Krieg in Frankreich – und jetzt ?

Auch wenn man heute noch nicht allzu viel über die gestrigen Anschläge von Paris weiß, eins ist klar: die Religion des (ewigen) Friedens (für die anderen) hat mal wieder zugeschlagen. Angesichts der weiterhin definitiv offenen Grenzen, angefangen bei Randstaaten wie Griechenland, die konsquent so verarmt werden, dass sie für den Grenzschutz nichts mehr tun können, selbst wenn sie wollten, bis hin zu Deutschland, das sich über die Durchwinkmentalität anderer Staaten beschwert, selbst aber auch nichts anderes macht, wenn so genannten Flüchtlinge nach Schweden oder via Frankreich nach England wollen, war das zu erwarten, und weitere Anschläge werden wohl bald kommen.

Machen wir uns nicht vor: wir sind selbst an der Flüchtlingswelle Schuld. In Syrien herrschen etwa die Zustände des 30-jähringen Krieges, da sich alle möglichen Staaten in die inneren Angelegenheiten einmischen mussten und Söldnertruppen für ihre Interessen finanzieren. Und wie Deutschland am Ende des 30-jährigen Krieges sieht Syrien auch fast aus. Gleiches gilt für Afghanistan, Nordafrika, Eritrea und andere Länder, die im Interesse des amerikanischen Turbo-Kapitalismus verwüstet werden und an der Völkerwanderung teilhaben.

Was also tun? Man kann natürlich weitermachen wie bisher und mit den Anschlägen leben. Das dürfte heftig werden, da die Sicherheitsbehörden in Deutschland aufgrund des Datenschutzes kaum legale Möglichkeiten der Überwachung haben und gewissermaßen auf einen Anschlag warten müssen, um die Täter auszuschalten. Bei Selbstmordattentätern irgendwie eine nicht zielführende Strategie.

Man kann Datenschutz Datenschutz sein lassen einen Überwachungsstaat à la USA/NSA einrichten. Briten, Australier und Neuseeländer haben das schon, Frankreich ist auf dem Weg dahin. Wie das geht, habe ich in meinen Büchern „NSA, BND & Co“ und „Die ausgespähte Gesellschaft“ beschrieben.  Alles kann man so sicher auch nicht verhindern,  aber schon sehr viel. Abgesehen von möglichen Nebenwirkungen ist es eine Mentalitätsfrage: US-Bürger fühlen sich anscheinend so sicherer, Europäer eher nicht.

Man kann die Wehrhaftigkeit des Einzelnen erhöhen. Wenn jeder eine Pistole mit sich herumträgt, daran ausgebildet ist und damit umgehen kann, hätte es möglicherweise weniger Tote in Paris gegeben. Die Ansichten hierüber sind unterschiedlich, aber an anderer Stelle in diesem Blog habe ich schon dargestellt, dass statistisch die Wahrscheinlichkeit für Gewalttaten sinkt statt steigt. Gerne wird auf die Mordraten in den USA oder Mexiko verwiesen, wobei aber vergessen wird, dass das für Slumviertel gilt, nicht für den normalen Mittelstandsbürger, der ein völlig anderes Bewusstsein mit sich bringt. Psychologisch dämpft das Bewusstsein, zurückschießen zu können und das auch zu tun, obendrein die dumpfe Wut, die sich breit macht, wenn man wehrlos ist.

Man kann grundsätzlich und schnell alle abschieben, die sich daneben benehmen oder verdächtig sind. Dazu gehört für mich auch schon der Flüchtling, der im Asylheim einen Aufstand macht, weil er als Sunnit unter Schiiten leben soll oder umgekehrt. Wer so denkt: RAUS! Das würde schon einiges an Potential beheben. Bislang passiert das allerdings nicht: abgeschoben wird nicht, weil das Wetter zu schlecht ist, der Betreffende nicht dahin zurück will, wo er herkommt, oder das Land ihn schlicht nicht mehr haben will. Darum sollte man sich nicht kümmern: aufs Schiff oder ins Flugzeug und im Transitbereich ausladen.

Man kann es machen wie Australien: Grenzen zu, und alle werden interniert. Das dürfte hier zwar Erinnerungen an vergangene Zeiten erwecken, aber zumindest hätte man damit eine Kontrolle, wen man ins Land lässt (die Australier lassen grundsätzlich niemanden hinein).

Man kann versuchen, den Islam zu verbieten. Das wird nicht funktionieren, weil so etwas in der Geschichte auch noch nie funktioniert hat. Wenn der islamische Terror allerdings weitergeht und der Durchschnittsmoslem weiterhin gesellschaftlich inkompatibel zum Durchschnittsmitteleuropäer bleibt, besteht die Gefahr einer gewaltsamen Lösung, wie sie in der Geschichte schon häufiger vorgekommen ist. Das will auch niemand.

Im Grunde sind wir eine offene Gesellschaft. Selbst diejenigen, die gegen Ausländer wettern, haben den einen oder anderen nichtdeutschen Bekannten oder sogar Neudeutsche in ihrem Verein. Der Islam ist in der Bringschuld, wenn er ein weiteres Aufschaukeln verhindern will: die beste Möglichkeit für eine weiterhin freie Gesellschaft besteht in einem sich moderierenden Islam, der es seinen Anhängern erlaubt, mit den Christen auch schon mal ein Bier zu trinken oder ein Würstchen zu essen, statt sich streng von den „ungläubigen Hunden und Juden“ abzusondern. Das löst die Grenzen auf, und zumindest bei Jugendlichen kann man solche Tendenzen auch beobachten, zumindest dann, wenn die Ghettobildung erschwert ist. Die zweite Maßnahme besteht in einer engeren Zusammenarbeit mit den Überwachungsorganen (um das Wort Denunziation zu vermeiden): nicht moderate Moslems schlicht anzeigen. Die technischen Möglicheiten der gezielten Überwachung lassen solche Anzeigen automatisiert überprüfen. In den USA ist solche Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehören in verschiedenen Gemeinden normal, und beide Seiten sind zufrieden damit, weil es mehr Sicherheit für den Einzelnen gibt. Man könnte die Maßnahme auch so umschreiben: die Grenze zwischen Moslems und Nichtmoslems muss zwischen freiheitlich Denkende und Extremisten verschoben werden.

Was machen mit denen, die auffallen? Einen großen Teil wird man ganz einfach abschieben können, und man sollte es auch tun, wenn sie eine mögliche Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Dummerweise wurde aber auch die Staatsbürgerschaft mit Baggerschaufeln verteilt. Was tun mit deutschen Staatsbürgern? Eine Option wäre die Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft bei mehreren Staatsbürgerschaften und Abschiebung. Bleiben immer noch einige Radikalinskis. Wenn normalen Deutschen zugemutet werden kann, dass sie Schulungen etc. besuchen, wenn sie gewisse Privilegien behalten wollen, kann man das wohl auch bei radikalen Moslems. Das einseitige Menschenrechtsgeschwafel muss ganz einfach aufhören. Wenn dann noch etwas Nennenswertes übrig bleibt, kann man weiter darüber nachdenken.

Nach meiner Ansicht gibt es somit Möglichkeiten, ohne Pogrome mit der Situation fertig zu werden, nicht von Heute auf Gestern, aber gesteuert über vielleicht 10 Jahre. Dazu muss die Politik aber endlich von ihrer Gutmenschenschiene und Islamversteherei runter und dem Islam ganz klare Ultimaten stellen. Ich befürchte aber, dass wieder einmal nichts geschehen wird.