Die einzige ehrliche Antwort auf die Frage „Was haben die ganzen Proteste gegen die Merkel-Diktatur bislang genützt?“ lautet „NICHTS!„. Die Frage ist, warum eigentlich nicht.
Schon relativ früh während der Krise haben sich eine Reihe von Leuten wie beispielsweise der Arzt Dr. Schiffmann engagiert, um Leute aufzuklären. Darum herum haben sich Netzwerke wie die verschiedenen Querdenken-Gruppen und diverse „xxx für Aufklärung“ gebildet, letztere hauptsächlich im Internet aktiv.
Querdenken hat es geschafft, viele Leute auf die Straße zu bringen. Auch das bereits recht frühzeitig in verschiedenen Städten bis hin zu den Millionen-Aufläufen am 1.8. und 29.8. in Berlin. Erstaunlich ist dabei die Professionalität, mit der das aufgezogen wurde: große Bühnenshows mit professionellem Equipement und Busse für Reisen quer durch die Republik. Erstaunlich, weil diese Auftritte eine Unmasse an Geld kosten.
Machen wir mal eine Analyse: die Leute investieren und klären auf. Das gelingt. Viele sind inzwischen aufgeklärt und wissen, dass Corona nicht vom Klapperstorch gebracht wird. Diese Leute sind auch bereit, für die Sache zu spenden. Das Spendenkonto ist auf den meisten Seiten im Internet das erste, worauf hingewiesen wird. Die Macher werden bekannt. In der nächsten Stadt läuft das schon alles von alleine, mit noch mehr Spenden. Das ist wie bei Popstars – irgendwann kommt mehr rein, als rausgeht. Möglicherweise ist das recht früh passiert und dann lohnt es sich, weiter zu machen.
Auf die Aktion folgt die Reaktion: es kommen 5 Polizisten auf die Bühne, erklären die Veranstaltung für beendet und alle 100.000 gehen brav nach Hause. Ist das Teil des Spiels? Antwort: Ja! Die Auflösung der Veranstaltung bringt noch mehr Publicity und noch mehr Spendengelder. Wobei allerdings mit dem 29.8. die große Masche wohl abgegrast war und dann nur noch ein paar Provinztouren stattfanden. Ich vermute, die Abbrüche der Veranstaltungen waren abgekartete Sachen: kleine Demos finden immer wieder irgendwo statt und es gehen dann ein paar Polizisten mit, aber der große Aufmarsch mit BePo-Hundertschaften und Wasserwerfern kommt immer dann zum Einsatz, wenn Querdenken beteiligt ist. Gehört alles zur Show.
Querdenken als Maulwurf? Oder als Masche, Geld abzuziehen? Mit ziemlicher Sicherheit trifft eine der Möglichkeiten zu. Man schaue auf die beiden Demos in Berlin. 1.000.000 Teilnehmer, aufgelöst von vielleicht 1.000 Polizisten. Ohne Gegenwehr gingen alle brav nach Hause. Effekt? Die meisten sind frustriert und bleiben nun brav zu Hause. Was wäre passiert, wenn die Sache nicht als Popshow aufgezogen worden wäre, sondern wie bei den Gelbwesten in Frankreich? Die Städte einfach lahmlegen. Man blockiert eine Kreuzung, die Polizei kommt und fordert zur Räumung auf, man läuft weiter und in der Zwischenzeit sind 5 weitere Kreuzungen blockiert, wo die Polizei nicht ist. Man stelle sich einmal diesen Aktionismus vor: nichts anmelden, einfach verabreden und blockieren. In Frankreich hat das recht lange funktioniert und die Leute bei der Stange gehalten – hier haben Querdenken u.a. im Grund die Proteste verbrannt.
Anmerkung: Das sind nur die logischen Beurteilungen. Wer will, kann im Internet auch noch ganz andere Zusammenhänge finden. Aber das sei jedem selbst überlassen.