Die Vergiftung des Klimas

Kapitel 6: Verschleierung

„Erfunden“ hat die Klimatheorie nicht etwa ein Wissenschaftler, sondern Al Gore, ehemaliger US-Vizepräsident und Präsidentschaftskandidat. Nun ist es ja nicht ehrenrührig, wenn man als Privatier und Amateur eine gute Idee hat, auf die Wissenschaftler nicht gekommen sind. Allerdings ist es schon eine andere Hausnummer, wenn statt dem Kfz-Meister Heinz Schmitz ein US-Politschwergewicht mit so einer Idee hausieren geht und obendrein auch noch Ideen entwickelt, wie so eine Idee (falls was dran sein sollte) zu Geld gemacht werden kann.

Gore ist seit 2004 Vorsitzender der in London ansässigen Investmentfirma Generation Investment Management, die sich u. a. auf den Kauf von Firmenanteilen im Nachhaltigkeitssektor spezialisiert hat. Darunter fallen laut GIM Homepage (www.generationim.com) Themen wie Klimawandel, Armut, AIDS, Humankapital, Wasser, Lobbying u. a.

Des Weiteren ist Al Gore Vorsitzender des Governing Council der Alliance for Climate Protection, einer Interessengemeinschaft die zum Programm der Rockefeller Philanthropy Advisors gehört und die sich zum Ziel gesetzt hat, „die globale Erwärmung und den Übergang zu einer nachhaltigen und sicheren Energiewirtschaft zu einer dringenden nationalen Priorität zu machen“.

Al Gore prägte den Begriff der Hockerschlägerkurve (oder verbreitete ihn):

Die Grafik zeigt verschiedene Kurven, die im Jahr 1999 nach verschiedenen Modellen gerechnet wurden und einen starken Temperaturanstieg zum Ende des 20. Jahrhunderts zeigten. „Starker“ Anstieg ist natürlich so eine Sache. Wie wir wissen, ist alles vor 1900 indirekt abgeleitet und es ging nur um ca. 0,2-0,3°C, was angesichts der Messwerte, aus denen die Kurve abgeleitet wurde, mehr oder weniger Unfug ist. Der Hockeyschläger ist zudem ein Trick des Maßstabs; würde man die Temperatur nicht so extrem spreizen, wäre gar nichts zu sehen.

2009 wurde ein Server des Klimaforschungszentrums in East Anglia gehackt und die Daten als „Climategate“ online gestellt. Aus den Daten gingen die Behauptungen der Klimaleute nicht hervor, aber aus den Emails ging hervor, wie man als „seriöser Klimaforscher“ Daten aufzubereiten hatte, damit sie Behauptungen stützten, die sie eigentlich nicht stützten. Im Grunde wurde ein Riesenbetrug offenbar – aber zu spät.

Der Emissionsrechtehandel existierte seit 2005, und Milliarden standen im Raum, die von Unternehmen usw.  eventuell zurückgefordert werden könnten, sollte Täuschung bei den wissenschaftlichen Ergebnissen im Spiel gewesen sein. Man machte flugs die Aufgeflogenen zu Ermittlern in eigener Sache, was natürlich nicht anders als mit einem Freispruch für sich selbst enden konnte, und pervertierte sogar die üblichen wissenschaftlichen Vorgehensweisen:

… es sei zudem nicht üblich, Modelle und Rohdaten offenzulegen …

Doch! Ist es! Wer in den Naturwissenschaften arbeitet, hat nicht einfach irgendetwas zu behaupten, sondern alles offen zu legen, um Überprüfungen durch die Fachwelt zu ermöglichen. Zum Beispiel solche direkt als Betrug zu verstehenden „Kniffe“:

„I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) and from 1961 for Keith’s to hide the decline.“

Obwohl also alles nach Fälschung aussah, kam die Bande aus Politik und geschmierten Wissenschaftlern letztlich mit allem durch. Irgendwann – so der Konsens auch in der gleichgeschalteten wissenschaftlichen Presse – zeichnet sich das Totschweigen aus. Es gelang sogar, die Herausgabe der Daten an Ermittlungsbehörden zu verhindern. Nach wie vor präsentieren das IPCC und seine „Wissenschaftler“ Berechnungen und Kurven, ohne die Urdaten und die Berechnungsmethoden preis zu geben.

Das macht es auch einfach, Leugner als Leugner abzuqualifizieren: sachliche Kritik äußert sich an bestimmten präsentierten Ergebnissen, und die wird meist durch das Argument abgewimmelt, man hätte etwas anderes gemessen und der Kritiker hätte alles falsch verstanden usw. Wobei der „Gegenbeweis“ in der Regel genauso löchrig ist wie die Aussage vorher, da wiederum keine echten Daten vorgelegt werden. Die Akkumulation ausschließlich menschenproduziertem CO2 in der Athmosphäre, weil die Kreisläufe absolut stabil sind, ist so ein Unfug zur Verdummung der Allgemeinheit.

