Die „Lumpenpazifistin“

Ricarda Lang, mit der ich es ja nicht so dicke habe, meinte kürzlich in Bezug auf die Ukraine „lieber 100 verhandeln als 1 Tag im Schützengraben“.

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„Löblich, löblich“ sollte man meinen – wenn nicht sofort der Rückzieher gekommen wäre:

Bis zum bitteren Ende!

Zum 1. Mai 2024 sagte Ricarda Lang, sie verhandele lieber 100 Tage, als einen Schuss abzugeben.

Gefragt, wieso ihre Regierung dann Waffen schicke, statt zu verhandeln, entgegnete sie, man werde verhandeln, aber erst „am Ende“.

Welches Ende meint sie? Wie viele Tote, wieviel Bitterkeit, sind dafür nötig? Das Wort „Ende“ ist verräterisch!

Wieso kann man, was man durch Töten erreichen will, nicht am Verhandlungstisch erreichen? Wäre das eine nicht hinnehmbare Belohnung, kann man das am Verhandlungstisch klarstellen. Wenn die Argumente des Gegners nicht überzeugen, braucht man keinen Friedensvertrag zu schließen. Immerhin hat man das Druckmittel, dass der Kampf weiterginge, wenn man zu keinem Ergebnis käme.

Woher die Angst vor Verhandlungen? Haben sie Angst, sich die Gründe für den Krieg anzuhören, davor, in den Spiegel zu sehen?

So werden weiter „westliche Werte“ in den Kampf geworfen. Und damit halten sich unsere Politiker selbst den Spiegel vor.

https://t.me/RAStBChrisMoser/1369

Ricarda Lang sollte wirklich in die Ukraine an die Front gehen. Nicht als Kämpferin, Gott bewahre! Aber hinter ihr könnten gut und gerne zwei komplette Panzerbrigaden vorrücken oder sich zurückziehen, ohne dass die Russen was davon bemerken. Wäre taktisch sicher hilfreich.