Wer wissen will,

warum es mir reicht, hier ein Beispiel: Gewerkschafts-Millionär ruft Arbeitnehmer auf, für die Beseitigung des eigenen Arbeitsplatzes zu demonstrieren.

Bsirke ist mehrfacher Millionär. Auch wenn er etwas anderes vorlügt. Für Leute wie ihn gilt nichts, was für die Mitglieder seiner Gewerkschaft gilt. Während die beispielsweise gegen die Lufthansa gestreikt haben, hat Bsirske kostenlose First-Class-Flüge um die Welt veranstaltet.

Aber so sind sie halt, die Gewerkschafter. Sie bereichern sich an ihren Gewerkschaftsmitgliedern und treten sie obendrein in den Arsch. Wie etwa auch Bernd Osterloh, der VW-Betriebsratschef, der angeblich nur (!) das (bereits zu seiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit maßlos überhöhte) Jahresgehalt von 200.000 € bekommen hat, in Wirklichkeit allerdings über 1 Mio €. Der Betriebsratschef geworden ist, weil sein Vorgänger Bunga-Bunga-Parties auf Firmenkosten in Kanada gefeiert hat. Der ehrlicher sein will, inzwischen aber das Geld für die Bunga-Bunga-Parties selbst einheimst und noch mehr abschöpft als sein(e) Vorgänger.

Laut Gesetz ist Betriebsratstätigkeit ehrenamtlich durchzuführen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt noch. Selbst abkassieren, unkündbar sein und gleichzeitig den Rausschmiss von Tausenden von Mitarbeitern mit organisieren – typischer Gewerkschaftsvertreter.

Ich überlege, ob man nicht einmal die Ingenieure und Techniker auffordern sollte, Bsirske beim Wort zu nehmen. Sich ausstempeln, wie er es formuliert (zumindest verkneift er sich den direkten Aufruf zur Arbeitsverweigerung), oder ganz einfach mal an einem Freitag komplett krank melden. Mindestens einen Tag keinen Strom, kein Telefon, kein Internet, kein Wasser, kein Gas, keine Bereitschaftsmaßnahmen an technischen Geräten – nichts.