Meine erste Corona-Tote

Derzeit gilt es, jedes Leben zu bewahren. Wer vor Covid19 bewahrt wird, wird anscheinend nur noch von Jesus in Bezug auf die ewige Lebensdauer getoppt. Der hat immerhin 2000 Jahre Vorsprung vor denjenigen, die heute Dank Maske und morgen Dank Impfstoff automatisch unsterblich werden. Aber auch wenn uns in Zeiten des Covid-Lockdowns von Politik und Medien etwas anderes weiß gemacht wird, endet das Leben stets tödlich, auch weiterhin.

Der Tod ist also ein ständiger Begleiter im Leben und alle paar Jahre gibt es ein paar Einschläge, die so nah sind, dass man den Betreffenden gut kannte. In Sachen Covid19 wurde uns zunächst versprochen, dass wir davon in Sachen Beerdigung nichts merken würden, in der nächsten Phase lagen die verwesenden Leichen plötzlich unbeerdigt in den Straßengräben und schließlich verkündete der österreichische Bundeskanzler Kurz kurz, dass jeder bald mindestens eines der Covid19-Opfer persönlich kennen würde.

Nun ja, mit der persönlichen guten Bekanntschaft ist es immer noch nicht so weit, aber zumindest im sehr nahen Umfeld konnte nun auch ich meinen ersten Strich auf die Corona-Zählliste machen. Das Opfer ist eine 71-jährige Frau, die für eine Gallen-OP vorgesehen war. Dann kam Covid19 und die OP wurde verschoben, weil das Krankenhaus wegen Überleerung geschlossen werden musste. Der Frau ging es immer schlechter, weshalb ein weiterer OP-Termin geprüft wurde. Die Krankenhäuser waren jedoch nach wie vor leer, weshalb auch dieser Termin nicht zustande kam. Schließlich ging es der Frau aber so schlecht, dass man sich im dritten Anlauf trotz leerer Betten zu einer OP entschloss. Dabei stellten sich Komplikationen mit der Milz heraus, die auch in einer weiteren OP nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden konnten. Die Frau verstarb. Sie hat zwar vom Virus nie etwas gesehen, kann aber eindeutig als Covid19-Opfer bezeichnet werden, weil sie am Verordnungswahnsinn rund um das Virus verstarb. Wieler, übernehmen Sie den Fall in Ihre Liste! Vielleicht lässt sich so die Zahl der Toten über die der nachgewiesenen Infektionen hinaus vergrößern.

Nicht der einzige Fall. Im Internet kursieren mehrere ähnliche Fälle und mir sind mehrere weitere Personen persönlich bekannt, denen wichtige Untersuchungen nun seit Monaten immer wieder verweigert werden. Die Leichen mögen in den Straßengräben noch nicht verwesen, aber die Zahl der unerledigten Fälle verstopft inzwischen das ganze medizinische Kanalsystem.


An dieser Stelle ein Gruß an den Landrat und den Bürgermeister, die nicht nur jede noch so widersinnige Verordnung bis ins letzte Detail sklavisch umgesetzt und dazu das Ordungsamt als einzige noch (oder sogar noch besser) funktionierende Abteilung ihrer Verwaltung bewahrt und alles andere weitgehend abgeschaltet haben, (https://gilbertbrands.de/blog/2020/05/25/verwalten-bis-zum-exitus/), sondern auch selbst kreativ mit eigenen Einfällen zur Verschärfung der Situation beigetragen haben (https://gilbertbrands.de/blog/2020/05/25/verwalten-bis-zum-exitus/).

Aktueller Stand der Bemühungen: Gesamtzahl der Fälle 0,07% der Bevölkerung, noch aktiv 0,002%, verstorben mit Covid19 0,004% (wobei der oben genannte Fall hoffentlich mitgezählt wurde, oder? Normalsterblichkeit im gleichen Zeitraum 0,25%). Sind Sie zufrieden?