Es gibt Leute mit begrenztem Wahrnehmungsvermögen. Die nennt man „praktizierende Christen“, „Moslems“ oder „IPCC-Experten“. Die Jünger dieser Leute sind selbstredend auch eingeschränkt in ihrer Wahrnehmung.
Bei den Klimaleuten betrifft die beschränkte Wahrnehmung Messwerte, die nicht ins Bild passen. Beispielsweise die vom CO2 in der Vergangenheit. Dessen Konzentration soll folgenden Verlauf in der Geschichte gehabt haben:
Wie man sieht, ist die Konzentration nie über 280 ppm hinaus gegangen, während sie heute bei 400 ppm liegt. ALARM!! ALARM!!
Gewonnen wurden diese Daten aus Eisbohrkernen in der Antarktis und für die letzten 100.000 Jahre auch der Arktis. Wie man das macht, ist hier beschrieben:
PDF -Folien zur Eisbohrkernauswertung
Was so einfach aussieht, ist es im Detail nicht. Die Daten sind nämlich mindestens langjährig gemittelt, weil die Poren zum Teil mehrere 1000 Jahre benötigen, bis sie geschlossen sind. Bei den arktischen geht das fixer, weil dort mehr Niederschläge fallen und die Klimawechsel aufgrund der geringeren Landfläche heftiger ausfallen. Insgesamt ist zu beobachten, dass die arktischen Daten höher ausfallen als die antarktischen und über 300 ppm liegen, was das IPCC aber nicht hindert, das zu ignorieren und lediglich die antarktischen Daten zu verwenden.
Außer den Eisbohrkerndaten gibt es geologische Daten zum Kohlenstoffkreislauf, die so genannten GEOCARB-Daten. Die werden verwendet, wenn es um Zeiten geht, die bis in die fernste Erdgeschichte reichen. Die GEOCARB-Daten sind noch träger als die Eisbohrkerndaten, weisen aber ebenfalls darauf hin, dass die antarktischen Daten zu niedrig liegen. Und zwar um ca. 35-40 ppm. Das interessiert die IPCC-Leute aber auch nicht.
Heutige CO2-Messungen weisen zwar einen Wert um 400 ppm auf, jedoch mit Schwankungen um bis zu 100 ppm
Zudem zeigen Satellitenaufnahmen, dass die Konzentrationen in Polnähe deutlich niedriger sind als in gemäßigten Breiten.
Die Frage, die zu beantworten ist: in welcher Jahreszeit erfolgen die Einschlüsse und um welchen Betrag sind sie systematisch zu niedrig?
Es gibt noch eine weitere Messmethode, die auf den Spaltöffnungen an der Unterseite von Blättern basiert. Pflanzen betreiben bekanntlich Photosynthese und nutzen dazu zwei biochemische Zyklen:
C3-Pflanzen wachsen um so besser, je mehr CO2 vorhanden ist, was in Gewächshäusern genutzt wird, indem die CO2-Konzentration künstlich erhöht wird. Bei C4-Pflanzen macht eine Konzentrationserhöhung meist wenig aus, da sie effektiver CO2 assimilieren können. Sie nutzen das, um die Zahl der Spaltöffnungen an der Blattunterseite zu verkleinern. Das wiederum erlaubt ihnen, mit der zweiten Steuergröße, dem Wasser, effektiver umzugehen. Die Abhängigkeiten kann man laborechnisch erfassen.
und mit Daten korrelieren, die aus Blattresten in Mooren oder sonstigen Lagerstätten stammen, in denen sich Blätter erhalten und die genau datiert werden können. Vorsichtige Auswertungen zeigen:
Man landet dann statt bei 280 ppm bereits bei 350 ppm, was natürlich fleißig vom IPCC ignoriert wird. Die Auswertungen sind aber „vorsichtig“, weil man zwar labormäßig so etwas untersuchen kann, aber die Pflanzen natürlich einige Zeit benötigen, sich anzupassen. Wie lange brauchen sie dazu? Mögliche Antworten geben chemische Analysen, die in den letzten 200 Jahren gemacht wurden:
Die reichen sogar in Gegenden hinaus, die über dem heutigen Mittelwert liegen. Man kann zwar annehmen, dass die Chemiker nicht mit der heutigen Systematik an die Sache herangegangen sind und die Daten daher nicht repräsentativ sind, aber die Ausschläge zu hohen Konzentrationen decken sich erstaunlich gut mit heute zu beobachtenden Maxima von Bodenmessstationen oder Satelliten. Die chemischen Daten passen auch ab 1860 auch erstaunlich gut zu den Stomadaten, wenn man die Trägheit der Pflanzenanpassung berücksichtigt, sowie zu der vorübergehenden Abkühlung zwischen 1940 und 1970 (in kühleren Perioden wird mehr CO2 von den Ozeanen aufgenommen).
Als Ergebnis dieser Übersicht ist festzuhalten, dass die CO2-Konzentration auch in historischer Zeit ab 1800, also vor Beginn der kontinuierlichen Messung auf dem Mauna Loa in den 1960er Jahren, mutmaßlich deutlich höher als 280 ppm gelegen hat. In den Warmzeiten vor der kleinen Eiszeit, also in der Antike und dem Mittelalter, könnten durchaus Konzentrationen vorhanden gewesen sein, die oberhalb 350 ppm lagen.
Das IPCC geht bei seinen Modellen aber stur weiter von den niedrigen Eisbohrkerndaten aus und ignoriert sämtliche Belege für höhere Daten. Was würde sich an den Modellen und damit auch an den Projektionen ändern, wenn statt 280 ppm Werte von 310 ppm, 330 ppm oder 350 ppm verwendet werden? Warum ist das IPCC so unehrlich, der Welt solche Daten vorzuenthalten?
Auf den NASA-Seiten gibt es eine Reihe von Videosimulationen zu verschiedenen atmosphärischen Phänomenen. Es lohnt sich, die Seiten aufzusuchen und sich die Daten kritisch anzuschauen. Hier ein Beispiel: