Verbrannte Erde

Verbrannte Erde ist eine seit der Antike praktizierte Strategie der Militärs, aufgegebene Gebiet so gründlich zu zerstören, dass dort auf lange Zeit kein Leben mehr möglich ist.

Angeblich soll der Gegner beim Vormarsch behindert werden, in der Realität trifft es aber nur die Zivilbevölkerung. Armeen sind darauf eingerichtet, mit solchen Behinderungen schnell fertig zu werden. Als im 2. WK die Wehrmacht beim Rückzug alle Gleise zerstörte, um den Nachschub der Roten Armee zu behindern, bauten deren Bautrupps mit der gleichen Geschwindigkeit die logistischen Strukturen wieder auf. Militärisch funktioniert hat die Strategie der verbrannten Erde nie, mit einer Ausnahme:

Im Russlandfeldzug fand Napoleon im russischen Oberbefehlshaber Kutusow seinen Meister. Napoleon baute darauf, in einem Blitzkrieg eine entscheidende Schlacht zu erzwingen und sein Heer wie gewohnt aus dem Land zu ernähren. Kutusow lieferte ein paar teilweise eindrucksvolle Schlachten, die Napoleon formal für sich verbuchen konnte, bei denen sich die Russen aber jeweils in voller Ordnung absetzten. Das diente nur der Verzögerung und der Zerstörung des Landes, Moskau eingeschlossen. Napoleon, bar jeder Logistik, verlor.

Hitler setzte die Strategie noch fort, als der Feind schon auf deutschem Boden stand. Sein Kommentar: „Wenn das deutsche Volk nicht in der Lage ist, die jüdischen und russischen Untermenschen zu besiegen, hat es auf der Erde nichts zu suchen.“ Inzwischen hat er eine würdige Nachfolgerin gefunden. Wir erleben Angela Merkel in der Rolle von Adolf Hitler 2.0 mit der Ansage: „Wenn das deutsche Volk nicht in der Lage ist, meine Lügen zu durchschauen, hat es auf der Erde nichts zu suchen.“ Angela Merkel betreibt eine Politik der verbrannten Erde, die Deutschland voraussichtlich zu Grunde richtet – vorsätzlich.

Ein Industrieland hängt von der Energie ab, genauer vom Strom. Ohne Strom keine Industrie. Der Strom wird allerdings derzeit systematisch gekappt, angefangen bei der Stilllegung der KKWs. Nun hört sich das zunächst nicht weiter dramatisch an. Der Brennstoffvorrat reicht bis 2030 oder wie lange das Ding laufen sollte und vorher wird man auch die abgebrannten Brennstäbe nicht los. Also vom Netz nehmen und im Leerlauf brummen lassen, und stellt man 2022 endlich fest, dass es doch nicht ohne geht, fährt man die Dinger wieder an. Merkels Politik der verbrannten Erde verhindert eine Wiederinbetriebnahme: mit der Stilllegung wirde SOFORT mit dem Rückbau begonnen, konkret: Abriss der Kühltürme und sämtlicher Technik, die für die Restkühlung nicht mehr notwendig ist. Damit ist aber nachhaltig verhindert, dass man das Kraftwerk jemals wieder anfahren kann, selbst wenn man das wollte. Verbrannte Erde!

Mit den konventionellen Kraftwerken sieht es nicht besser aus. Datteln IV, das modernste und effizienteste Kohlekraftwerk Deutschlands, dessen Fertigstellung mehr als 6 Jahre behördlich verzögert wurde (der Erbauer Uniper betreibt seit 2014 in Massvlagte ein baugleiches Kraftwerk sehr erfolgreich), soll gar nicht erst ans Netz, sondern gleich wieder verschrottet werden. Betreiber dieses Plans ist der CDU-Politiker Roland Pofalla, jetzt im Bahnvorstand. In der Kohlekommission hat er diesen Plan durchgesetzt (es fehlen nur noch ein paar Unterschriften), weil ca. 1/3 des Stroms für die Bahn vorgesehen war, die den aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr will, jedoch nicht aus den Verträgen herauskommt, es sei denn, der Laden geht gar nicht erst ans Netz. Auch hier wird es so kommen, dass das Kraftwerk und auch alle anderen Kohlekraftwerke, die vorzeitig vom Netz gehen, unbrauchbar gemacht werden (für Datteln I-III wurde ein Wiederanfahren mehrfach verweigert, weil ein Stilllegungsbeschluss der Behörden unumkehrbar ist). Verbrannte Erde!

Mit den großspurig angekündigten Gaskraftwerken verhält es sich so: ab 2022 sollen in größerem Umfang Kohlekraftwerke stillgelegt und durch Gaskraftwerke ersetzt werden, mit deren Fertigstellung allerdings nach den üblichen deutschen Behinderungsmaßnahmen irgendwann zwischen 2035 und 2040 zu rechnen ist. 15-20 Jahre Bauzeit sind heute für so etwas normal (Niederlande: 6 Jahre). Verbrannte Erde!

