Zurück in die Zukunft

Was haben E-Autos und akuter Durchfall gemeinsam ?

Nun, man weiß nie, ob man noch rechtzeitig nach Hause kommt.

Die hier – US-Bürger, die zu Thanks Giving mal eben die Oma besuchen wollten – haben es anscheinend noch nicht mal von zu Hause weg geschafft:

Ich habe es schon mal in anderen Beiträgen vorgerechnet: die Anzahl der Ladesäulen beim Ersatz der Verbrenner durch E-Fahrzeuge müsste fast das 100-fache der Tanksäulenanzahl betragen, will man auch nur sicherstellen, dass man nicht stundenlang warten muss. Hier wurden schon sehr viele Ladesäulen eingerichtet und trotzdem dürften die hinteren bei mindestens 30 Min für eine 75%-Ladung etliche Stunden in der Schlange stehen.

Zudem wird es teuer. Sehr teuer. Der bisher einzige Berliner Taxifahrer mit einem Tesla hat selbigen abgegeben. Nicht nur weil er in Berlin bereits längere Zeit auf eine freie Säule warten muss (VW hat E-Carsharing-Golfs in Berlin auf die Straße gekippt und jeder Car-Sharer stellt das Fahrzeug nach der Nutzung an der Säule ab und kümmert sich nicht weiter drum, woraus folgt: Anzahl der notwendigen Ladesäulen = Anzahl der Car-Sharing-Fahrzeuge), sondern weil die kWh inzwischen ca. 1 € kostet. Dto. beispielsweise auch in Österreich: bis zu 1,29 €/kWh. Da kommt der alte Diesel, der mit kaltgepresstem Olivenöl der Extraklasse betankt wird, noch günstiger.


Mehr: https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_brecht_an_der_ladestation

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