Darauf muss man erst mal kommen!

Stellt euch vor, vor der Wohnungstür steht der Nachbar mit der Frage „Du, ich habe da eine kaputte Waschmaschine, die ich nicht mehr haben will, würde ich gerne in deiner Waschküche unterstellen.“ Wer würde da nicht mit „Oh! Eine kaputte Waschmaschine! Die habe ich mir schon immer gewünscht! Hast du nicht auch noch einen kaputten Toaster oder was anderes für mich?“

Wer jetzt lacht oder den Kopf schüttelt: das ist genau die Idee, mit der die Bundesregierung die Flüchtlingsschwemme eindämmen will:

Kriminelle oder straffällige Ausländer sollen auch in Drittländer abgeschoben werden, wenn sie nicht in ihre Heimatländer zurück können.

Toll, oder? Und dafür zahlt man den Pappnasen im Schnitt 15.000 € / Monat Gehalt (keine Bange, das sind die Grundbezüge, da kommt noch einiges hinzu, wenn man alle Vorteile aufrechnet). Sollte man dafür nicht doch etwas mehr Substanz im Schädel erwarten dürfen?

Dabei bekommen die es ja noch nicht mal hin, die Leute in ihre eigenen Länder zurück zu verfrachten. Algerien, Marokko und einige andere weigern sich schlicht, ihre Staatsangehörigen zurück zu nehmen, womit man sich auch gleich ausrechnen kann, was es nützt, diese Länder zu „sicheren Herkunftsländern“ zu erklären. Statt die Leute in diesem Fall einfach an den Strand zu karren oder wirtschaftlich die Grenzen dicht zu machen, verhandelt man auch noch über Erpressung : „Zahlt mehr Geld, oder wir schicken euch noch mehr, die wir nicht zurück nehmen.“

Die Welt ist kompliziert, und sicher ist nicht alles einfach zu regeln, aber sich ständig von irgendwelchen Wegelagerern, die selbst nichts gebacken bekommen, in den Hintern treten zu lassen kann es doch auch nicht sein. Wenn das alles ist, was an so genannten christlichen Werten dran ist, kann ich gerne auf das Christentum verzichten.