Der Spruch stammt von den ganz Bösen. Allerdings muss man zugeben: die haben geliefert. Im Vergleich zum Rest der europäischen und US-amerikanischen Welt ging es den Deutschen nach 4 wirtschaftlich relativ gut.

Gut, die Bösen hatten ein paar Vorteile: Klimaneutralität war noch kein so weit verbreiteter Unfug wie heute. Aber auch die Erzählung, die Bösen hätten von vorherein aufgerüstet, aufgerüstet und nichts als aufgerüstet, ist ein modernes Märchen. Rüstung schafft nämlich keine Werte für den normalen Bürger. Damals stieg aber der Konsum, und da Deutschland weltweit ziemlich isoliert war, wurde das Zeug im eigenen Land produziert.
Gehen wir 90 Jahre in die Zukunft und landen in der Jetztzeit, dem so genannten Idiotän. Vor 4 Jahren fand die Flutkatastrophe im Ahrtal statt, vorhergesagt von den meteorologischen Diensten und verschwiegen von den zuständigen Behörden, weil die gerade auf irgendwelchen Feiern herumhingen und den Schampus auf Kosten der Bürger fließen ließen. Das Ergebnis war „Ahrtal 21“, in gewisser Weise durchaus vergleichbar mit „Dresden 45“.
Also wieder 4 Jahre! Und was ist seitdem passiert? Irgendwie nicht viel bis nichts. An den Stellen, an denen der Staat tätig werden müsste – Infrastruktur und juristische Aufarbeitung der Versagens – gibt es nach wie vor allenfalls infinitesimale Fortschritte. Nun ja, sicher ein Einzelfall. Genauso wie in Dresden, wo vor ca. einem halben Jahr eine Brücke über die Elbe eingestürzt ist. Natürlich ebenfalls mit Vorankündigung durch die Ingenieure und natürlich ebenfalls verbunden mit professionellem Nichtstun und Schampussaufen der zuständigen Politik. Und was ist da inzwischen passiert? Kleiner Tipp: das Wort fängt mit „n“ an und hört mit „s“ auf. Erraten? Korrekt: NICHTS.
Nun ja, nicht ganz. Immerhin hat man in komplizierten Ausschreibungsverfahren – schließlich muss ja jeder Bauunternehmer nach seinem Parteibuch im Parteienproporz berücksichtigt werden – den Abbruch der Trümmer eingeleitet und man hofft (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt), bis Ende 2025 (… oder war das 2026 – oder 2035?) die Trümmer beseitigt zu haben. So eilig muss man es damit auch gar nicht haben, denn an einen Neubau denkt ohnehin niemand. Da fragt man sich, wieso die Russen so etwas

in 4 Jahren hinbekommen oder die Chinesen dies

in 3 Jahren, Deutschland aber noch nicht mal Brücken über solche Pissrinnen wie die Ahr oder die Oberelbe.
Aber es gibt auch Positives zu vermelden. Die Firma Henkel meldet neue Umsatzrekorde mit ihren Klebstoffen. Diesmal nicht die Klimakleber, sondern deren Auftraggeber aus der Politik. Die haben ihre fetten Ärsche inzwischen derart untrennbar mit ihrem Stuhl in irgendeinem Parlament verklebt, dass selbst der Begriff „verwachsen“ nur eine schwache Vorstellung davon gibt. Und mögen links und rechts auch Tausende tot umfallen, es wird so abgestimmt, dass der Stuhl nicht ins Wanken gerät. Inzwischen gibt es sogar ausgesprochene Schleimscheißer, die sich sogar noch dafür entschuldigen, gegen besseres Wissen für den Tod des Landes gestimmt zu haben. Mehr Verlogenheit geht wohl kaum noch.
Aber andererseits muss man wohl auch Verständnis haben: diese Leute sind derart dumm, hohl und fern jeder Bildung, dass es ihnen vermutlich noch nicht einmal gelingen würde, einen Hartz-IV-Antrag auszufüllen. „Warum stinkt es hier so?“ – „Das ist der MdB XYZ. Der hat gegen seinen Parteivorsitzenden gestimmt und ist inzwischen verhungert und vermodert irgendwo.“ – will man das wirklich? – Obwohl – eine Option wäre die olfaktorische Zumutung irgendwie schon.