Und in der Zwischenzeit? Strom von den Polen und Tschechen? Pustekuchen! Die bauen derzeit genauso wie die Österreicher Phasenschieber und Schnelltrenner in die Leitungen nach Deutschland, um das deutsche Netz in Millisekunden abwerfen zu können, wenn eine Überlast droht. Was die Schweizer und Niederländer machen, kann man nur raten, aber normalerweise verhalten die sich ähnlich intelligent. Bleibt also bei Strommangel in D nur F und B, aber die haben selbst Probleme, selbst wenn F inzwischen an neuen KKW-Blocks bastelt. Geht es hier mit dem Windstrom schief, ist voraussichtlich ganz Westeuropa dunkel.

Um die Sabotage zu komplettieren, erweitert der Bummeltag derzeit die Luftreinhaltungsvorschriften auf Notstrom-Dieselaggregate. Keine Filter – keine Genehmigung. Im Klartext: Maschinen, die nur im äußersten Notfall kurzzeitig laufen sollen, bleiben ausgeschaltet, weil a) keine Filter vorhanden sind und b) eine Umrüstung auch zu teuer wäre. Der Gesetzgeber geht also ganz ernsthaft an die Aufgabe, zumindest das zeitweise Funktionieren von Krankenhäusern sowie der Wasserversorgung und anderer wichtiger Infrastruktur zu verhindern. Fällt der Strom aus, bleibt der Patient halt mit offenem Schädel auf dem OP-Tisch liegen. Schließlich ist es dunkel und keiner sieht, wohin das Blut fließt, macht also nichts! Nebenbei könnte das auch die stillgelegten KKW treffen, denn die Kühlung läuft dann auch nicht mehr, wenn kein Strom da ist. Kann sicher lustig werden. Verbrannte Erde!

Wie soll die Stromversorgung denn aussehen? Auf die Frage „Welche Energieform soll nach der Abschaltung der Kohle- und Kernkraftwerke die Grundlast sichern bzw . diese Kraftwerke ersetzen?“, antwortete der ehemalige Präsident des NABU, Staatssekretär Flasbarth (SPD): „Grundlast wird es im klassischen Sinne nicht mehr geben . Wir werden ein System von Erneuerbaren, Speichern, intelligenten Netzen und Lastmanagement (oder Demand-Management) haben.“, kraftig assistiert von Grünen-Chefin Annalena, die nicht nur durch Verwendung ähnlich klingender, aber völlig falscher Worte einen Baerbock nach dem anderen schießt, sondern auch sachlich nachhaltig zu beweisen in der Lage ist, dass in einem geistigen Vakuum eben nichts zu finden ist. Und auch die EWE aus Oldenburg, einer der großen Netzwerkbetreiber im Norden, macht Reklame für Photvoltaik mit dem mehr als dämlichen Spruch „Speichern Sie den Strom vom Tag in der Cloud und rufen Sie ihn Abends wieder ab, wenn Sie ihn brauchen.“   Idiotischer geht’s nimmer, und das sind angeblich die Fachleute.

Was dieser hirntote Verbrecher Flasbarth mit seiner Ansage meint:

Wenn das Netz nach Abschalten der klassischen Kraftwerke abschmiert, kann es zwar in F oder B wieder gestartet werden, weil dort klassische Grundlast vorhanden ist, aber nicht in D. Erneuerbare sind grundsätzlich nicht kaltstartfähig, d.h. die großen Industriebetriebe kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht oder nur sehr schwer wieder in Betrieb nehmen. Das ist noch nicht mal Zukunftsmusik: alleine in diesem Jahr wurden Großverbraucher wie Aluminiumhütten ca. 18 x abgeschaltet, damit es zu keinem Blackout kommt – und noch laufen die Grundlastkraftwerke zum großen Teil. Auch für den privaten Bereich wird gelten: heute gibt es Strom für Köln, morgen für Bonn, übermorgen darf man auf der Alleestraße in Duisburg von 16-18 Uhr die Waschmaschine einschalten, sofern man in einem Haus mit einer ungeraden Hausnummer wohnt, usw. Im Winter kann das durchaus bedeuten, dass ein Gebiet bei einer ausgedehnten Dunkelflaute mehrere Tage keinen Strom bekommt und die Heizungsrohre platzen.

Was bleibt von Deutschland? Verbrannte Erde! Das Leben in Nigeria könnte durchaus komfortabler werden als das in Deutschland. Aber wie Merkel schon richtig kalkuliert: das schnallt bislang keiner und eine Mehrheit würde derzeit sogar das noch größere Chaos unter den Grünen wählen. „Wenn das deutsche Volk nicht in der Lage ist, meine Lügen zu durchschauen, hat es auf der Erde nichts zu suchen.“ Die derzeitige Politik hat durchaus das Zeug dazu, das umzusetzen. Kritisieren kann man eigentlich nur die Ingenieure, die einen Blackout bislang krampfhaft verhindern. Wahrscheinlich wäre es sehr heilsam, ein Bundesland wie NRW oder Bayern mal für ein paar Tage komplett abzuschalten.