Und das macht es auch so schwierig, etwas anderes vorzubringen, als der Standardtheorie entspricht, selbst für Klimaleute. Angesichts der Milliarden, die alleine in CO2-Zertifikaten seit 2005 unterwegs sind, hat niemand eine Chance, widersprechende Ergebnisse vorzulegen. Man stelle sich vor, Unternehmen könnten Schadensersatzansprüche anmelden, oder ein erpresster Wettbewerber brauchte sich der Erpressung nicht mehr zu unterwerfen und käme damit gerichtlich durch. Leute sind schon für viel weniger umgebracht worden, und das meine ich wörtlich.

Kapitel 7: Besitzansprüche

Um im Gedächtnis der Leute zu bleiben wird jede Wetterkapriole inzwischen als zwangsweise Folge eines menschengemachten Klimawandels verkauft. Die Presse spielt das Spielchen gerne mit und macht aus dem Gedächtnistraining eine Gehirnwäsche. Das alles ist deswegen so einfach, weil nichts begründet werden muss. Die Thesen sprechen für sich selbst.

In den 1990ern kamen Rhein und Mosel fast regelmäßig schauen, was in den Kellern der Anlieger so gestapelt ist. Damals begannen die ersten Warnungen vor dem Klimawandel, allerdings noch unter der Prämisse „Eine neue Eiszeit kommt“ (siehe Vorzeige-Inder). „Das ist die Klimakatastrophe, und die nie dagewesenen Fluten werden jährlich weiter steigen“ tönte es aus den Rundfunk- und Fernsehgeräten. Nie dagewesen? Wer in beschauliche Städtchen an Rhein und Mosel fährt, in denen noch ältere Häuser zu finden sind, findet allenthalben Hochwassermarken seit Beginn des 19. Jahrhunderts, die denen der Fluten in den 1990er Jahren nicht nachstehen, und nicht gerade wenige und ± gleichmäßig über die Jahre gestreut. Und als die Stadt Köln eine Spundwand zur Altstadt errichten ließ, waren die Flüsse anscheinend beleidigt und haben sich noch nicht mal in der Nähe der  Hochwassermarken sehen lassen.

Man erinnert sich sicher auch an die Hochwasserkatastrophen an Oder, Elbe und anderen Flüssen, als die Klimatheorie schon fast den heutigen Schwung angenommen hatte. Auch hier wieder „durch den menschengemachten Klimawandel verursachte nie dagewesene Fluten, die nun immer wiederkehren würden„. Allein die Hochwassermarken bei Schloss Pillnitz sprechen für die Elbe eine andere Sprache (woanders gibt es das sicher auch), und an den gebrochenen Deiche ist die Deichaufsicht Schuld, hat sie doch der Politik unter Rückgriff auf die alten Hochwassermarken sehr korrekt erklärt „solche Fluten gibt es statistisch alle 30 Jahre„, worauf diese sich zurücklegt und sagt „dann haben wir ja noch 25 Jahre Zeit bis wir etwas tun müssen„, um später bei einer Erinnerung durch die Deichaufsicht Gelder mit den Worten „stellt euch nicht so an! 25 ist ja nichts passiert. Warum jetzt?“ nicht zur Verfügung zu stellen.

Gerne werden auch Starkregen mit Überflutungen in nie dagewesenem Ausmaß aufgrund der Klimakatastrophe vereinnahmt. Klimastatistiken dazu sehen in der Regel so aus:

Sie weisen alle großen Ereignisse zeitnah zum aktuellen Jahr aus. Langfriststatistiken einzelner Stationen haben aber eine andere Charakteristik

Hier ist von einer Häufung nichts zu finden. Katastrophale Starkregen sind relativ lokale Ereignisse: in einem Ort saufen Keller und Unterführungen ab, 20 km weiter bleibt es manchmal komplett trocken. Das macht es besonders einfach, immer wieder neue Horrormeldungen von Starkregen zu bringen – und erklärt auch, wieso die Leute ihre Keller noch immer nicht besser schützen. Hinzu kommen jede Menge Bausünden: für Autobahnen und Straßen werden große Waldstücke gerodet und die Fläche versiegelt, Mangels Baugrund werden auch Grundstücke bebaut, die zu nah an Abflussschneisen liegen, da nur alle 30 Jahre mit solchen Ereignissen zu rechnen ist, sparen sich die Gemeinden Investitionen in Hochwasserschutz, und in die Geschichte geschaut ist es eben so, dass ein Gebiet einmal kurzfristig überschwemmt wird.

