Teilweises Déjà vue

Der belgische Premierminister Alexander De Croo äußerte sich zur Position der NATO-Mitglieder im Ukraine-Krieg wie folgt:

Es ist sehr wichtig, die Gespräche mit Präsident Wladimir Selenskij fortzusetzen und zu betonen, dass der Krieg nur auf dem Schlachtfeld gewonnen werden kann. Wir müssen Präsident Selenskij und die Bevölkerung der Ukraine weiterhin unterstützen, damit sie auf dem Schlachtfeld gewinnen können.

https://rtde.site/europa/143682-kiew-wird-russland-nur-mit-massiver-hilfe-zurueckdraengen-koennen/

Das hört sich verdammt nach dem „unconditional surrender“ an, das Hitler ab 1939 bis zum Ende immer wieder um die Ohren gehauen wurde, wenn er oder jemand anderes, die Putschisten vom 20. Juli 1944 eingeschlossen (auch mit denen wurde nicht verhandelt; Alan Dulles, der OSS-Chef mit Sitz in der Schweiz, wurde zurück gepfiffen, als er Verhandlungen aufnehmen wollte) einen der zuletzt an die 50 Versuche, den Krieg irgendwie zu beenden, startete. Putin also in der Situation wie Hitler? Er kann den Krieg nicht beenden, weil es niemanden gibt, der das will?

Nicht ganz. Während auf Deutschland ein Bombenregen herunter prasselte, der zum „unconditional surrender“ ermuntern sollte, ist das in der Ukraine eher umgekehrt: der Artillerieregen der russischen Armee prasselt auf die ukrainische Armee hernieder, allerdings nur auf die Armee, denn selbst die westlichen Qualitätlügner sind recht schweigsam, was russische Terrorangriffe auf Zivilisten angeht. Allerdings ähnelt das Selenski-Regime wiederum dem Hitler-Regime in Bezug auf Angriffe auf zivile Ziele der von Russland beherrschten Gebiete. Was so eine Art Resistance hinter den russischen Linien angeht, scheint das weniger gut zu funktionieren, da es die Russen im Gegensatz zu den Nazi anscheinend schaffen, die Bevölkerung auf ihre Seite zu bekommen.

Während Deutschland während des 2. WK zunehmend kaputt ging, geht Deutschland während des Ukraine-Krieges dagegen zunehmend kaputt. Dazu braucht es diesmal keine Bomben, sondern nur eine das eigene Land bis ins Mark hassende Regierung. Und solche Regierungen sitzen in der kompletten EU, von Ungarn und ein paar anderen Ost-Staaten vielleicht mal abgesehen. Statt für das Land zu sorgen, stimmt die Politik die Bürger auf kalte Wohnungen, Warmwassermangel (eine 180°-Wende zur Hygiene-Politik der C-Zeit), Blackouts und Nahrungsknappheit ein. Der Grund liegt darin, dass alles, also wirklich alles in der Ukraine produziert wurde und nicht etwa in China, wie man lange Zeit geglaubt hat. Die haben nur ihr „Made in China“ über „Made in Ukraine“ geklebt. Da aus der Ukraine im Moment nicht mehr geliefert werden kann, müssen wir uns halt einschränken. Obwohl der Mangel noch gar nicht so richtig begonnen hat, geht das inzwischen bei einem Drittel der Bevölkerung an die Substanz:

https://reitschuster.de/post/immer-mehr-deutschen-droht-existenz-wegzubrechen/

Die Statistiken sind recht aufschlussreich. Trotzdem ist wohl damit zu rechnen, dass bei den nächsten Wahlen die Verursacher der Katastrophe – die Grünen – die 20%-Marke knacken. Wie schizophren diese Steinzeitfanatiker sind, zeigen zwei Zitate bezüglich des Gasmangels:

Außerdem, so Müller, „gibt es kein Szenario, in dem wir völlig ohne Gas bleiben“. Selbst wenn Russland seine Lieferungen komplett einstellte, würden andere Länder wie Norwegen, die Niederlande und Belgien den fossilen Brennstoff weiterhin nach Deutschland liefern, so Müller.

Müller ist Chef der Bundesnetzagentur und laut Vita wie alle Leiter politischer Behörden fachlich völlig unbeleckt von der Thematik, für die er jetzt verantwortlich ist. Nur so lassen sich Bemerkungen im gleichen Interview, die einander völlig widersprechen, verstehen.

Müller wies auch Vorschläge zurück, dass Berlin jegliche Gasexporte in europäische Nachbarländer verbieten sollte, und betonte die Bedeutung der Solidarität.

Im Falle einer Gas-Mangellage müsse sich Deutschland seinen Nachbarstaaten gegenüber solidarisch verhalten und im Notfall auch Gas aus deutschen Speichern für die Versorgung der kritischen Infrastruktur in anderen Ländern bereitstellen, so Müller: „Wir haben unseren Nachbarn gegenüber eine Solidaritätsverpflichtung und sind gut beraten, sie nicht zu verletzen … stehen wir auch in der Pflicht, in einer Notlage bei der Versorgung von privaten Haushalten oder Krankenhäusern unseren Nachbarländern zu helfen.“

https://rtde.site/inland/143708-netzagentur-chef-deutschland-russisches-gas/

Das macht Sinn! Große-Fresse-Land: „Wir haben kein Gas mehr!“ – Niederlande: „Kein Problem, wir pumpen unseres zu euch … oh, jetzt haben wir aber kein Gas mehr!“ – Große-Fresse-Land: „Kein Problem, wir pumpen eures zurück … oh, jetzt haben wir aber kein Gas mehr!“ – …

Aber vielleicht ist das ja alles nur kurzfristig. So lange, bis die Russen auf dem Schlachtfeld niedergekämpft sind. Damit sieht allerdings eher so aus wie beim Endkampf um Berlin 1945, wenn man sich die Analyse im ersten Link genauer anschaut (die stammt von einem Russen, aber in gleicher Form kann man das auch von US-Militärspezialisten hören). Aber ist gibt ja noch die Armee Wenck! Die Armee Wenck wird gebeten, den Endsieg zu erkämpfen! Die Armee Wenck bitte!