Deutsche Stahlproduktion fällt auf niedrigsten Stand seit der Finanzmarktkrise 2009
https://rtde.site/inland/193734-deutsche-stahlproduktion-faellt-auf-niedrigsten/
tönt es von der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Grund: schwache Nachfrage – wenn die Wirtschaft nicht läuft, brauch es auch weniger Stahl – und die hohen Energiekosten. Man sollte eigentlich meinen, dass die Verbandsvertreter auf Druck ihrer Mitglieder endlich einmal die völlig unverantwortliche und unfähige Politik anprangern und verlangen, die möge den größten Blödsinn endlich abstellen. Weit gefehlt! Verdeckt werden wieder Rufe nach Subventionen laut:
In ihrem Appell an die Regierung unterstrich Rippel, besonders bei den hohen Stromkosten bestehe dringender politischer Handlungsbedarf.
Und weiter
Sie führte weiter aus, dass seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds zudem die Finanzierung der angestrebten Klimaneutralität infrage stehe. Rippel fordert ein klares politisches Konzept, macht sich allerdings auch das Konzept einer CO2-freien Produktion zu eigen:
„Das ist ein zentraler Baustein, um die Transformation der Stahlindustrie und die Dekarbonisierung unseres Landes insgesamt weiter voranzubringen.“
Buuhuhu! Unsere Subventionen fallen weg!
Und neben dem üblichen Mimimi demonstriert die Dame (wieder einmal), dass sie keinerlei Ahnung von den technischen Prozessen hat. „Transformation“ und „Dekarbonisierung“ in Verbindung mit Stahlproduktion bedeutet nämlich wieder einen Ruf nach der Chimäre „Wasserstoffwirtschaft“. Völlig unabhängig davon, dass es eine Wasserstoffwirtschaft nicht geben wird, ist es technologisch unmöglich, mittels der Reduktion von Eisenerz mit Wasserstoff anstelle von Kohlenstoff und passenden Zuschlägen brauchbaren Stahl herzustellen. Es würde genügen, mal einen Chemiker zu fragen – aber der ist zwar vom Fach und weiß Bescheid, ist aber eben kein Experte.
Die Autoindustrie wird gerade abgewickelt.
Die Chemieindustrie verpisst sich ins Ausland.
Da ist es doch nur natürlich, wenn auch der Rest der Schwerindustrie hier endlich verschwindet. Dieses Land verdient es sich redlich, auf vorindustrielles Niveau zurück zu fallen. Noch gibt es ja ein paar Museen, in denen man studieren kann, wie ein Rennofen aussieht. Das dürfte dann die Zukunft in Deutschland sein.