In den heißen Sommern um 2006, die natürlich aufgrund der menschengemachten Klimakatastrophe nie dagewesen waren und nun ohne Unterbrechung immer wieder kehren würden, war in der Presse von 50.000 Hitzetoten pro Jahr mit steigender Tendenz die Rede. Vergessen beispielsweise der Sommer 1976 und andere, in dem in vielen Bundesländern das Wasser rationiert werden musste. Danach kamen in den letzten Jahren einige ausgesprochen nasse und kühle Sommer (natürlich immer die wärmsten seit Beginn irgendwelcher Aufzeichnungen), in denen man bereits im August den Kaminofen anlegen konnte. Nasse Sommer würden natürlich nun immer wieder kommen, und wer sein neues Haus nicht sofort auf Pfählen baut, hat schon verloren. An den heißesten Jahren taten auch die Winter keinen Abbruch, in denen Obdachlose gleich reihenweise erfroren. Lausig kalt, aber relativ trocken. Im Sommer 2018 nun wieder die 180°-Kehre: eine neue Heißzeit ist im Anmarsch. Jedes Wetter wird von den Klimaleuten sofort okkupiert, obwohl überdeutlich ist, dass sie jeweils auf dem völlig falschen Fuß erwischt wurden, was die Prognosen angeht.

Sehr gerne werden auch Stürme in Anspruch genommen. Kyril fegt durch das Sauerland und wirft ganze Forstmonokulturen um – natürlich ist menschengemachter Klimawandel Schuld. Als man allerdings im Bayerischen Wald einen Nationalpark einrichtete und von Knall auf Fall die Forstmaßnahmen einstellte, richtete der Borkenkäfer eine weitaus größere Verheerung in den Fichtenmonokulturen an, und entschuldigend heißt es dann auf den Info-Tafeln: „Es gehört zum normalen Entwicklungszyklus, das Stürme und Borkenkäfer ganze Wälder umreißen„. Feuer hat man vergessen, weshalb es in anderen Gegenden der Welt auch oft sehr heftig brennt: statt den natürlichen Zyklus in Kauf zu nehmen, wird durch Forstmaßnahmen so lange brennbares Material angesammelt, dass es schließlich ziemlich heftig wird. Jedenfalls wächst alles wieder nach.

Auch Zyklone nehmen an Zahl und Heftigkeit zu – wenn man die Statistik passend aufbaut. Die hier ist beispielsweise völlig falsch

Es scheint zudem größere Zyklen zu geben, und die Situation heute in den USA scheint der in den 1930er Jahren zu entsprechen. Die Wirbelstürme haben die Eigenschaft, zwar absolut recht groß zu sein, aber ihre verheerende Wirkung nur recht lokal zu entfalten. New Orleans und Houston, die in letzter Zeit betroffen waren, waren eben lange Zeit nicht betroffen und haben entsprechend geschlampt, was Bau- und Schutzmaßnahmen angeht. Statistisch gesehen sind sie aber irgenwann mal dran, d.h. das Zentrum des Hurricans fegt über sie hinweg und nicht 50 Meilen entfernt.

Als Beweis für die Zunahme der Stürme und Sturmstärke werden die Daten der Versicherungen herangezogen, und die steigen tatsächlich. Aber auch das ist eine Milchmädchenrechnung, denn die Besiedlung wird dichter und der Wohlstand nimmt zu, d.h. Schadensereignisse werden wahrscheinlicher und gleichzeitig teurer, ohne dass sich an den Umständen etwas getan hat.

Selbst Erdbeben sind inzwischen auf der Liste gelandet, noch zögerlich, aber sie stehen schon drauf. Abschmelzende Gletscher könnten durch den verminderten Druck auf die Gesteine Erdbeben auslösen, heißt es. Durch das Abschmelzen der kontinentalen Gletscher nach der letzten Eiszeit heben sich Teile Nordeuropas noch heute um bis zu 1 m/100 Jahre, und es könnte ja …

Um es aus in diesem Kapitel noch einmal klar zu machen: es geht nicht darum, zu behaupten, dass sich nichts ändert und gar nichts passiert. Natürlich tut es das. Es geht nur darum, zu zeigen, dass die Vereinnahmung jedes kurzfristigen Wetterereignisses ausgerechnet durch Leute, deren Arbeitshorizont die Summe aller Wetterereignisse im Zeitrahmen von 100 oder mehr Jahren ist, einfach jeder Seriosität entbehrt. Ein Zusammenhang eines Starkregens im Erzgebirge mit dem Fahren eines Oldtimer-Diesels in Hamburg mag ja bestehen, aber sicher nicht in der primitiven Weise, die die Klimaleute propagieren.

 

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