… verschieben ?
Dafür gibt es eine Reihe von Möglichkeiten und es bedarf nur ein wenig krimineller Energie.
Da Pöstchen beim Wahlgeschehen ebenfalls von der Politik vergeben werden, Wahlleiter in der letzten Zeit ziemlich skupellos das Recht verbogen haben und von Gerichten zurück gepfiffen werden mussten und auch die Wahllokale meist von lokalen Parteiclans beherrscht werden, ist zwar nicht jedes Wahllokal oder jeder Wahlbezirk gefährdet, aber locker hinreichend viel kriminelle Energie im Pot. Wie der Südländer bei der kleinesten Gelegenheit dazu neigt, erst einmal zuzuschlagen, schätze ich den Charakter des durchschnittlichen Deutschen (Deutschinnen insbesondere und ausdrücklich eingeschlossen) so ein, dass ihm kein Verrat und keine Feigheit nicht zuzutrauen wäre.
Wie setzt man eine Manipulation in Szene? Immer vorausgesetzt, eine genügende Anzahl macht jeweils mit? Folgende Möglichkeiten werden bereits seit längerem von Wahlhelfern berichtet.
- Ungültig machen von Stimmen für die falschen Parteien. Ist mit einem Bleistift leicht und unauffällig zu erledigen und nicht nachweisbar.
- Falsche Zuordnung von Stimmen. Würde beim Nachzählen auffallen.
- Falsche Weitergabe von Stimmergebnisse an die Zentralen (der Wahlleiter macht das per Telefon im Hinterzimmer).
- Falsche Verbuchung von Stimmen in der Zentrale.
Weitere und vermutlich potentere Möglichkeiten:
- Bei der Briefwahl werden die eingehenden Umschläge mit den Stimmzetteln kurzerhand gegen Umschläge mit dem „richtigen Votum“ vertauscht und die Originale verbrannt. Da es vermutlich auch bei den Briefwählern Nichtwähler gibt, besteht u.U. die Möglichkeit, weitere nicht abgegebene Stimmen doch in der richtigen Form abzugeben.
- Die Wahlurnen können mit Stimmen von Nichtwählern aufgefüllt werden. Das kann zu mehreren Zeiten erfolgen, da jahrelange Nichtwähler aus den Listen bekannt sind. Falls doch einer kommt, kreuzt man halt den nächsten an.
Je nach Methode muss eine unterschiedliche Anzahl von Personen eingeweiht sein. Wenn die Wahl in Sachsen-Anhalt verschoben wurde, worauf einige Ungereimtheiten hinweisen, dann vorzugsweise mit den letzten beiden Methoden. Ein Nachzählen nützt dabei nichts, weil die Zahlen stimmen.
… kontrollieren ?
Bedingt. Die Wahlergebnisse offiziell zu kontrollieren, auch stichprobenartig, scheint nicht ganz so einfach zu sein. Meist werden solche Wünsche anscheinend einfach abgeschmettert, wie es heute so üblich ist.
Indirekte Möglichkeiten bestehen in
- dem Zählen der Wähler und abschließendem Vergleich, ob diese Zahlen mit den offiziellen übereinstimmen,
- einer Parallelwahl, in der die Wähler gebeten werden, nach der Wahl ihre Stimme nochmals abzugeben, wobei man dazu einfach Softwareprogramme einsetzen kann.
Das sollte zumindest stichprobenartig in bestimmten Wahlbezirken technisch möglich sein. Ob nicht nach wenigen Minuten eine Blaulicht-Schlägertruppe auftaucht und alles zu Klump schlägt, ist ein anderes Problem und heute durchaus im Rahmen des Wahrscheinlichen.
Falls so etwas ansatzweise funktioniert, dürften statistische Fingerzeige auf mögliche Manipulationen auftauchen.
… manipulationsfrei durchführen?
Mittels des Internets dürfte das möglich sein. Die Grundprinzipien sind hier beschrieben, eine Testsoftware wurde bereits 2004 von meinen Studenten entwickelt. Die Grundprinzipien einer Wahl sind gewährleistet:
- Eine Stimme pro Wähler.
- Geheime Wahl.
- Gleiche Wahlunterlagen für alle (Internet+Brief+Direkt).
- Ergebnis erst nach Wahlende.
Anschließend kann jeder Wähler anonym kontrollieren, ob
- sein Votum korrekt in der Wahlurne vorhanden ist,
- alle Voten korrekt ausgezählt wurden.
Aus heutiger Sicht würde ich einige zusätzliche Kontrollmaßnahmen ergreifen, um staatliche manipulierte Software auszuschließen. Wahlfälschungen durch ideologisch Aufgeputschte in den Wahllokalen sind eine Sache – die im heutigen Deutschland befohlene „Korrektur“ (und damit besser von vornherein gleich Manipulation) von oben eine andere. Meiner Ansicht nach dürfte Wahlbetrug heute von oben angeordnet sein/werden.