Colonia Dignidad

2050, so das Fernziel der Operation „Green New Deal“, soll die EU nicht nur komplett „dekarbonisiert“ sein, sondern der Primärenergieverbrauch soll auf 50% des heutigen Wertes reduziert werden.

Man könnte das 2. Detail als Zugeständnis an die Realität gelten lassen, wenn man implizit liest, dass der Strombedarf auf 50% gekappt werden soll. Nur mit EE lässt sich das zwar ebenfalls nicht erreichen, wie wir schon gesehen haben, aber hier ist von „Primärenergieverbrauch“ die Rede, also auch Verkehr und Transport sowie Bauen und Heizen usw. Alles soll ohne Gas, Kohle, Öl und Kernkraft funktionieren.

Schauen wir uns die Konsequenzen einmal an:

(1) Personenverkehr Art wird es nicht mehr geben. Dazu fehlt die notwendige Energie. Der Mensch wird auf die Umgebung beschränkt sein, die er mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichen kann. Gütertransport wird es nur noch in sehr beschränktem Umfang geben, denn auch dazu fehlt die notwendige Energie.

(2) Nahrungsmittel werden auf das beschränkt sein, was die eigene Landwirtschaft noch liefern kann oder was man selbst anbaut. Fleisch und Fett werden absolute Mangelware sein, bei Lidl gibt es keine Bananen, und wenn man anstelle keiner Bananen keine Apfelsinen möchte, bekommt man die bei Aldi. Schon der Transport vom Land in die Stadt erlaubt nach (1) keine größeren Strecken.

(3) Heizen beschränkt sich auf einen Raum im Haus oder in der Wohnung – und auch das nur bei Temperaturen unter 5°C. Zum Heizen wird es nur Holz oder getrocknete Fäkalien geben, ersteres hauptsächlich von Hand geschlagen, weil keine Energie für Maschinen vorhanden ist.

(4) Kleidung wird aus Flachs oder anderen heimischen Pflanzen produziert. Reine Pflanzenware, für ein paar Leute vielleicht auch Felle, aber alles ziemlich kratzig. Importe sind nicht möglich, da das zu viel Energie kostet und außerdem nicht bezahlt werden kann.

(5) Baustoffe können nicht mehr produziert werden, weder Zement noch Stahl noch Straßenbaustoffe. Zement ist nicht CO2-frei produzierbar (auch CCS geht nicht, weil dafür keine Energie vorhanden ist), für die anderen Materialien steht keine Energie zur Verfügung. Gebaut wird mit Holz und Lehm, Straßen werden nicht mehr gewartet, da sie ohnehin unnötig sind.

(6) Die Wirtschaft kann noch Sachen liefern, die auf Holzkohlebasis produzierbar sind. Das ist nicht viel. Windkraftanlagen und Fotovoltaikanlagen werden allenfalls zu einem Bruchteil erneuert, wenn sie ausfallen, weil weder Material noch Energie dafür vorhanden ist. Die zur Verfügung stehende Energiemenge wird weiter sinken.


Das Ergebnis wird mehr oder weniger eine vorindustrielle Kultur sein, egal wie man es dreht und wendet. Selbst wenn man notgedrungen noch 1/3 konventionelle Energie zulässt, ändert das nicht sehr viel am Ergebnis. Die wichtigste Konsequenz: da es solche Zustände schon einmal gegeben hat, lässt sich ebenfalls voraussagen, dass von den 82 Mio heutigen Einwohnern Deutschlands mindestens 62 Mio nicht überleben können. In anderen Ländern der EU dürfte das Ergebnis nur differentiell besser sein. 3/4 der heutigen Einwohner müssen in den nächsten 30 Jahren verschwinden, wenn das Ziel erreicht werden soll.


Planlos auf das Ziel los? Keineswegs! Das wirtschaftliche Konzept lautet „Kreislaufwirtschaft“. Allerdings sehr minimalistische Kreislaufwirtschaft auf einer mittelalterlichen Basis. Die Wirtschaft soll tatsächlich auf (1) – (6) reduziert werden, diktiert von einem allmächtigen Planungskomitee. Unternehmertum, in welcher Form auch immer, soll es nicht mehr geben. Es wird eine Gesellschaft werden, in der die Zahl der Menschen genau an die Dekarbonisierungsmöglichkeiten angepasst ist und die folglich komplett statisch sein wird.

Bitte genau über diese Statik nachdenken: persönliche Ziele im Leben – Urlaub an der Küste, ein eigenes Haus, … – können nicht zugelassen werden, denn das wäre ein Ausbruch aus der Statik. Aufstehen, essen was geliefert wurde, den Tag im vorgegebenen Rhythmus verbringen, nochmal essen und wieder schlafen gehen. Das wird der Tagesablauf sein – und täglich grüßt das Murmeltier. Variationen – nicht möglich. Eine Zukunft – nur diese.

Leben geht anders! Für das, was heraus kommt, ist die Colonia Dignidad in Chile ein Realbeispiel. Oder Orwells 1984 ein Literaturmodell. Es bedeutet die komplette Entmenschlichung des Lebens, und die ist ohne Zwang letztlich nicht durchsetzbar. Wobei abzusehen ist, dass in der Größenordung eines Landes oder gar der EU die Zustände bestenfalls so aussehen werden:


Mit ein wenige Rationalität lässt sich abschätzen, wo die Entwicklung hingeht. Die Frage, die sich stellt: wieso fahren trotzdem so viele Leute auf den Blödsinn ab? Und nicht nur die dumme breite Masse. Auch Hochschulprofessoren aus dem Umfeld der Nicht-Geschwätzwissenschaften und CEOs von Konzernen sind für den Untergang. Wie schon in mehreren Beiträge nachgewiesen, ist ihnen sogar bewusst, wie groß der Blödsinn ist, und trotzdem gibt es in den Gehirnen einen Schalter, an einer bestimmten Stelle von „rational“ auf „religiös“ umschaltet und alle Erkenntnisse komplett ignoriert. Bei Moslems ist diese Schizophrenie nicht ungewöhnlich, hervorgerufen durch die Indoktrination durch Koranschulen im Kindesalter. Während der physiologischen Entwicklung des Gehirns sind solche psychischen Deformationen programmierbar und nur noch bedingt reversibel. Aber woher kommt diese psychische Deformation bei Leuten, die im weitesten Sinn zu den „Alten Weißen Männen“ zählen?