Über die Hilfsbereitschaft

Bei Katastrophen zeigt sich meist, wie hilfsbereit die Menschen untereinander sind. So auch jetzt: viele Bauern lassen alles stehen und liegen und rücken mit ihren Schleppern an, um ungefragt Hilfe bei den Aufräumarbeiten zu leisten. Allerdings wird es auch schnell merkwürdig bis peinlich.

Nicht verbürgt aber durchaus denkbar ist, dass in Medien wie der taz u.a. vom Chefredakteur im letzten Moment der zweite Teil der Schlagzeile

Über 130 Todesopfer! Zum Glück keine Flüchtlinge!

gekippt wurde. Dafür rückte die Politriege wieder einmal in Begleitung der kompletten „Leibstandarte Angela Merkel“ an und zeigt, wie man malerisch aber völlig nutzlos behindernd in der Gegend stehen konnte. Nicht nur dass:

Merkel, die seit Jahren Milliarden in zweistelliger Höhe an alle Ausländer verteilt, die sich nicht schnell genug verstecken können, stand nicht an, vor laufender Kamera zu Spenden aufzurufen. Bezeichnungen für sie, die sich im ersten Teil mit einem anderen Wort für Schmutz, im zweiten Teil durch Bezeichnungen weiblicher Paarhufer zusammensetzen, liegen für diese Dreistigkeit schon mehr als nahe.

Auch nicht minder daneben CDU-Luschet, der im Hintergrund feixt, während vorne der unwürdigste Präsident der Republik aller Zeiten nach Umschnallen eines Büßergürtels halbwegs erfolgreich versucht, leidender auszusehen als Jesus am Kreuz. Vermutlich fielen im Hintergrund Witze wie

Es hätte auch schlimmer kommen können, wenn beispielsweise das Haus vom Nachbarn stehen geblieben wäre.

Aber es geht noch weiter: die Hamburger Feuerwehr war beispielsweise sehr fix dabei, ihre Hilfe mit Hochwasser-Spezialgerät anzubieten. „Wir rufen euch, falls wir euch brauchen“ war die Antwort von der Einsatzzentrale. Zumindest die Einsatzzentrale brauchte die aber nicht und folglich kam kein Anruf, auch wenn die Hilfskräfte vor Ort meinten, es wäre durchaus hilfreich, „aber uns fragt man ja gar nicht erst“.

Ein Angebot der „Eltern für Aufklärung“, die Unterbringung von Kindern zu organisieren, bis die Eltern wieder Land unter den Füßen haben, wurde sogar glatt von der Einsatzzentrale abgelehnt: „Das sind Querdenker! Wir wollen Kinder nicht der Indoktrination durch die falschen Leute aussetzen!“ – erinnert das an was? Hilfe ja, aber nur mit der richtigen Ideologie.

Was nun mit denen passiert, die ihr Haus und alles andere verloren haben, steht in den Sternen. Sinnreich wäre die Einquartierung in Hotels und Pensionen, wobei mit aber nicht wundern würden, wenn Einquartierungen ohne Test oder Impfpass zu Problemen aller Art führen würden. Immerhin haben wir ja noch Corona. Vielleicht wäre es angemessener, eine entsprechende Anzahl scheinheiliger Links-Grüner zu erschlagen und deren Behausungen samt Inhalt den Geschädigten zuzuweisen.

Nicht in den Medien erwähnt, dafür aber häufiger in den sozialen Medien: auch Südländer haben sich in den Städten, in denen sie ja häufiger anzutreffen sind als in den hauptsächlich betroffenen Dörfen, als sehr hilfreich erwiesen. Nach den allfälligen Blackouts in mehreren Gebieten haben sie flugs den Warenbestand einiger Geschäfte vor weiterer Unbill in Sicherheit gebracht, hochwertigste und leichtverkäufliche Güter zuerst.

Dank angebotsorientierter Energieversorgung sind weitere Blackouts im nächsten Winter alles andere als unwahrscheinlich. Bürger in Städten sollten sich besonders nachts schon mal darauf einrichten, dass hilfreiche Hände ihre Habe notfalls auch unaufgefordert in Sicherheit bringen.