Auf Flüchtlinge schießen? Qualitätsmedien und Politik laufen Amok gegen die AfD, deren Vorsitzende etwas über Schusswaffengebrauch an der Grenze gesagt hat. Wie immer lohnt es sich auch diesmal, hinter die Kulissen dieser widerlichen Lügenpresse zu schauen.
Der Trick ist einfach und seit Joseph Goebbels und seinem Reichspropagandaministerium wohlbewährt:
- Zwinge den Gegenüber, „verbotene“ Worte zu verwenden.
- Reiße diese Worte aus dem Zusammenhang und stelle sie als Forderung dar.
- Lasse alle möglichen Leute sich möglichst intensiv über die Fälschung aufregen (natürlich weiß jeder, dass es sich um eine Fälschung handelt).
- Lasse den Betroffenen nicht zu Wort kommen und schon gar keine Richtigstellung äußern.
Was hat Frau Petry gesagt? Der komplette Interviewtext steht unten; zusammengefasst hat man sie gedgrängt/gezwungen, Rechtsvorschriften (und zwar gültige) über die Sicherung der Grenze zu zitieren. Einen Waffengebrauch, also das, was man ihr nun unterstellt, hat sie nie gefordert. Solche Gesetze bestehen, und noch vor wenigen Jahren konnte es einem passieren, dass einem selbst an der deutsch-holländischen Grenze die Kugeln der Grenzer um die Ohren flogen, wenn man sich falsch verhielt. Die Lügenpresse interessiert das natürlich alles nicht. Sie hat ihr belegbares Zitatwort, das sie nun in beliebige Zusammenhänge und Lügen einbauen kann. Der Politik ist es recht, schwimmen ihr doch die Fälle durch ihr Rumgeeiere immer mehr davon.
Ist die Öffentlichkeit so tumb und fällt wieder einmal auf die Lügenpresse herein? Oder geht der Schuss nach hinten los? Falls Letzteres der Fall ist, dürfen wir uns wohl schon auf die nächste Stufe freuen: vermutlich wird man ihr unterstellen, aus den erschossenen Flüchtlingen Seife kochen und kostengünstig über die Supermarktketten vertreiben lassen zu wollen. Solche Greuelmärchen sind ja seit dem 1. (und 2.) Weltkrieg hinreichend bekannt, wenn sonst nichts mehr nütz.
Hier das Originalinterview:
Frau Petry, Sie fordern, an den Grenzen „wieder Recht und Ordnung herzustellen“. Was heißt das?
Frauke Petry: Wir brauchen umfassende Kontrollen, damit nicht weiter so viele unregistrierte Flüchtlinge über Österreich einreisen können.
Die Grenze zu Österreich ist mehr als 800 Kilometer lang. Wie wollen Sie die durchgängig kontrollieren?
Petry: Ich weiß genau, dass Sie mich zur Schlagzeile „Petry will Grenzzäune errichten“ provozieren wollen.Wir wollen nur wissen, wie Ihr Plan aussieht. Wie sieht er aus?
Petry: Wir müssen natürlich genügend Bundespolizisten einsetzen und dürfen Zurückweisungen nicht scheuen. Dies muss notfalls auch mit Grenzsicherungsanlagen durchgesetzt werden.
Wie hoch sollen die Zäune sein?
Petry: Sie können es nicht lassen! Schauen Sie doch mal nach Spanien. Die haben auch hohe Zäune.
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Es gibt in Deutschland ein Gesetz, das einen Schießbefehl an den Grenzen enthält?
Petry: Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.
Apropos Gewalt: Bei einer AfD-Kundgebung in Magdeburg wurden gerade Journalisten angegriffen. Distanzieren Sie sich davon?
Petry: Gewalt geht gar nicht. Das sagen wir schon immer, da müssen wir uns nicht jedes Mal distanzieren. Auch lehnen unsere Mitglieder Gewalt ab und sind an Angriffen nicht beteiligt.