Zusätzlich zur CO2-Lüge verkündet die IPCC-Klimareligion auch bereits die Ankunft des Erlösers: ab 2040 oder so müsse man der Erdathmosphäre große Mengen CO2 entnehmen, um die Temperatur konstant zu halten (oder was immer die auch wollen mögen). Die ventilierte Idee besteht darin, schnell wachsende Bäume anzubauen, selbige zu verbrennen und das dabei entstehende CO2 aufzufangen und im Meer oder irgendwelchen Erdspalten zu versenken.
Schaut man sich die Pläne genauer an, kann man leicht ausrechnen, dass die schnellwachsenden Bäume, also eine Art Monokultur, denn richtiger Wald soll das ja nicht werden, etwa die Fläche von West- und Mitteleuropa einnehmen müssen, um die Mengenvorgaben zu erreichen. Über die Energie, die für das „Auffangen des CO2“ notwendig ist, macht man sich auch wenig Sorgen. Die liegt bei Kohlekraftwerken in der Größenordnung von ca. 25% des erzeugten Stroms, dürfte aber vermutlich aus Holzkraftwerken kommen, die man ansonsten wohl nicht benötigt. Trotz ständigen Gejammers über versauernde Meere will man das CO2 in der Tiefsee versenken, über die man im Grunde weniger weiß als über die athmosphärischen Vorgänge auf dem Jupiter-Mond Io. Oder aber in Erdspalten, bei denen mehr guter Hoffnung ist als dass man sicher etwas weiß. Passieren könnte z.B. auch das hier:
Ein Sonderfall ist die flächige Freisetzung von CO 2 am Boden eines tiefen, dauerhaft
geschichteten Sees. Dies könnte dazu führen, dass sich zunächst größere Mengen CO 2 am Grund
des Sees sammeln und dann schlagartig in einer großen Wolke an die Oberfläche gelangen. Dies
war z. B. 1986 am Lake Nyos in Afrika der Fall, wo es zum Tod von 1.700 Menschen und 3.500
Stück Vieh kam.
Das ist aber nur indirektes Engineering. Die Vorstellungen sind noch viel radikaler und gehen in Richtung einer direkten Beeinflussung des Klima. Also nicht des Wetters, das ist morgen, sondern des Klimas, also wirklich langfristig.
Schaut man sich die Vorstufe, das Wetter, an, gibt es auf der kleinen Ebene tatsächlich ein paar Möglichkeiten. Durch „Impfen“ von Wolken mit Chemikalien kann man Regen erzeugen, was im Kleinen zum Beispiel fallweise in einigen Weinbaugebieten in Süddeutschland genutzt wird, um bei Wetterlagen mit starker Hagelgefahr gewissermaßen den Dampf aus den Wolken zu nehmen. Großflächiger haben die Chinesen dies bei den olympischen Spiegel gemacht und für einigermaßen gutes Wetter für die Dauer der Spiele gesorgt.
Die irren Vorstellungen der Klimaleute gehen dahin, das Klima komplett zu verändernoder genauer, die Temperatur auf der Erdoberfläche zu steuern: die obere Athmosphäre soll mit elementarem Schwefel verseucht werden, der als Reflektor für die Sonnenstrahlen dienen und so die Temperatur auf der Erde senken soll. Vorbild sind Vulkanausbrüche, in deren Folge es bei großen Ausbrüchen zu Einflüssen auf das Wetter kommt. Beispiele sind der Mount St. Helens in Nordamerika oder der Eyjafjallajökull auf Island, der sogar den Luftverkehr teilweise zum Erliegen gebracht hat. Im Vergleich zum Pinatobu, Krakatau und einigen anderen Explosionen der Vergangenheit war das aber eher ein Tischfeuerwerk.
Pinatobu-Eruption, wikipedia
Wenn sich der Staub gelegt hat, was selbst nach den größten Explosionen spätestens nach einigen Jahren der Fall ist, geht es weiter wie zuvor. Der Pinatobu hatte kurzfristige eine Temperaturerniedrigung von etwa 0,5° sowie jede Menge eindrucksvolle Sonnenuntergänge und sauren Regen zur Folge. Dafür hat der Kamerad aber auch ca. 25 Milliarden Tonnen Material in die Athmosphäre gepustet.
