Die Kurden sind bekanntlich ein Volk, das auf ca. 4 Staaten verteilt ist (Türkei, Syrien, Irak, Iran) und (zumindest teilweise) nach einem eigenen Staat streben. Die Tükei ist bekanntlich ein Staat, der Bürgerkrieg gegen die eigene kurdische Bevölkerung führt. Die EU ist bekanntlich eine den Bevölkerungen der Mitgliedstaaten aufgezwungene Gemeinschaft, die für so genannte Menschenrechte wie das Selbstbestimmungsrecht der Völker eintritt. Die USA sind bekanntlich ein Staat, der sich krampfhaft bemüht, sämtliche imperialistischen Eigenschaften, die ihm unterstellt werden, auch zu erfüllen. Damit haben wir erst einmal die Beteiligten.
Die Türken haben bekanntlich einen Militärschlag gegen den IS ausgeführt und diesen aus dem fraglichen Gebiet innerhalb von wenigen Tagen herausgekehrt. Die Kurden haben bekanntlich dabei mitgemacht, (auch) weil es sich um kurdisches Gebiet handelt. Die Türkei hat bekanntlich gar nicht so viel gegen den IS, aber gegen die Kurden. Nach Ausräumen des IS geht sie anscheinend nun dazu über, den Krieg gegen die Kurden in Syrien von syrischem Gebiet aus weiterzuführen. Aha! Nun wird die Motivation der Türken allmählich klar.
Und nun melden sich im Radio Politiker zu Wort, die auf ihren Fettärschen in Brüssel oder Straßburg sitzen, und befürworten selbstherrlich das türkische Vorgehen gegen die syrischen Kurden, weil diese sich „nicht an Vereinbarungen halten“ würden. Im Klartext: der EU-Fettarsch besitzt mehr als 2 Generationen nach dem schmählichen Ende des europäischen Kolonialrausches immer noch die Frechheit, anderen Völkern, mit denen er nun überhaupt nichts zu tun hat, vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten haben. So weit zum Selbstbestimmungsrecht der Völker. Blaukraut bleibt Blaukraut, und Fettarsch bleibt Fettarsch.