Wie RTdeutsch (vermutlich als einziges Nachrichtenmedium) berichtet, haben militanten Tierschützer (als Veganer bezeichnet, was natürlich ebenfalls zutrifft) in den Morgenstunden einen Schweinemasthof in die südlichen Niederlanden besetzt.
Eindeutig ein Fall von schwerem Hausfriedensbruch. Die niederländische Polizei, im Schnitt deutlich robuster als die deutsche Streicheltruppe, verlegte sich allerdings auf Verhandlungen mit den Besetzern. Natürlich ohne Erfolg.
In den Mittagstunden karrten die Bauern der Umgebung Grills vor den Stall und machten erst einmal Grillparty mit Würsten und Steaks. Bei den Besetzern keine Reaktion, bei der Polizei keine Strategieänderung, bei den Tieren Hungergefühle, da sie natürlich nicht versorgt werden konnten.
Gegen Abend reichte es dann den Bauern. Sie kippten kurzerhand die Fahrzeuge, mit denen die Besetzer gekommen waren, in den Straßengraben. Neben niederländischen Kennzeichen darunter auch belgische und deutsche. Auch diese Terroristengruppe ist längst international. Laut Foto- und Videostrecke handelte es sich durchweg um SUV und obere Mittelklassefahrzeuge. Gegen 22:30 Uhr gaben die Besetzer auf und zogen ab. Ich gehe mal davon aus, erst mal zu Fuß oder im Polizeibulli zum nächsten Bahnhof.
Damit endete erst mal der Bericht. Das Nachspiel hängt vermutlich davon ab, ob irgendeiner der Bauern beim Autokippen identifiziert werden kann. Meiner Ansicht nach sind die so genannten Tierschützer noch glimpflich davon gekommen. Man sollte noch heftiger mit Leuten umgehen, die meinen, ihre eigene Ideologie mit Gewalt gegen jedes Recht durchsetzen zu dürfen.