So begann nach 12 Trommelschlägen die Berichterstattung der BBC London für den deutschsprachigen Raum im 2. Weltkrieg. Da ein Hören der Feinsender technisch nicht zu verhindern war, verbot man das kurzerhand und setzte auf Denunziation bei der Durchsetzung.
Heute fühlt man sich inzwischen vermutlich ähnlich wie weiland die Familie vor dem Volksempfänger, wenn man im Internet die „Feindsender“ aus Russland im Internet mit liest. Trotz aller Zensurmaßnahmen ist das nämlich technisch nicht zu verhindern.
Zwar kann man „RT.de“ unzugänglich machen, indem man der Denic vorschreibt, die URL zu löschen. Aber auf Domain-Verwaltungen in anderen Ländern hat man keinen Einfluss und das weltweite DNS liefert gnadenlos die IP-Adresse z.B. von „rtde.site“ aus. Den Zugang zu der IP-Adresse kann man auch schlecht unterbinden, wenn man die Quell-IP nicht in den Filter einbaut. Den Zugriff von US-Bürgern verhindern, nur weil die Datenleitung über deutschen Boden läuft, dürfte zu einigen diplomatischen Unstimmigkeiten führen. Die Quell-IP zusätzlich im Filter bringt auch nicht viel, wenn die Verbindung nicht direkt, sondern über ein Proxy-Netzwerk mit Servern in verschiedenen Ländern zustande kommt (z.B. TOR). Kurz und gut: wie weiland die Mittelwelle ist heute das Internet technisch nicht so blockierbar, dass der Feindsender unerreichbar ist.
Also bleibt nur das Verbot, woran man in Österreich anscheinend schon mehr als intensiv denkt und woran auch hier gearbeitet wird. Das Stichwort heißt „Verbreitung von Fake-News“, was unter Strafe gestellt werden soll. Was Fake-News genau sind, wissen grüne bildungsferne, narzisstische und arbeitsmarktunbrauchbare Politikerdoppelpunktinnen anscheinend am Besten.
Aber was sind denn nun Fake-News? Sind es Fake-News, wenn
- ein unscheinbares Pipimädchen, wie mein verstorbener Freund es ausdrücken würde, eines bekannten Fernsehsenders in einem überdimensionierten Schutzanzug 5x auf eine Fernbedienung drückt, bis nach Feldern, Zoo, Sport und Straße endlich ein zerschossenes Haus hinter ihr erscheint und sie mit ihrer Live-Reportage aus dem zerschossenen Kiew beginnen kann,
- oder ein ähnlich kostümierter kanadischer Reporter vor einem brennenden Haus in Kiew steht und berichtet, während alle anderen in Freizeitkleidung herumlaufen und die Feuerwehrleute die Aufschrift „Edmonton“ auf dem Rücken tragen,
- oder eine ZDF-Moderatorin die neuesten Corona-Horrormeldungen von sich gibt und nach dem Ausblenden vor weiter laufender Kamera „wie lange sollen wir den Mist denn noch erzählen?“ stöhnt,
- oder eine Gruppe Kinder mit Mörtelstaub schminkt und anschließend die Kinder auf ein Sirenensignal leblos übereinander purzeln, um von hektisch wirkenden Hilfskräften vor dem gerade stattgefunden habenden Giftgasangriff gerettet werden,
- oder ein Mädchen gleich 3x an verschiedenen Orten von unterschiedlichen Personen aus verschiedenen zerschossenen Häusern gerettet wird, aber immer noch den gleich Pullover an hat,
- oder Ärzte in Raumfahreranzügen sich um ein Corona-Opfer auf einer Intensivstation kümmern, durch einen versehentlichen Kameraschwenk die Szene aber in die Kulissenlandschaft eines Studios gebeamt wird,
- oder die ARD eine Brand geschossene Fabrik in der Ukraine zeigt, das eigene Archiv aber den Film einer brennenden Chemiefabrik in China vor mehreren Jahren zuordnet,
- oder eine Nachrichtenagentur in einer Halle aufgebahrte Opfer russischer Angriffe zeigt, das Foto aber schon für einen Flugzeugabsturz vor 10 Jahren verwendet wurde,
- oder die FAZ (die FAZ! Die Frankfurter Allgemeine Zeitung!) deutsche Söldner in der Ukraine interviewt, die sich heftige Gefechte mit russischen Truppen liefern und von denen anscheinend sehr viele aktive Bundeswehrsoldaten sind, ¹⁾
- oder die Donezker Miliz in einem von ukrainischen Milizen verlassenen Stützpunkt eine offenbar zu Tode gefolterte junge Frau findet (ein Arm abgetrennt, die Knochen des anderen und der Beine gebrochen und mit der Lötlampe ein Hakenkreuz in den Bauch gebrannt) und alles fotografisch dokumentiert,
- oder ukrainische Aufnahmen zeigen, wie „Volksschädlinge“ (Russen, Zigeuner und was noch so nicht ukrainisch ist) mit Frischhaltefolie an Masten gebunden werden, Frauen zum Teil mit entblößtem Unterleib, und auf sie eingeschlagen wird, bei manchen, bis der Tod eintritt,
- oder Filme ukrainischer Milizen zeigen, wie russischen Kriegsgefangenen mit Pistolen in die Beine geschossen wird, um sie anschließend mit Knüppeln zu schlagen (O-Ton „Verhör“) und verbluten zu lassen,
- oder Bundespolizei und BND übereinstimmend berichten, dass Schlepperbanden ganze Wagenladungen so genannter Flüchtlinge aus der Ukraine nach Große-Fresse-Land karren, darunter auch viele Frauen und Mädchen, die hierher als Zwangsprostituierte – Entschuldigung, Pflichtprostituierte, denn sie tun es natürlich freiwillig – verschleppt, angelernt und verkauft werden, eine Bundesinnenministerdoppelpunktin Faeser aber verhindert, dass irgendwelche Kontrolle stattfinden,
- oder weitere noch abscheulichere Unappetitlichkeiten, an die man problemlos über eine ganze Reihe von Internetkanälen herankommt?
Es ist sicher nicht einfach, Fälschung und Wahrheit zu unterscheiden, wenn nicht das eine oder andere Versehen eingeblendet wird, da das Manipulieren von Medien inzwischen selbst für Amateure so einfach geworden ist. Und man darf wie bei allen visuellen Nachrichten sicher nicht verallgemeinern, wie das aber gerade die Fake-News-Spezialisten angefangen mit Bergamo seit mehr als 2 Jahren tun. Ein Grund, irgendetwas zu verbieten resultiert daraus aber nicht, es sei denn, man unterstellt, dass die Verbieter ein neues Nürnberg fürchten: Führen von nicht erklärten Angriffskriegen, schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit – haben gewissen Kreise inzwischen Angst, wie weiland die Nazi-Größen im Keller des Nürnberger Gerichts zu enden?
¹⁾ Söldner + Bundeswehrsoldat bedeutet mutmaßlich, dass der Sold weiter von Große-Fresse-Land bezahlt wird ebenso wie die Waffen und sich Große-Fresse-Land damit mutmaßlich in einem nicht erklärten Angriffskrieg gegen Russland befindet. Irgendwie ein Déjà vue, oder nicht?