissenschaft, sondern ein ziemlich dämliches Herumgeplappere, denn sie machen das schon seit ca. 1850 nach dem Ende der kleinen Eiszeit. Solche Untersuchungen sind Standard-Examensarbeiten bei den Meteorologen, die man dort im 100er-Pack erwerben kann. Fazit: die Gletscher gehen sehr gleichmäßig zurück, was Panik-Stefan natürlich in eine dramatische Zunahme umwidmet. Die kommt aber nur dadurch zu Stande, dass ein Gletscher vielleicht 2 m / Jahr schwindet. War er 1850 noch 3 km lang, sind das heute ein paar Meter weniger, was relativ natürlich mehr ausmacht, absolut aber nichts.
Wie war es vorher: im 2. Punischen Krieg überquerte Hannibal (nee, nicht der aus dem Film) die Alpen mit 50.000 Fußsoldaten, 9.000 Reitern und 37 Kriegselefanten – und zwar im Winter! Das Klima muss wohl deutlich milder gewesen sein als heute. Der Entomologe Harald Klausnitzer fand in Thüringischen Gräbern als der Spätantike Käferarten, die heute erst südlich von Oberitalien zu finden sind, was auch für ein milderes Klima als heute spricht.
2019 wurde mit viel Tamtam ein Gletscher auf Island für tot erklärt. Auch das lohnt es sich, das Kleingedruckte anzuschauen:
Das arme Gletscherlein war ein Produkt der Kleinen Eiszeit -> siehe Alter von 700 Jahren. Also Business as usual und keine Panik.
Kommen wir mal zu dem Rest: der größte Fluss der Welt, der Amazonas, ist kurz vor dem Austrocknen. Grund: wie man auf einer Karte leicht überprüfen kann, gibt es in seinem Quellgebiet keine Gletscher. Ähnliches gilt auch für den Nil, den Niger, den Gelben Fluss und ein paar andere bekannte Flüsse.
Anscheinend hat Panik-Stefan noch nichts vom Regen gehört, der – wenn über Land in ausreichenden Mengen fallend – Flüsse und Bäche speist. Um seine Worte mal umzuformulieren: erst ist kein Grips mehr in den Köpfen und dann geht der Rest der Intelligenz auch noch verloren – zumindest bei vielen Klima-Heinis.
Hinsichtlich der größeren Zusammenhänge sei noch einmal an diese Artikelserie und mein Büchlein rechts im Slider erinnert.