Das wollen die Klimagläubigen nachahmen. Wenn man sich die Größenordnungen anschaut – es muss so ungefähr 1 Milliarde Tonnen Schwefel oder mehr nach oben transportiert werden, der aber nicht dort bleibt, sondern uns, vermutlich sogar in kurzer Zeit, als saurer Regen wieder auf den Kopf fällt – muss man solche Pläne wohl nicht weiter kommentieren.
Im IPCC sind gemeingefährliche Irre am Werk, was ja noch nicht schlimm wäre. Das Schlimme ist, dass man diese Irren machen lässt und ihnen nachläuft. Dieter Nuhr hat das mal so charakterisiert:
Für die Allgemeinheit gefährliche Geisteskranke pflegt man zum Schutz der Gesellschaft einzusperren. Wenn Einsperren aufgrund der Anzahl nicht mehr in Frage kommt, nennt man es Religion und lässt die Leute machen.
Ähnlichen diffuse Theorien, bei denen man genau, also wirklich ganz genau, um nicht zu sagen, zu 100% wusstem was man tat, konnte man sich bei einem anderen Thema auch schon vor 25 Jahren anhören: dem Ozonloch. Als verantwortlich wurden Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe, kurz FCKW, identifiziert, die sich in der oberen Athmosphäre, da wo das Ozon ist, zersetzen und anschließend, wenn sie nichts mehr zu tun haben, auch das Ozon. FCKW sind dann Dichlor-Trifluormethan mit einer Molmasse von 120 oder ähnlich unhandliche Gebilde. Bereits CO2 mit einer Molmasse von 44 hat gegenüber dem Sauerstoff/Stickstoffgemisch, eine Mischung der Molmassen 28-32 , Probleme, so richtig den Arsch in der Athmosphäre hoch zu bekommen. Was sollen dann diese armen Kameraden erst machen, wenn sie hoch hinaus wollen? Und Ozon ist gaaanz oben.
Das GIF aus wikipedia zeigt das Ozonloch bis 2001 (leider nur; auch andere Grafiken hören rechtzeitig auf, bevor es richtig peinlich wird). Die FCKW sind bereits seit einiger Zeit vom Markt verschwunden, das Ozonloch ist zwar zeitweise kleiner geworden, oszilliert aber weiter munter hin und her und dünnt sogar teilweise an anderen Stellen wieder aus. Bereits damals, als der Hype des FCKW-Verbots umging, wiesen nicht-Mainstream-Wissenschaftler unter den üblichen Verhaltensweisen der offiziellen Ignoranz von höchster Stelle darauf hin, dass bereits ein großer Waldbrand mehr der für die Ozon-Reaktionen verantwortlichen Halogenide freisetzt (obendrein weniger schwer und noch wirksamer) als die menschliche FCKW-Produktion und Pflanzen nebst Vulkanen sich ebenfalls emsig an der Emission beteiligen. Nun ja, das FCKW ist inzwischen weg, was im Grunde auf jeden Fall positiv ist, aber was ist nun mit der Theorie? Schnell ist wieder der übliche Verdächtige gefunden:
Eine Erklärung für die gegenteilige Entwicklung in tieferen Breitengraden könnten kurzlebige Gase und der Klimawandel sein, so die Studie. Die Menge der Gase wachse, und sie könnten durch stärkere Gewitterstürme vielleicht schneller in die untere Stratosphäre gelangen und dort Chlor und Bromatome freisetzen, die Ozon zerstören.
Also der Klimawandel könnte vielleicht unter Umständen möglicherweise der Schuldige sein. Es könnte natürlich auch so sein, dass es Nachts gar nicht kälter ist als draußen und das Auto wirklich blau war. Oder etwa doch nicht? Werden wir je Gewissheit erlangen?
Ist exakte Spinnerei nicht genial?